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U 354

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 354
Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 473
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 15.04.1940
Stapellauf: 10.01.1942
Indienststellung: 22.04.1942
Kommandant: Karl-Heinz Herbschleb
Feldpostnummer: M - 46 036

Kommandanten

22.04.1942 - 22.02.1944 Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb
22.02.1944 - 24.08.1944 Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer

Flottillen

22.04.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 354
01.10.1942 - 14.10.1942 Frontboot 1. U-Flottille Brest
15.10.1942 - 31.05.1943 Frontboot 11. U-Flottille Bergen
01.06.1943 - 24.08.1944 Frontboot 13. U-Flottille Drontheim

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
10.10.1942 - Kiel → → → → → → 12.10.1942 - Kristiansand
12.10.1942 - Kristiansand → → → → → → 12.10.1942 - Egersund
13.10.1942 - Egersund → → → → → → 13.10.1942 - Bergen
17.10.1944 - Bergen → → → → → → 20.10.1942 - Narvik
20.10.1942 - Narvik → → → → → → 20.10.1942 - Skjomenfjord
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb lief am 10.10.1942 von Kiel aus. Das Boot verlegte von Kiel über Kristiansand (Geleitwechsel), Egersund (Abgabe von Brennstoff an U 624), Bergen (Reparatur einer Tauchzelle) und Narvik, in den Skjomenfjord.
1. Unternehmung
29.10.1942 - Skjomenfjord → → → → → → 29.10.1942 - Narvik
29.10.1942 - Narvik → → → → → → 29.10.1942 - Harstad
30.10.1942 - Harstad → → → → → → 29.11.1942 - Harstad
30.11.1942 - Harstad → → → → → → 30.11.1942 - Narvik
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 29.10.1942 von Skjomenfjord aus. Nach Befehlsempfang in Narvik und Brennstoffergänzung in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer und bei der Insel Spitzbergen. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 5.188 sm über und 111 sm unter Wasser, lief U 354 am 30.11.1942 in Narvik ein.
U 3 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken.
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2. Unternehmung
19.12.1942 - Skjomenfjord → → → → → → 19.12.1942 - Narvik
20.12.1942 - Narvik → → → → → → 20.12.1942 - Harstad
21.12.1942 - Harstad → → → → → → 14.01.1943 - Harstad
15.01.1943 - Harstad → → → → → → 15.01.1943 - Narvik
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 19.12.1942 von Skjomenfjord aus. Nach Befehlsempfang in Narvik, und Proviantergänzung in Harstad operierte das Boot im Nordmeer und der Barentssee. Der Rückmarsch führte, über Harstad (Lotse an Bord), nach Narvik. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 3.842 sm über und 98 sm unter Wasser, lief U 354 am 15.01.1943 in Narvik ein.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
18.01.1943 - Skjomenfjord → → → → → → 18.01.1943 - Narvik
18.01.1943 - Narvik → → → → → → 20.01.1943 - Drontheim
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 18.01.1943 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot verlegte, über Narvik, in die Werft nach Drontheim. Am 20.01.1943 lief U 354 in Drontheim ein.
3. Unternehmung
11.03.1943 - Drontheim → → → → → → 03.04.1943 - Harstad
04.04.1943 - Harstad → → → → → → 04.04.1945 - Lödingen
04.04.1943 - Lödingen → → → → → → 04.04.1943 - Narvik
04.04.1943 - Narvik → → → → → → 04.04.1943 - Skjomenfjord
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 11.03.1943 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisbär. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Ergänzungen und Lotse an Bord), Lödingen (Lotse von Bord) und Narvik, in den Skjomenfjord. Nach 24 Tagen und zurückgelegten 3.519 sm über und 36 sm unter Wasser, lief U 354 am 04.04.1943 in den Skjomenfjord ein.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
28.04.1943 - Skjomenfjord → → → → → → 28.04.1943 - Narvik
28.04.1943 - Narvik → → → → → → 28.04.1943 - Harstad
29.04.1943 - Harstad → → → → → → 30.04.1943 - Hammerfest
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 28.04.1943 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot verlegte, über Narvik, nach Hammerfest. Am 30.04.1943 lief U 354 in Hammerfest ein.
4. Unternehmung
09.05.1943 - Hammerfest → → → → → → 12.06.1943 - Harstad
12.06.1943 - Harstad → → → → → → 12.06.1943 - Lödingen
12.06.1943 - Lödingen → → → → → → 12.06.1943 - Narvik
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 09.05.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Lotse an Bord), und Lödingen (Lotsen von Bord) nach Narvik. Nach 34 Tagen und zurückgelegten 5.605 sm über und 37 sm unter Wasser, lief U 354 am 12.06.1943 in Narvik ein.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
13.06.1943 - Narvik → → → → → → 15.06.1943 - Drontheim
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 13.06.1943 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Drontheim. Am 15.06.1943 lief U 354 in Drontheim ein.
Verlegungsfahrt
25.07.1943 - Drontheim → → → → → → 27.07.1943 - Narvik
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 25.07.1943 von Drontheim aus. Das Boot verlegte, nach Reparaturarbeiten, wieder nach Narvik. Am 27.07.1943 lief U 354 in Narvik ein.
5. Unternehmung
04.08.1943 - Skjomenfjord → → → → → → 04.08.1943 - Narvik
04.08.1943 - Narvik → → → → → → 04.08.1943 - Lödingen
04.08.1943 - Lödingen → → → → → → 04.08.1943 - Harstad
04.08.1943 - Harstad → → → → → → 21.09.1943 - Harstad
22.09.1943 - Harstad → → → → → → 22.09.1943 - Lödingen
22.09.1943 - Lödingen → → → → → → 22.09.1943 - Narvik
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 04.08.1943 von Skjomenfjord aus. Nach Lotsenaufnahme in Lödingen sowie Lotsenabgabe, Proviant- und Flugzeugmotorenölaufnahme in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer, auf dem sibirischen Seeweg und der Vilkichij Straße. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Wiking. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse und Proviant aufgenommen), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 49 Tagen und 3.595 sm über und 46 sm unter Wasser, lief U 354 am 22.09.1943 in Narvik ein.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.771 BRT beschädigen.
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6. Unternehmung
22.10.1943 - Narvik → → → → → → 22.10.1943 - Lödingen
22.10.1943 - Lödingen → → → → → → 22.10.1943 - Harstad
23.10.1943 - Harstad → → → → → → 23.10.1943 - Tromsö
25.10.1943 - Tromsö → → → → → → 06.12.1943 - Hammerfest
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 22.10.1943 von Narvik aus. Nach Lotsenaufnahme in Lödingen, der Aufnahme eines zweiten Lotsen in Harstad, Abgabe der Lotsen in Tromsö und Aufnahme von Meteorologen und 3 Fliegern (Wettertrupp "Svartiesen"), operierte das Boot im Nordmeer, der Insel Spitzbergen und der Bäreninsel. Dabei wurde der Wettertrupp "Svartiesen" auf der Hopen Insel abgesetzt und eine Wetterstation für die Luftwaffe errichtet. U 354 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisenbart. Nach 45 Tagen und zurückgelegten 4.955 sm über und 34 sm unter Wasser, lief U 354 am 06.12.1943 in Hammerfest ein.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
07.12.1943 - Hammerfest → → → → → → 31.12.1943 - Harstad
01.01.1944 - Harstad → → → → → → 01.01.1944 - Lödingen
01.01.1944 - Lödingen → → → → → → 01.01.1944 - Narvik
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 07.12.1943 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es beteiligte sich auf dieser Unternehmung an der Suche nach Überlebende des deutschen Schlachtschiffes SCHARNHORST. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse und Kantine übernommen), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 3.697 sm über und 29 sm unter Wasser, lief U 354 am 01.01.1944 in Narvik ein.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
03.01.1944 - Narvik → → → → → → 05.01.1944 - Drontheim
U 354, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Herbschleb, lief am 03.01.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Drontheim. Am 05.01.1944 lief U 354 in Drontheim.
Verlegungsfahrt
02.03.1944 - Drontheim → → → → → → 05.03.1944 - Ramsund
05.03.1944 - Ramsund → → → → → → 05.03.1944 - Narvik
U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, lief am 02.03.1944 von Drontheim aus. Das Boot verlegte, über den Ramsund (Übernahme von T-V Torpedos), nach Narvik. Am 05.03.1944 lief U 354 in Narvik ein. Hier wurde die Ölpumpe repariert.
8. Unternehmung
08.03.1944 - Narvik → → → → → → 08.03.1944 - Bogenbucht
08.03.1944 - Bogenbucht → → → → → → 12.04.1944 - Harstad
12.04.1944 - Harstad → → → → → → 12.04.1944 - Ramsund
12.04.1944 - Ramsund → → → → → → 12.04.1944 - Narvik
13.04.1944 - Narvik → → → → → → 13.04.1944 - Bogenbucht
U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, lief am 08.03.1944 von Narvik aus. Nachdem in der Bogenbucht das Sehrohr repariert wurde, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Hammer und Donner. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), dem Ramsund (T-V-Torpedos Abgabe), und Narvik in die Bogenbucht. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 3.603 sm über und 625,4 sm unter Wasser, lief U 354 am 13.04.1944 in Bogenbucht ein.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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9. Unternehmung
18.04.1944 - Bogenbucht → → → → → → 03.05.1944 - Harstad
03.05.1944 - Harstad → → → → → → 03.05.1944 - Ramsund
03.05.1944 - Ramsund → → → → → → 03.05.1944 - Narvik
U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, lief am 18.04.1944 aus der Bogenbucht aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Keil. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord) und Ramsund (T-V-Torpedos Abgabe), nach Narvik. Nach 16 Tagen und zurückgelegten 2.424 sm über und 158,7 sm unter Wasser, lief U 354 am 03.05.1944 in Narvik ein.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
06.05.1944 - Narvik → → → → → → 10.05.1944 - Bergen
U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, lief am 06.05.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Bergen. Am 10.05.1944 lief U 354 in Bergen ein.
Verlegungsfahrt
24.06.1944 - Bergen → → → → → → 25.06.1944 - Florö
25.06.1944 - Florö → → → → → → 26.06.1944 - Alesund
26.06.1944 - Alesund → → → → → → 28.06.1944 - Bogenbucht
U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, lief am 24.06.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Florö (Geleitwechsel) und Alesund (Geleitwechsel), in die Bogenbucht. Am 28.06.1944 lief U 354 in die Bogenbucht ein. Dort wurde die Steuerbordschraube gewechselt.
Verlegungsfahrt
30.06.1944 - Bogenbucht → → → → → → 30.06.1944 - Ramsund
30.06.1944 - Ramsund → → → → → → 01.07.1944 - Lödingen
01.07.1944 - Lödingen → → → → → → 03.07.1944 - Tromsö
U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, lief am 30.06.1944 aus der Bogenbucht aus. Das Boot verlegte, über Ramsund (einenT-V Torpedo übernommen), und Lödingen (Lotse an Bord), nach Tromsö. Am 03.07.1944 lief U 354 in Tromsö ein.
10. Unternehmung
04.07.1944 - Tromsö → → → → → → 24.07.1944 - Hammerfest
25.07.1944 - Hammerfest → → → → → → 26.07.1944 - Tromsö
27.07.1944 - Tromsö → → → → → → 27.07.1944 - Harstad
28.07.1944 - Harstad → → → → → → 28.07.1944 - Lödingen
28.07.1944 - Lödingen → → → → → → 28.07.1944 - Narvik
U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, lief am 04.07.1944 von Tromsö aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es war an der Rückführung des Wettertrupps "Svartiesen" von der Hopen Insel und dem Abbau der Wetterstation "Schatzgräber" beteiligt. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Trutz. Der Rückmarsch führte über Hammerfest (Geleitaufnahme), Tromsö (Wettertruppe von Bord), Harstad (Aufnahme Kantine und Lotse) und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 24 Tagen und zurückgelegten 4.003 sm über und 51,6 sm unter Wasser, lief U 354 am 28.07.1944 in Narvik ein.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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11. Unternehmung
21.08.1944 - Narvik → → → → → → 24.08.1944 - Verlust des Bootes
U 354, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Sthamer, lief am 21.08.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Barentssee. Nach 3 Tagen wurde U 354 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 354 konnte auf dieser Unternehmung 1 Flugzeugträger und eine Fregatte mit zusammen 12.770 ts beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 354
Datum: 24.08.1944
Letzter Kommandant: Hans-Jürgen Sthamer
Ort: Barentssee
Position: 72°49' Nord - 30°41' Ost
Planquadrat: AC 5483
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 51
Überlebende: 0
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U 354 wurde am 24.08.1944 in der Barentssee nordöstlich des Nordkaps durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS MERMAID (U.30) (Lt.Comdr. John-Pemberton Mosse) und der britischen Fregatte HMS LOCH DUNVEGAN (K.425) (Comdr. Edward Wheeler) versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung durch das FDS/NHB vom September 1957, wurde von Eric Zimmermann und Axel Niestlé im Juni 2011 geändert. Der Angriff der Fairey Swordfish X der FAA Squadron 825 des Geleitträgers HMS VINDEX (D.15) (Capt. Horace-Temple-Taylor Bayliss), am 22.08.1944 auf der Position 74°54' N - 15° 26' O, der ursprünglich für die Versenkung von U 354 verantwortlich gemacht wurde, war in Wirklichkeit für die Versenkung von U 344. Die Angriffe des Zerstörers HMS KEPPEL (D.84) (Comdr. Ismay-James Tyson) und der Sloop HMS PEACOCK (U.96) (Lt.Comdr. Richard-Been Stannard), am 25.08.1944 richteten sich gegen U 668 und U 365 und richteten keinen Schaden an. (Dr. Axel Niestlé - S. 218).
U 354 konnte auf 11 Unternehmungen 1 Schiff mit 7.176 BRT und 1 Fregatte mit 1.350 ts versenken und 1 Schiff mit 3.771 BRT und 1 Geleitträger mit 11.420 ts beschädigen.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 24.08.44 im Barentsmeer nordöstlich des Nordkaps am Konvoi JW.59 durch Wasserbomben der britischen Sloop PEACOCK und MERMAID, der Fregatte LOCH DUNVEGAN und dem Zerstörer KEPPEL der 20. Escort Group versenkt. Am Morgen des 24.08.44 bekam U 354 Fühlung zum Geleitzug JW-59, wurde aber von der MERMAID mit Asdic geortet. Sthamer schoss zwei T-5 >> Zaunkönig<<-Torpedos, die hinter der Sloop explodierten. Inzwischen erschien die LOCH DUNVEGAN, die aber wegen des Ausfalls ihres Asdic-Gerätes in den Kampf nicht eingreifen konnte. Sthamer ließ nun mehrere Boldkanister ausstoßen, um die Asdic-Geräte des Gegners zu verwirren. Nach dem dritten Angriff der MERMAID begann Öl an der Wasseroberfläche aufzuschwimmen. Während die anderen Einheiten der 20. Escort Group, abzogen, um wieder in die Sicherung des Geleitzuges einzuscheren, blieb die MERMAID zurück. Erst zwölf Stunden später lief auch sie zum Geleitzug zurück. Inzwischen hatte sich ein etwa zehn Kilometer großer Ölteppich gebildet. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 286 - 287.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Ebenfalls am 22. August lief das kampferprobte Nordmeer-Boot U 354 unter Hans-Jürgen Sthamer in Narvik aus und stieß auf einen Teil von Moores Verband. Sthamer schoß schnell einen FAT-Fächer und einen T-5, dann tauchte er. Ein FAT traf und zerstörte den kanadischen Geleitträger Nabob, und der T-5 sprengte der britischen Fregatte Bickerton das Heck weg. Sthamer hätte für diese Erfolge sicher das Ritterkreuz erhalten, doch er sollte nicht lange genug leben, um seinen Kurzbericht abzusetzen.
[…] Sthamer eilte mit U 354 nach der Zerstörung der Nabob und der Bickerton weiter nach Norden, um sich an dem Angriff auf JW 59 zu beteiligen, wurde jedoch durch vier Sicherungsschiffe des Geleitzugs gestellt und unter Verlust der gesamten Besatzung versenkt. Die Admiralität rechnete die Versenkung von U 354 dem Zerstörer Keppel, den Sloops Mermaid und Peakock und der Fregatte Loch Dunvegan an. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 699- 700.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1998 - S. 699, 700. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 98, 234. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 74, 255. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 286, 287. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 174, 175. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 56, 218, 272, 281. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 215 - 229. → Amazon

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