U 716
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 716" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
15.04.1943 - 10.12.1943 | Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
11.12.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 12.12.1943 - 20:20 Uhr in Kristiansand | |
13.12.1943 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 13.12.1943 - 17:50 Uhr in Haugesund | |
14.12.1943 - 08:00 Uhr aus Haugesund | → → → → | 14.12.1943 - 14:20 Uhr in Bergen | |
15.12.1943 - 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 22.12.1943 - 09:00 Uhr in Narvik | |
22.12.1943 - 18:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 16.01.1944 - 23:45 Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt: U 716 unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 34 Tage, 6 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 4.886 sm über und 209 sm unter Wasser zurück. Am 12.12.1943 erfolgte in Kristiansand der Befehlsempfang, am 13.12.1943 wurde in Haugesund übernachtet (Nachtfahrverbot), am 14.12.1943 in Bergen Brennstoff und Proviant sowie am 22.12.1943 in Narvik Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot operierte Nordmeer, gegen den Geleitzug JW-55B. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Eisenbart. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
2. Unternehmung: | |||
25.01.1944 – 13:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 18.02.1944 – 10:20 Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 23 Tage, 21 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 4.692,5 sm über und 57,8 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer, gegen den Geleitzug JW-56B. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Isegrimm und Werwolf. U 716 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
3. Unternehmung: | |||
23.02.1944 – 20:40 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 24.02.1944 – 05:00 Uhr in Hammerfest | |
24.02.1944 – 09:42 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 24.02.1944 – 16:00 Uhr in Narvik | |
29.02.1944 – 08:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 29.02.1944 – 12:00 Uhr in Hammerfest | |
01.03.1944 – 10:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 07.03.1944 – 15:10 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 6 Tage, 23 Stunden und 48 Minuten auf See und legte dabei zirka 1.200 sm zurück. Am 24.02.1944 lief das Boot, wegen defektem Drucklager, wieder in Hammerfest ein. Diese wurde dann in Narvik repariert und gleichzeitig Brennstoff und Proviant ergänzt. Anschließend ging es zurück nach Hammerfest. U 716 operierte im Nordmeer und der Barentsee. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Taifun. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Am 08.03.1944 ging das Boot zur Torpedoabgabe in die Bogenbucht. | |||
10.03.1944 – 18:30 Uhr aus Bogenbucht | → → → → | 12.03.1944 – 11:00 Uhr in den Altafjord | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 16 Stunden und 30 Minuten auf See. Das Boot verlegte, zu Überholungsarbeiten, von der Bogenbucht in den Altafjord. | |||
4. Unternehmung: | |||
28.03.1944 – 13:00 Uhr aus Altafjord | → → → → | 28.03.1944 – 19:00 Uhr in Hammerfest | |
30.03.1944 – 22:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 17.04.1944 – 15:10 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 17 Tage, 23 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei sm über und sm unter Wasser zurück. Am 28.03.1944 wurde in Hammerfest nochmals Proviant aufgenommen. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, in der Barentsee und östlich der Bäreninsel, gegen die Geleitzüge JW-58 und RA-58. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Keil. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Kommandant zur 4. Unternehmung: Das Boot fuhr diese Unternehmung mit einem neuen L.I., der sich gut bewährte. Das Verhalten der Besatzung beim Fliegerangriff am 3.4. war gut. Dem Boot ist es nicht gelungen, Fühlung am Ostgeleit zu bekommen. Boot stand am 10.4., bei Beginn der Operation 12 Stunden hinter dem Westgeleit. | |||
5. Unternehmung: | |||
14.06.1944 - 04:10 Uhr aus Bergen | → → → → | 17.06.1944 - 15:30 Uhr in Ramsund | |
17.06.1944 - 21:00 Uhr aus Ramsund | → → → → | 17.06.1944 - 22:35 Uhr in Skjomenfjord | |
19.06.1944 ]] - 08:40 Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 19.06.1944 - //:// Uhr in Narvik | |
20.06.1944 - 08:15 Uhr aus Narvik | → → → → | 22.07.1944 - 18:00 Uhr in Hammerfest | |
23.07.1944 - //:// Uhr aus Hammerfest | → → → → | 25.07.1944 - 15:00 Uhr in Ramsund | |
25.07.1944 - 17:00 Uhr aus Ramsund | → → → → | 25.07.1944 - 19:40 Uhr in Skjomenfjord | |
25.07.1944 - //:// Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 25.07.1944 - //:// Uhr in Narvik | |
26.07.1944 - //:// Uhr aus Narvik | → → → → | 31.07.1944 - //:// Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 43 Tage, Stunden auf See und legte dabei zirka 5.100 sm über und zirka 400 sm unter Wasser zurück. Am 17.06.1944 erfolgte in Ramsund die Torpedoübernahme, am 19.06.1944 in Narvik eine Brennstoff und Proviant aufnahme. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und bei der Insel Jan Mayen. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Unverzagt und Trutz. Auf dem Rückmarsch wurde am 25.07.1944 in Ramsund die Torpedos abgegeben. Anschließend ging es über den Skjomenfjord und Narvik in die Werft nach Bergen. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Vom 10.08.1944 bis zum 16.09.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Bergen. | |||
17.09.1944 - 16:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 18.09.1944 - 05:13 Uhr in Stavanger | |
18.09.1944 - 17:26 Uhr aus Stavanger | → → → → | 19.09.1944 - 06:45 Uhr in Kristiansand | |
19.09.1944 - 20:01 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 20.09.1944 - //:// Uhr in Kiel | |
22.09.1944 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 23.09.1944 - //:// Uhr in Lübeck | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 4 Tage auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Stavanger (Geleitbesprechung), Kristiansand (Geleitbesprechung) und Kiel in die Werft nach Lübeck. | |||
10.10.1944 - //:// Uhr aus Lübeck | → → → → | 10.10.1944 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte von Lübeck nach Kiel. Dort wurden vom 11.10.1944 - 23.10.1944 Schnorchelerprobungen und vom 24.10.1944 - 25.10.1944 Sonderprobungen mit dem K-Verband, durchgeführt. Vom 26.10.1944 - 29.10.1944 ging es in die Werft nach Lübeck. Vom 30.10.1944 - 02.11.1944 erfolgten wiederrum Sondererpobungen mit dem K-Verband. Danach ging es vom 03.11.1944 - 04.11.1944 in die Werft nach Lübeck und vom 06.11.1944 - 11.11.1944 in die Werft nach Kiel. Anschließend wurde das Boot vom 12.11.1944 - 19.11.1944 in Kiel für die nächste Unternehmung ausgerüstet. | |||
20.11.1944 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 24.11.1944 - //:// Uhr in Horten | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 4 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Horten. Dort erfolgte eine Schnorchelausbildung im Oslofjord. | |||
03.12.1944 - //:// Uhr aus Horten | → → → → | 07.12.1944 - //:// Uhr in Harstad | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 4 Tage auf See. Das Boot verlegte von Horten nach Harstad. Hier erfolgte, vom 28.12.1944 bis zum 07.01.1944, die Vorbereitung zum Sonderunternehmen Cäsar für den K-Verband. 2 Bieber-Kleinst-U-Boote sollten auf dem Oberdeck von U 716 montiert werden, diese sollten dann in die Kola-Bucht eindringen. | |||
6. Unternehmung: | |||
07.01.1945 - 18:00 Uhr aus Harstad | → → → → | 10.01.1945 - //:// Uhr in Kilbotn | |
12.01.1945 - //:// Uhr aus Kilbotn | → → → → | 12.01.1945 - Uhr in die Bogenbucht | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Hans Dunkelberg, war 4 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer. Es sollte Biber-Kleinst-U-Booten absetzen die dann in der Kola-Bucht auf dort liegende Kriegsschiffe operieren. Die Unternehmung wurden nach Seeschäden an den Kleinst-U-Booten abgebrochen werden. Am 10.01.1945 erfolgte in Kilbotn der Befehlsempfang. Anschließend ging es über Narvik in die Bogenbucht. | |||
27.01.1945 - //:// Uhr aus der Bogenbucht | → → → → | 28.01.1945 - //:// Uhr in Kilbotn | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Friedrich-August Gréus, war 1 Tage auf See. Das Boot verlegte von der Bogenbucht nach Kilbotn. Dort erfolgte die Ausbildung der Besatzung im Vagsfjord und in Harstad die Ausrüstung des Bootes für eine 10 Wochenunternehmung. | |||
03.02.1945 - //:// Uhr aus Kilbotn | → → → → | 04.02.1945 -//:// Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Friedrich-August Gréus, war 1 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kilboten nach Narvik. | |||
7. Unternehmung: | |||
06.02.1945 - 14:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 12.02.1945 - 19:00 Uhr in Kilbotn | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Friedrich-August Gréus, war 6 Tage und 5 Stunden auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und bei der Bäreninsel, gegen den Geleitzug JW-64. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Rasmus. Die Unternehmung wurde, wegen defektem Lenzventil und erkrankung des Kommandanten (Mittelohrentzündung), vorzeitig abgebrochen. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
8. Unternehmung: | |||
18.02.1945 - //:// Uhr aus Narvik | → → → → | 24.02.1945 - //:// Uhr in Kilbotn | |
26.02.1945 - Uhr aus Kilbotn | → → → → | 26.02.1945 - //:// Uhr in die Narvik | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Jürgen Thimme, war 7 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und bei der Bäreninsel, gegen Harvaristen des Geleitzug RA-64. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
9. Unternehmung: | |||
12.03.1945 - //:// Uhr aus der Narvik | → → → → | 07.04.1945 - //:// Uhr in Kilbotn | |
09.04.1945 - //:// Uhr aus der Kilbotn | → → → → | 10.04.1945 - //:// Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Jürgen Thimme, war 27 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und bei der Bäreninsel, gegen die Geleitzüge JW-65 und RA-65. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Hagen. Die Unternehmung mußte wegen einem Rammschaden am Sehrohr vorzeitig abgebrochen werden. Der Rückmarsch erfolgte über Kilbotn nach Narvik. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
10. Unternehmung: | |||
21.04.1945 - //:// Uhr aus Narvik | → → → → | 28.04.1945 - //:// Uhr in Kilbotn | |
29.04.1945 - //://Uhr aus der Kilbotn | → → → → | 30.04.1945 - //://Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 716, unter Oberleutnant zur See Jürgen Thimme, war 8 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und vor der Kola Mündung, gegen den Geleitzug JW-66. Auf dem Rückmarsch ging es über Kilbotn nach Narvik. Am 12.05.1945 verlegte das Boot auf Befehl der Alliierten in den Skjomenfjord. | |||
Überführungsfahrt: | |||
15.05.1945 - Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 19.05.1945 - Uhr in Loch Eriboll | |
21.05.1945 - Uhr aus Loch Eriboll | → → → → | 22.05.1945 - Uhr in Loch Alsh | |
22.05.1945 - Uhr aus Loch Alsh | → → → → | 23.05.1945 - Uhr in Lisahally | |
01.09.1945 - Uhr aus Lisahally | → → → → | 01.09.1945 - Uhr in Loch Ryan | |
09.12.1945 - Uhr aus Loch Ryan | → → → → | 11.12.1945 - 12:15 Uhr Operation Deadlight | |
Die Fahrt: U 715, unter Oberleutnant zur See Jürgen Thimme, war 7 Tage auf See. Das Boot überführte vom Skjomenfjord über [[Loch Eriboll], Loch Alsh und Lisahally nach Loch Ryan. Dort wartete es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 11.12.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Jürgen Thimme | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 55°50' N - 10°05' W | ||||
Planquadrat: | AM 5169 | ||||
Versenkt durch: | Moaquitos der RAF Squadron 248 | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 716 wurde am 09.12.1945 von der britischen Fregatte HMS Rupert (K.561) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und am 11.12.1945 um 12:15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Raketen von Moaquitos versenkt. |
DIE BESATZUNG: Zwischen 15.04.1943 - 22.05.1945: (45) ② Dunkelberg, Hans ● Duske, Günter ● Everth, Hanns ● Gréus, Friedrich-August ● Gruber, Herbert ● Hassend, Dieter gen van ● Höhrauf, Karl ● Hölscher, Fritz ● Hopp, Hans ● Huss, Julius ● Jöns, Ernst ● Junker, Hanns-Joachim ● Junker, Peter ● Juritz, Heinz ● Kanis, ● Kersten, Kurt ● Kolletzki, Erich ● Kramer, Helfried ● Liebgott, Erhard ● Menninghaus, Werner ● Müther, Hermann ● Nobiling, Heinz ● Pabrutzki, Hubert von ● Rapp, Ludwig ● Reischmann, Albert ● Rennings, Josef ● Rieger, Günter ● Röhl, Hans-Joachim ● Rosenberger, Horst ● Rumpf, Heinz ● Schäler, Robert ● Schroll, Robert ● Schuhmann, Ernst ● Sprissler, Ludwig ● Stahl, Georg ● Strassburg, Ulli ● Strebel, Johannes ● Thieme, Hans ● Thimme, Jürgen ● Vollmer, Manfred ● Wachsmann, Heinz ● Wieckhorst, Walter ● Wilms, Karl ● Wortmann, Johannes ● Zeise, Georg Einzelverluste: (2) |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |