U 533
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 533" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
15.04.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 16.04.1943 - 18:00 Uhr in Kristiansand | |
17.04.1943 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 24.05.1943 - 16:50 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 533, unter Oberleutnant zur See Helmut Hennig, war 38 Tage und 20 Stunden auf See und legte dabei 6.625 sm zurück. Am 16.04.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und südlich von Island. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Star und Fink. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. 1 U-Boot wurde versorgt. Versorgt wurde: 17.05.1943 - U 621 - 37 m³ Brennstoff. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Die erste Fahrt war sehr reich an Ereignissen aller Art und wird als erste Feuertaufe, Kommandant, Boot und Besatzung gut zusammengeschweißt haben. | |||
2. Unternehmung: | |||
03.07.1943 - 20:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 04.07.1943 - 02:00 Uhr in Lorient | |
05.07.1943 - 12:33 Uhr aus Lorient | → → → → | 16.10.1943 - Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 533, unter Kapitänleutnant Helmut Hennig, war 104 Tage auf See. Am 04.07.1943 mußte das Boot, wegen defekter Abgasklappe, zurück nach Lorient. Anschließend operierte es im Indischen Ozean, dem Persischen Golf und dem Golf von Oman. Es wurde am 26.07.1943 von U 516 mit 40 m³ Brennstoff und Proviant und am 09.09.1943 von dem deutschen Versorger Brake mit Brennstoff und Proviant versorgt. U 533 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Monsun. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 16.03.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Helmut Hennig | |||
Ort: | Golf von Oman | ||||
Position: | 25°28'N - 56°50'E | ||||
Planquadrat: | MF 2129 | ||||
Versenkt durch: | Bisley O der RAF Squadron 244 | ||||
Tote: | 52 | ||||
Überlebende: | 1 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 533 wurde am 16.10.1943 im von Golf von Oman durch Wasserbomben der Bisley O der britischen RAF Squadron 244, geflogen von L. Chapman, versenkt. Das Boot war mit Kurs auf den Golf von Oman unterwegs, um dort Tanker zu versenken. Es wurde durch den Angriff des Flugzeuges überrascht. Obwohl Helmut Hennig sofort tauchte erreichten die vier angeworfenen 250 Pfund Wasserbomben ihr Ziel. Die erste Wasserbombe detonierte am tauchenden Boot in etwa 22 Meter Tiefe, die zweite in etwa 54 Meter Tiefe, die zum endgültigen Bersten des U-Bootes führte. Ein Offizier und ein weiteres Besatzungsmitglied befanden sich gerade im Turm, der augenblicklich voll Wasser lief. Es gelang ihnen innerhalb kürzester Zeit, das Turmluk zu öffnen und beide schossen ohne Tauchretter schnell nach oben. An der Wasseroberfläche wurde der Offizier ohnmächtig und von seinem Kameraden über Wasser gehalten, bis den Offizier die Kräfte verließen. Der Überlebende, Matrosengefreiter Günther Schmidt, schwamm nach seinen Angaben in etwa 28 Stunden zur Küste, wo er von arabischen Fischern gerettet wurde. Die Fischer übergaben ihn dann den Briten. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |