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U 620 ← U 621 → U 622
Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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2. Unternehmung
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05.12.1942 - Brest |
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05.01.1943 - Brest
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U 621, unter Oberleutnant zur See Max Kruschka, lief am 05.12.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Als Sonderaufgabe sollte U 621 den deutschen Blockadebrecher RHAKOTIS eskortieren. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Raufbold. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 4.324 sm über und 459,5 sm unter Wasser, lief U 621 am 05.01.1943 wieder in Brest ein.
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U 621 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 10.691 BRT versenken.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
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4. Unternehmung
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22.04.1943 - Brest |
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03.06.1943 - Brest
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U 621, unter Oberleutnant zur See Max Kruschka, lief am 22.04.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 16.05.1943 und 17.05.1943 von U 533 mit insgesamt 40 m³ Brennstoff versorgt. U 621 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Amsel 1, Elbe, Elbe 2 und Mosel. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 6.391 sm über und 644 sm unter Wasser, lief U 621 am 03.06.1943 wieder in Brest ein. Nach der Fahrt erfolgte der Umbau zum Flakboot. Es erfolgte der Einbau neuer Vierling- und neuer 3,7-cm-Flak.
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U 621 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
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5. Unternehmung
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22.08.1943 - Brest |
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28.09.1943 - Brest
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U 621, unter Oberleutnant zur See Max Kruschka, lief am 22.08.1943 von Brest aus. Das Boot operierte, als Flakboot, in der Biscaya. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 3.262 sm über und 662 sm unter Wasser, lief U 621 am 28.09.1943 wieder in Brest ein. Nach der Fahrt erfolgte der Rückbau des Bootes vom Flakboot wieder zum normalen Frontboot.
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U 621 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
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06.01.1944 - Brest |
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23.01.1944 - Brest
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U 621, unter Oberleutnant zur See Max Kruschka, lief am 06.01.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya und im östlichen Nordatlantik. Die Unternehmung mußte wegen schwerer Schäden nach Fliegerangriff (1 Toter) vorzeitig abgebrochen werden. Nach 17 Tagen und zurückgelegten 684 sm über und 599 sm unter Wasser, lief U 621 am 23.01.1944 wieder in Brest ein.
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U 621 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
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21.02.1944 - Brest |
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19.04.1944 - Brest
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U 621, unter Oberleutnant zur See Max Kruschka, lief am 21.02.1944 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich Island, im Nordkanal und dem North Minch. Außerdem führte es Erprobungen mit Aphrodite und Thetis durch. Nach 58 Tagen und zurückgelegten 2.966 sm über und 1.766 sm unter Wasser, lief U 621 am 19.04.1944 wieder in Brest ein. Nach der Fahrt erfolgte, vom 20.04.1944 - 26.05.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Brest.
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U 621 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 7. Unternehmung
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10. Unternehmung
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13.08.1944 - Brest |
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18.08.1944 - Verlust des Bootes
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U 621, unter Oberleutnant zur See Hermann Stuckmann, lief am 13.08.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya, westlich von La Pallice. Nach 5 Tagen wurde U 621 von kanadischen Kriegsschiffen versenkt.
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U 621 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
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U 621 wurde am 18.08.1944 in der Biscaya vor La Rochelle durch Hedgehog und Wasserbomben der kanadischen Zerstörer HMCS OTTAWA II (H.31) (Comdr. James-Douglas Prentice), HMCS KOOTENAY (H.75) (Comdr. William-Herbert Willson) und HMCS CHAUDIÈRE (H.99) (Lt.Comdr. Charles-Patrick Nixon) versenkt.
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An Bord von U 621 befanden sich drei Mitarbeiter der Kriegsmarinewerft, die wahrscheinlich zur Überfahrt von Brest nach Norwegen eingeschifft waren.
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U 621 konnte auf 10 Unternehmungen 4 Schiffe mit 20.159 BRT und 1 Landungsschiff mit 2.938 ts versenken und 1 Schiff mit 10.048 BRT und 1 Landungsschiff mit 1.625 ts beschädigen.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 18.04.44 in der Biscaya etwa 90 Seemeilen vor La Rochelle durch Wasserbomben und Hedgehog der kanadischen Zerstörer OTTAWA, KOOTENAY, RESTIGOUCHE und CHAUDIÉRE der 11. Escort Group versenkt. Am 18.08.44 um 09:50 h ortete der Zerstörer KOOTENAY mit >>Asdic<< U 621 in etwa 64 Meter Tiefe, mit zwei Seemeilen Geschwindigkeit Kurs 135 Grad fahrend.
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Das Führungsschiff OTTAWA gab Anweisung an RESTIGOUCHE, die KOOTENAY zu unterstützen. Um 10:17 h meldete die KOOTENAY, daß das Ziel seinen Kurs nach Backbord ändert. Um 10:21 h verlassen die ersten Hedgehog-Sprengkörper die OTTAWA, kurz darauf erfolgte eine Explosion. Die anderen Hedgehog-Sprengkörper detonieren auf dem sandigen Meeresboden nicht. U 621 legte sich jetzt auf Grund, das Boot schien manövrierunfähig zu sein. An die Wasseroberfläche kamen Dieselöl und Luftblasen. Von 10:46 h bis 15:42 h griff OTTAWA mit Hedgehog und Wasserbomben noch achtmal an. Kurz nach 10:46 h kam ein Radar-Abwehrballon an die Oberfläche, ansonsten immer mehr Öl und noch größere Luftblasen.
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Der Zerstörer KOOTENAY griff viermal an, doch bei den Hedgehog-Angriffen erfolgte keine Explosion. Ab 13:30 h griff auch CHAUDIÉRE in den Kampf ein, insgesamt fuhr sie drei Angriffe, den letzen um 16:27 h. Die dabei auch anwesende RESTIGOUCHE fuhr keinen Angriff. Ab 18:30 h verließ die 11. Escort Group den Schauplatz, nur die CHAUDIÈRE blieb zurück, um den Versenkungsort weiter zu beobachten. Bevor sie dann am 19.08.44 ablief, schoß sie zwischen 16:09 h und 17:49 h drei Hedgehog-Salven. Nach dem ersten Angriff kamen drei Handschuhe und ein deutscher Brief, datiert vom 14.08.44, mit dem Öl hoch. Nach dem zweiten Angriff erfolgten zwei metallische Explosionen, die sich nach auseinanderbrechendem Stahl anhörten. Nach dem dritten Angriff erschien ein dicker Schwall Öl und kleinere Holzteile an der Oberfläche. Um 18:40 h des 19.08.44 verließ die CHAUDIÈRE die Versenkungsstelle, wobei noch eine Wasserbombe geworfen wurde. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 279 - 280.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Am 18. August wurde das von Ritterkreuzträger Herrmann Stuckmann, einem Helden der Schlacht im Ärmelkanal, geführte Schnorchel-Boot U 621 auf dem Weg von Brest nach La Pallice von der aus vier Zerstörern bestehenden kanadischen Support Group 11 entdeckt und angegriffen. Die Admiralität bezweifelte, daß der Angriff zur Versenkung führte, doch in einer Neubewertung nach dem Krieg wurde die Versenkung den drei noch existierenden Zerstörern der Support Group Chaudiére, Kootenay und Ottawa II angerechnet. Es gab keine Überlebenden. Stuckmann hatte sein Ritterkreuz nur acht Tage getragen. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 712.
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Literaturverweise
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Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 712. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 134, 218, 238. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 75, 223. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 279, 280. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 271 – 272. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 74, 276, 277, 281. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 148 – 160. → Amazon
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