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Kriegsmarinewerft (Wilhelmshaven): Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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| || colspan="3" | Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205121 - Seite 251.
 
| || colspan="3" | Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205121 - Seite 251.

Version vom 22. November 2022, 18:56 Uhr

Howaldtswerke AG (Hamburg) ← Kriegsmarinewerft (Wilhelmshaven) → Kriegsmarinewerft (Kiel)

Für die Kriegsmarinewerft wurde nach Kriegsbeginn ein U-Boot-Bauprogramm beschlossen. Zwar hatte die Werft die vordringliche Aufgabe, die Ausrüstung für den Einsatz von Kriegsschiffen, sowie deren Reparaturen und Überholungen durchzuführen, doch sollten ab 1942 jährlich 12 U-Boote des Typs VII C abgeliefert werden. Dafür waren 2420 Arbeiter vorgesehen, dass entsprach etwa 12 Prozent der Belegschaft der Werft. Außerdem mussten nach der Übernahme der Werftbetriebe in den französischen U-Boot-Stützpunkten Lorient 3500 Arbeiter, St. Nazaire 2500 Arbeiter und La Pallice 1500 Arbeiter sowie eine größere Anzahl von Fachpersonal zur Instandsetzung dorthin abgegeben werden. Deshalb verzögerte sich der U-Boot-Bau auf der Werft nachhaltig. So konnten 1942 nur 5 U-Boote fertiggestellt werden.
Nach dem Beschluss vom 31.05.1943, das U-Boot-Bauprogramm zu forcieren, wurde im Juli 1943 der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven eine Ablieferungsquote von 22 U-Booten im Jahr auferlegt. Doch dazu kam es nicht mehr. In der späteren Planung war die Werft für den Bau der Sektionen II, dem E-Maschinenraum des Typs XXI vorgesehen. Der VII C-Bau sollte 1944 auslaufen. Dafür sollte die Werft ab August 1944 monatlich 25 Sektionen für die beiden Montagewerften im Westraum Deschimag AG Weser und Blohm & Voss abliefern.
Da die Werft in Wilhelmshaven keinen U-Boot-Bunker besaß und ein Ausfall der Schiffsbauhallen für den Sektionsbau im gesamten Westraum katastrophale Folgen gehabt hätte, musste ein Teil des Sektionsbau im Hamburger U-Bootbunker Fink II durchgeführt werden. Dafür wurde eigenes Werftpersonal, allerdings erst im Herbst 1944, abgestellt.
Nach Umstellung des U-Boot-Baus auf den Walter U-Boot-Typ XXVI und bis zur Aufnahme des Sektionsbaus in dem neuen U-Bootbunker Wespe am U-Stützpunkt im Scheer Hafen (für 01.09.1945 vorgesehen), sollte die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven monatlich nur noch 14 Stück der Sektion II für den Typ XXI-Bau und 12 Sektionen V des Typs XXVI, letztere im U-Bootbunker Fink II gebaut werden. Später wurde noch vorgesehen, dass bis zur Fertigstellung eines Sektionsbaubunkers bei Farge im U-Boot-Bunker Wespe monatlich je 14 Sektionen I, II, IV und VIII des Typs XXI hergestellt werden.

Bauaufträge der Werft

VII C
U 751 U 752 U 753 U 754 U 755 U 756 U 757 U 758 U 759
U 760 U 761 U 762 U 763 U 764 U 765 U 766 U 767 U 768
U 769 U 770 U 771 U 772 U 773 U 774 U 775 U 776 U 777
U 778 U 779 U 780 U 781 U 782
VII C/42
U 783 U 784 U 785 U 786 U 787 U 788 U 789 U 790 U 1901
U 1902 U 1903 U 1904

Literaturverweise

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205121 - Seite 251.

Howaldtswerke AG (Hamburg) ← Kriegsmarinewerft (Wilhelmshaven) → Kriegsmarinewerft (Kiel)