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U 308 wurde am 04.06.1943 im Nordmeer nordöstlich der Färöer-Inseln durch zwei Torpedos des britischen Unterseebootes HMS TRUCULENT (P.315) versenkt.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 04.06.43 im Nordmeer 160 Seemeilen nordöstlich der Färöer-Inseln durch Torpedos vom britischen U-Boot TRUCULENT vernichtet. Infolge Dechiffrierung des deutschen U-Boot-Funkverkehrs sowie der Einpeilung der Funksprüche deutscher U-Boote konnten die An- und Ausmarschwege von den Briten festgestellt werden. Deshalb wurden alliierte U-Boote in einem Aufklärungsstreifen zwischen den Shetlands und Island aufgestellt.
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Am 04.06.1943 wurde U 308 in einer Entfernung von drei Seemeilen von der HMS TRUCULENT entdeckt. Das britische U-Boot ging auf Sehrohrtiefe. Nach einer kurzen Kursänderung steuerte das U-Boot etwas näher, und der Kommandant Lt. Alexander erteilte trotz der noch immer großen Entfernung Feuererlaubnis. Von den sechs abgefeuerten Torpedos trafen zwei nach fünf Minuten Laufzeit kurz hintereinander und vernichteten U 308. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 107.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Elf im Mai ausgelaufene U-Boote wurden entweder versenkt oder mußten kurz nach dem Auslaufen die Fahrt abbrechen und erreichten das Einsatzgebiet nicht. Fünf wurden versenkt. [...] Das neue VII-Boot U 308 unter Karl Mühlenpfordt, 38 Jahre alt, das am 29. Mai von Kiel auslief. Sieben Tage später umrundete U 308 die Färöer-Inseln und lief in den Atlantik ein, da entdeckte das große, neue britische Unterseeboot Truculent unter Robert L. Alexander das Boot an der Oberfläche. Vermutlich hatten die Briten über einen entzifferten Enigma-Funkspruch oder andere nachrichtendienstliche Kanäle von dem Boot erfahren. Alexander tauchte und schoß einen Fächer von sechs Torpedos, von denen einige U 308 in die Luft sprengten. Als die Truculent auftauchte, um einen Beweis für die Versenkung zu bergen, entdeckten die Männer >>eine große Lache Treibstoff<<, nach den Worten des britischen Autors Geoffrey P. Jones, und >>eine beträchtliche Menge Wrackteile, zersplitterte Holzteile, Ölzeug für die Wache, Seestiefel, Papier und Brotlaibe<<. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 387.
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