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U 343

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 343
Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden
Baunummer: 215
Serie: U 331 - U 350
Kiellegung: 01.04.1942
Stapellauf: 21.12.1942
Indienststellung: 18.02.1943
Kommandant: Wolfgang Rahn
Feldpostnummer: M - 50 232
Kommandanten
18.02.1943 - 10.03.1944 Oberleutnant zur See - Wolfgang Rahn
Flottillen
18.02.1943 - 31.10.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.11.1943 - 31.01.1944 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
01.02.1944 - 10.03.1944 Frontboot - 29. U-Flottille, Toulon
Verlegungsfahrt
14.10.1943 - 15.10.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Marviken
16.10.1943 - 16.10.1943 Ausgelaufen von Marviken - Eingelaufen in Stavanger
17.10.1943 - 17.10.1943 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
18.10.1943 - 18.10.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Alesund
19.10.1943 - 19.10.1943 Ausgelaufen von Alesund - Eingelaufen in Drontheim
U 343, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Rahn, lief am 14.10.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte über Marviken (Geleitwechsel), Stavanger (Übernachtung), Bergen (Musterung) und Alesund (Übernachtung) nach Drontheim. Am 19.10.1943 lief U 343 in Drontheim ein. Dort erfolgte nochmals die Übernahme von Brennstoff und Proviant.
1. Unternehmung
22.10.1943 - 26.11.1943 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in La Pallice
U 343, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Rahn, lief am 22.10.1943 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich von Neufundland und westlich von Gibraltar. Es wurde am 05.11.1943 von U 762 mit 30 m³ Brennstoff versorgt. U 343 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Eisenhart 7 und Schill 2. Nach 35 Tagen und zurückgelegten 3.631 sm über und 765 sm unter Wasser, lief U 343 am 26.11.1943 in La Pallice ein.
U 343 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
26.12.1943 - 19.01.1944 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in Toulon
U 343, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Rahn, lief am 26.12.1943 von La Pallice aus. Das Boot, brach am 05.01.1944 durch die Straße von Gibraltar und marschierte anschließend über das westliche Mittelmeer nach Toulon. Schiffe konnte es auf dieser Unternehmung die Vickers Wellington Y der RAF Squadron 36 und die Vickers Wellington R der RAF Squadron 179 abschießen. Nach 24 Tagen und zurückgelegten 1.408 sm über und 509 sm unter Wasser, lief U 343 am 19.01.1944 in Toulon ein.
U 343 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
04.03.1944 - 06.03.1944 Ausgelaufen von Toulon - Eingelaufen in Toulon
06.03.1944 - 10.03.1944 Ausgelaufen von Toulon - Verlust des Bootes
U 343, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Rahn, lief am 04.03.1944 von Toulon aus. Nach einem Defekt des Netzanschlußgerätes, ging es noch einmal zurück nach Toulon. Nach der Reparatur und dem abermaligen Auslaufen, operierte das Boot im westlichen Mittelmeer und vor Cagliari. Nach 6 Tagen wurde U 343 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 343 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 10.03.1944
Letzter Kommandant: Wolfgang Rahn
Ort: Mittelmeer
Position: 38° 07' Nord - 09° 41' Ost
Planquadrat: CJ 7629
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 51
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 343 wurde am 10.03.1944 im Mittelmeer südlich von Sardinien durch Wasserbomben des britischen U-Jägers HMS Mull (T.110) (Lt. Robert-Roy Simpson) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 10.03.44 im Mittelmeer südlich von Sardinien vor Cagliari durch Wasserbomben des britischen A/S Trawler MULL (Lt. R.R. Simpson) versenkt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 203.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 10. März versenkte der von R.R. Simpson geführte britische ASW-Trawler Mull vor Cagliari, Sardinien, das neu eingetroffene U 343 unter Wolfgang Rahn. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 610.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 610. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 187. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 103, 250. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 203. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 55. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 194 - 197. → Amazon
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