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U 134

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 134
Typ: VII C
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 013
Serie: U 132 - U 136
Kiellegung: 06.09.1940
Stapellauf: 17.05.1941
Indienststellung: 26.07.1941
Kommandant: Rudolf Schendel
Feldpostnummer: M - 45 658
Kommandanten
26.07.1941 - 02.02.1943 Kapitänleutnant - Rudolf Schendel
03.02.1943 - 27.08.1943 Kapitänleutnant - Hans-Günther Brosin
Flottillen
26.07.1941 - 31.10.1941 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.11.1941 - 27.08.1943 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
1. Unternehmung
01.12.1941 - 02.12.1941 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
03.12.1941 - 12.12.1941 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kirkenes
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 01.12.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und einem Zwischenstopp in Kristiansand, operierte das Boot im Nordmeer und der Barentssee. Nach 11 Tagen, lief U 134 am 12.12.1941 in Kirkenes ein.
U 134 versenkte auf dieser Unternehmung aus versehen 1 Schiff deutsches Schiff mit 2.185 BRT.
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2. Unternehmung
25.12.1941 - 20.01.1942 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Kirkenes
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 25.12.1941 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer, südlich der Bäreninsel und der Barentssee. U 134 gehörte bei dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Ulan. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 4.023 sm über und 79 sm unter Wasser, lief U 134 am 20.01.1942 wieder in Kirkenes ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.135 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
21.01.1942 - 21.01.1942 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Bökfjord
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 21.01.1942 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, zur Übernahme von Torpedos, in den Bökfjord. Am 21.01.1942 lief U 134 in den Bökfjord ein.
3. Unternehmung
02.02.1942 - 22.02.1942 Ausgelaufen aus Bökfjord - Eingelaufen in 22.02.1942 - Kirkenes
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 02.02.1942 aus dem Bökfjord aus. Das Boot operierte im Nordmeer, südlich der Insel Jan Mayen und der Barentssee. U 134 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Umbau. Nach 20 Tagen und zurückgelegten 3.149 sm über und 110 sm unter Wasser, lief U 134 am 22.02.1942 in Kirkenes ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
22.02.1942 - 22.02.1942 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Bökfjord
01.03.1942 - 01.03.1942 Ausgelaufen aus Bökfjord - Eingelaufen in Kirkenes
01.03.1942 - 12.03.1942 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Helgoland
12.03.1942 - 12.03.1942 Ausgelaufen von Helgoland - Eingelaufen in Brunsbüttel
14.03.1942 - 15.03.1942 Ausgelaufen von Brunsbüttel - Eingelaufen in Kiel
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 22.02.1942 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, über den Bökfjord, Kirkenes (Befehlsempfang), Helgoland (Eisschutz) und Brunsbüttel, nach Kiel. Am 15.03.1942 lief U 134 in Kiel ein. Das Boot ging zu Überholungsarbeiten, vom 18.03.1942 - 09.05.1942, in die Deutsche Werke AG.
4. Unternehmung
18.05.1942 - 20.05.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
21.05.1942 - 01.06.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in La Pallice
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 18.05.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und einen Zwischenstopp in Kristiansand, operierte das Boot, bei der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 2.458 sm über und 135 sm unter Wasser, lief U 134 am 01.06.1942 in La Pallice ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
11.06.1942 - 01.09.1942 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 11.06.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Gibraltar, Kuba, dem Golf von Mexiko und den Großen Antillen. U 134 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Endrass. Das Boot wurde am 26.06.1942 von U 459 mit 43 m³ Brennstoff und mit 1.000 kg Proviant, und am 12.08.1942 von U 463 mit 11 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. Nach 82 Tagen und zurückgelegten 12.009 sm über und 701 sm unter Wasser, lief U 134 am 01.09.1942 wieder in La Pallice ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
14.10.1942 - 14.10.1942 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
15.10.1942 - 19.01.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 14.10.1942 von La Pallice aus. Noch am selben Tag mußte das Boot wegen defekten Fu.M.B., zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das im Mittelatlantik, westlich Afrika, vor Freetown und bei den Kapverdischen Inseln. U 134 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Streitaxt. Das Boot wurde am 13.11.1942 von U 462 mit 70 m³ Brennstoff und 15 Tagen Proviant, sowie am 10.12.1942 von U 461 mit 30 m³ Brennstoff, 500 Liter Schmieröl und 14 Tagen Proviant versorgt. Nach 97 Tagen und zurückgelegten 15.641 sm über und 552 sm unter Wasser, lief U 134 am 19.01.1943 wieder in La Pallice ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.927 BRT versenken.
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7. Unternehmung
06.03.1943 - 02.05.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 134, unter Oberleutnant zur See Hans-Günther Brosin, lief am 06.03.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik. U 134 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Stürmer, Seeteufel und Meise. Das Boot wurde am 11.04.1943 von U 462 mit 14,5 m³ Brennstoff, und am 12.04.1943 nochmals von U 462, mit 28 m³ Brennstoff, 2 m³ Motorenöl und 5 Tagen Proviant versorgt. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 8.792 sm über und 565 sm unter Wasser, lief U 134 am 02.05.1943 wieder in La Pallice ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
10.06.1943 - 27.08.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Verlust des Bootes
U 134, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hans-Günther Brosin, lief am 10.06.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und nördlich von Kuba. Nach 78 Tagen wurde U 134 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 27.08.1943
Letzter Kommandant: Hans-Günther Brosin
Ort: Biskaya
Position: 44° 03' Nord - 08° 05' West
Planquadrat: BF 7692
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 48
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 134 wurde am 27.08.1943 in der Biskaya nördlich Kap Ortegal, von der britischen Fregatte HMS Rother (K.224) (Lt.Comdr. Richard-Vere-Essex Case) mit Wasserbomben versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung der Versenkung wurde von Eric Zimmermann und Axel Niestlé im Juli 2004 geändert. Der Angriff der Vickers Wellington J der RAF Squadron 179 am 24.08.1943 auf der Position 42° 07' Nord - 09° 30' West, dem die Versenkung von U 134 zugeschrieben wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen U 340 und richtete keinen Schaden an. (Dr. Axel Niestlé - S. 216).
U 134 konnte auf 8 Unternehmungen 2 Schiffe mit 9.962 BRT versenken. Versehentlich wurde ein deutscher Dampfer mit 2.185 BRT versenkt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 38, 206. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 51, 220. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 109, 141. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 114. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 45, 216, 268. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 109 - 122. → Amazon
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