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Datenblatt:
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Unterseeboot U 533
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Typ: |
IX C/40
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Bauauftrag: |
10.04.1941
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Bauwerft: |
Deutsche Werft AG, Hamburg
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Baunummer: |
351
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Serie: |
U 525 - U 550
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Kiellegung: |
17.02.1942
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Stapellauf: |
11.09.1942
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Indienststellung: |
25.11.1942
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Kommandant: |
Helmut Hennig
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Feldpostnummer: |
M - 50 650
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Kommandanten
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25.11.1942 - 16.10.1943 |
Kapitänleutnant - Helmut Hennig
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Flottillen
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25.11.1942 - 30.04.1943 |
Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
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01.05.1943 - 16.10.1943 |
Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
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1. Unternehmung
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15.04.1943 - 16.04.1943 |
Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
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17.04.1943 - 24.05.1943 |
Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Lorient
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U 533, unter Oberleutnant zur See Helmut Hennig, lief am 15.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und südlich von Island. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Star und Fink. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 39 Tagen und zurückgelegten 6.625 sm, lief U 533 am 24.05.1943 in Lorient ein.
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U 533 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Versorgte U-Boote
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
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2. Unternehmung
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03.07.1943 - 04.07.1943 |
Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Lorient
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05.07.1943 - 16.10.1943 |
Ausgelaufen von Lorient - Verlust des Bootes
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U 533, unter Kapitänleutnant Helmut Hennig, lief am 03.07.1943 von Lorient aus. Nach einem Tag mußte das Boot, wegen defekter Abgasklappe zurück nach Lorient. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Indischen Ozean, dem Persischen Golf und dem Golf von Oman. Es wurde am 26.07.1943 von U 516 mit 40 m³ Brennstoff und Proviant, und am 09.09.1943 vom deutschen Versorger Brake mit Brennstoff und Proviant versorgt. U 533 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Monsun. Nach 105 Tagen wurde U 533 von einem britischen Flugzeug versenkt.
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U 533 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.Op.)
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Verlustursache
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Datum: |
16.10.1943
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Letzter Kommandant: |
Helmut Hennig
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Ort: |
Golf von Oman
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Position: |
25° 28' Nord - 56° 50' Ost
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Planquadrat: |
MF 2129
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Verlust durch: |
Wasserbomben
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Tote: |
52
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Überlebende: |
1
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Klick hier → Besatzungsliste U 533
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Verlustursache im Detail
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U 533 wurde am 16.10.1943 im Golf von Oman durch Wasserbomben der Bristol Blenheim Bisley O (Lewis-William Chapman) der britischen RAF Squadron 244 versenkt.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Zitat: Am 16.10.43 im Indischen Ozean im Golf von Oman durch die Bisley O der britischen 244. Squadron versenkt. Die erste Wasserbombe detonierte am tauchenden Boot etwa 22 Meter Tiefe, die zweite in etwa 54 Meter Tiefe, die zum endgültigen Bersten des U-Bootes führte. Ein Offizier und ein weiterer Besatzungsangehöriger befanden sich gerade im Turm, der augenblicklich voll Wasser lief. Es gelang ihnen innerhalb kürzester Zeit, das Luk zu öffnen, beide schossen ohne Tauchretter schnell nach oben. An der Wasseroberfläche starb der Offizier, der das Bewußtsein verloren hatte. Der Überlebende, Matrosengefreiter Günther Schmidt, schwamm nach seinen Angaben etwa 28 Stunden zur Küste, wo er von arabischen Fischern gerettet wurde, die ihn an Land den Briten übergaben. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 156.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Zitat: Helmut Henning, 29 Jahre alt, in U 533 war in den Golf von Aden entsandt worden und versenkte kein Schiff. Am 16. Oktober zerstörte ein zweimotoriger Bisley-Bomber der britischen Squadron 244, geflogen von L. Chapman, U 533 im Golf von Oman. Von der 53köpfigen Besatzung überlebte nur ein Mann: der Matrose Günther Schmidt, der nach 28 Stunden an die Küste gespült wurde ! Araber fanden ihn und übergaben ihn einer britischen Patrouille aus Squadron 244. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 478 - 479.
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Literaturverweise
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Clay Blair |
Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 478, 479. → Amazon
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Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 97. → Amazon
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Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 94, 95, 230. → Amazon
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Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 156. → Amazon
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Axel Niestlé |
"German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 125, 268. → Amazon
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Herbert Ritschel |
"Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 215 - 219. → Amazon
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>>>>U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki<<<<
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