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U 282

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 282
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 047
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 02.06.1942
Stapellauf: 03.02.1943
Indienststellung: 13.03.1943
Kommandant: Rudolf Müller
Feldpostnummer: M - 50 824
Kommandanten
13.03.1943 - 29.10.1943 Oberleutnant zur See - Rudolf Müller
Flottillen
13.03.1943 - 30.09.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig -
01.10.1943 - 29.10.1943 Frontboot 9. U-Flottille, Brest
Verlegungsfahrt
11.09.1943 - 13.09.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
13.09.1943 - 13.09.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Haugesund
14.09.1943 14.09.1943 Ausgelaufen von Haugesund -Eingelaufen in Hatvik
15.09.1943 - 15.09.1943 Ausgelaufen von Hatvik - Eingelaufen in Bergen
U 282, unter Oberleutnant zur See Rudolf Müller, lief am 11.09.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Geleitwechsel), dem Haugesund (Übernachtung), und Hatvik (zur Verfügung der U-Bootabwehrschule), nach Bergen. Am 15.09.1943 lief U 282 in Bergen ein. Beendigung der Ausbildung.
1. Unternehmung
16.10.1943 - 29.10.1943 Ausgelaufen von Bergen - Verlust des Bootes
U 282, unter Oberleutnant zur See Rudolf Müller, lief am 16.10.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich von Neufundland und südöstlich von Grönland. Nach 13 Tagen wurde U 282 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 282 auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 29.10.1943
Letzter Kommandant: Rudolf Müller
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 28' Nord - 31° 57' West
Planquadrat: AK 5621
Verlust durch: Hedgehog
Tote: 48
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 282
Verlustursache im Detail
U 282 wurde am 29.10.1943 im Nordatlantik südöstlich von Grönland von den britischen Zerstörern >>HMS Vidette (D.48)<< (Lt.Comdr. Raymond Hart) und >>HMS Duncan (D.99)<< (Comdr. Peter-William Gretton) und der Korvette >>HMS Sunflower (K.41)<< (Lt.Comdr. James Plomer), mit Hedgehog versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 29.10.43 im Nordatlantik südöstlich von Grönland am Konvoi ON.208 von der Geleitsicherung Escort Group B.7, den britischen Zerstörern >>Vidette<< und >>Duncan<< , und der britischen Korvette >>Sunflower<< mit Hedgehog-Wasserbomben versenkt. Die >>Vidette<< erfasste das U-Boot mit Asdic-Ortung, daß nach langer Jagd durch die britische Korvette >>Sunflower<< versenkt wurde. Durch auftreibende Wrackteile und Kleidungsreste konnte das versenkte U-Boot als U 282 identifiziert werden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 160.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: [...], dem 29. Oktober entdeckte Peter Grettons Support Group B-7, die von dem Köderkonvoi ON 207 zu dem nächsten westwärts fahrenden Konvoi ON 208 gewechselt war, ein Fühlungshalterboot. Es handelte sich um das neue VII-Boot U 282 unter Rudolf Müller, 26 Jahre alt, der nur zehn Tage zuvor von dem Zwischenstopp in Norwegen aus zu seiner ersten Feindfahrt in See gestochen war. Die britischen Zerstörer >>Duncan<< und >>Vidette<< sowie die Korvette >>Sunflower<< aus Grettons Gruppe versenkten U 282 mit dem Hedgehog. Noch entsetzlichere und zahlreichere Beweise stiegen an die Oberfläche auf, schreibt Gretton, die eine Versenkung bestätigten. Es gab keine deutschen Überlebenden.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 518.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 518. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 165. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 106, 220. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 160. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 52, 271, 277. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 324. → Amazon
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