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U A

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 4748 ← U A → U B

Typ: IvS
Bauauftrag: 25.06.1936
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: BATIRAY, SALDIRAY, ATILAY, YILDIRAY
Baunummer: 575
Kiellegung: 10.02.1937
Stapellauf: 28.09.1938
Indienststellung: 20.09.1939
Kommandant: Hans Cohausz
Feldpostnummer: M-00 073

DIE KOMMANDANTEN

20.09.1939 - 31.10.1940 Kapitänleutnant Hans Cohausz
01.11.1940 - 14.02.1942 Korvettenkapitän Hans Eckermann
15.02.1942 - 14.05.1942 Korvettenkapitän Hans Cohausz
15.05.1942 - 09.08.1942 Oberleutnant zur See Ebe Schnoor
10.08.1942 - 22.03.1943 Korvettenkapitän Friedrich Schäfer
23.03.1943 - 14.04.1944 Korvettenkapitän Georg Peters
18.04.1944 - 15.03.1945 Oberleutnant zur See Ulrich-Philipp Graf von und zu Arco-Zinneberg

FLOTTILLEN

17.09.1939 - 31.12.1939 Ausbildungsboot U-Flottille WEGENER
01.01.1940 - 31.05.1940 Frontboot 7. U-Flottille
01.06.1940 - 31.03.1941 Frontboot 2. U-Flottille
15.12.1941 - 00.08.1942 Frontboot 7. U-Flottille
00.08.1942 - 28.02.1943 Schulboot U-Abwehrschule
01.03.1942 - 00.11.1944 Versuchsboot 4. U-Flottille
00.11.1944 - 00.05.1945 Ausbildungs- + Schulboot 24. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

22.09.1939 – 20.10.1939 Kiel Erprobungen.
22.10.1939 – 14.03.1940 Kiel Umbau zum Transportboot bei der Germaniawerft.

DIE UNTERNEHMUNGEN

TRANSPORTFAHRT
27.04.1940 - Kiel → → → → → → → → → 27.04.1940 - Brunsbüttel
27.04.1940 - Brunsbüttel → → → → → → → → → 02.05.1940 - Trondheim
05.05.1940 - Trondheim → → → → → → → → → 09.05.1940 - Helgoland
09.05.1940 - Helgoland → → → → → → → → → 10.05.1940 - Kiel

U A, unter Kapitänleutnant Hans Cohausz, lief am 27.04.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sowie Geleitaufnahme in Brunsbüttel, lief das Boot über die Nordsee, nach Trondheim. Es Transportierte, 16,3 m³ Benzin, 5,2 t Schmieröl für die Luftwaffe, 1.116 Schuß 8,8-cm, 50 Schuß 8,8-cm LG, ein 8,8-cm-Geschütz, mit Bettung und Teilkommandoanlage, Zubehör für ein 8,8-cm Flakgeschütz bzw. für Batterie, 16 Fliegerbomben von 250 kg, 15 m³ Schmieröl und 400 Kalipatronen für die U-Boote, nach Trondheim. Am 02.05.1940 lief U A in Trondheim ein. Der Rückmarsch führte über Helgoland (Geleitaufnahme), Brunsbüttel und den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 2.197,8 sm, lief U A am 10.05.1940 wieder in Kiel ein. Dort wurde das Boot wieder zu einem normalen Kampfboot umgebaut.

Fazit des Kommandanten:

Das Boot hat sich im Allgemeinen gut bewährt, Verbesserungen kleineren Umfangs sind nach den Fronterfahrungen noch notwendig. Klare Schwäche des Bootes in der Enge des Nordseeraumes ist seine Größe und die damit verbundene Sichtbarkeit und Zielfläche sowie seine Kompromißwerte als Türken-Uboot (80 m Tauchtiefe, Regler nur bis 40 m dazu Zusatzregler, unglückliche innere Raumanordnung). Seine Stärke aber liegt als großes See-Uboot zweifelsohne im freiem Seeraum, an weiteren Punkten, z.B. Afrika-Küste, Trinidad usw.

Chronik 27.04.1940 – 10.05.1940: (Die Chronikfunktion für U A ist noch nicht verfügbar)

27.03.1940 - 28.03.1940 - 29.03.1940 - 30.03.1940 - 31.03.1940 - 01.04.1940 - 02.04.1940 - 03.04.1940 - 04.04.1940 - 05.04.1940 - 06.04.1940 - 07.04.1940 - 08.04.1940 - 09.04.1940 - 10.04.1940

1. UNTERNEHMUNG
06.06.1940 - Kiel → → → → → → → → → 07.06.1940 - Brunsbüttel
07.06.1940 - Brunsbüttel → → → → → → → → → 28.08.1940 - Wilhelmshaven
29.08.1940 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → 29.08.1940 - Brunsbüttel
29.08.1940 - Brunsbüttel → → → → → → → → → 30.08.1940 - Kiel

U A, unter Kapitänleutnant Hans Cohausz, lief am 06.06.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser – Wilhelm Kanal, sowie Geleitaufnahme in Brunsbüttel, operierte das Boot im Nord- und Mittelatlantik, bei den Kanarischen- und Kapverdische Inseln, sowie vor Freetown. Das Boot wurde am 18.07.1940 von der PINGUIN mit 85 m³ Brennstoff, am 19.07.1940 mit Schmieröl, Frischbrot, Trink- und Waschwasser, am 21.07.1940 mit Artilleriemunition, am 23.07.1940 mit vier Torpedos, am 24.07.1940 mit sieben Torpedos, und am 25.07.1940 mit Rest Treiböl und Proviant versorgt. U A konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit zusammen 40.606 BRT versenken. Der Rückmarsch führte über Wilhelmshaven (Geleitaufnahme), Brunsbüttel, und dem Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 85 Tagen und zurückgelegten zirka 15.250 sm, lief U A am 30.08.1940 wieder in Kiel ein.

Versenkt wurden:

16.06.1940 – die britische ANDANIA 13.950 BRT
26.06.1940 – die norwegische CRUX 3.828 BRT
14.07.1940 – die norwegische SARITA 5.824 BRT
03.08.1940 – die jugoslawische RAD 4.201 BRT
15.08.1940 – die griechische ASPASIA 4.211 BRT
19.08.1940 – die ungarische KELET 4.295 BRT
20.08.1940 – die panamaische TUIRA 4.397 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Boot steht materiell nicht auf der Höhe der eigenen U-Boote, nur der Tatkraft und Findigkeit des technischen Personals ist es zu danken, daß das Boot solange die Unternehmung durchgeführt hat. Der Kommandant hat einige Gelegenheiten nicht voll ausgenutzt, vor allem hätte er im freien Seeraum mehr Gebrauch von der Artillerie machen müssen. Letzteres ist auch durch mangelnde Kriegserfahrung nicht zu entschuldigen.

Chronik 06.06.1940 – 30.08.1940:

06.06.1940 - 07.06.1940 - 08.06.1940 - 09.06.1940 - 10.06.1940 - 11.06.1940 - 12.06.1940 - 13.06.1940 - 14.06.1940 - 15.06.1940 - 16.06.1940 - 17.06.1940 - 18.06.1940 - 19.06.1940 - 20.06.1940 - 21.06.1940 - 22.06.1940 - 23.06.1940 - 24.06.1940 - 25.06.1940 - 26.06.1940 - 27.06.1940 - 28.06.1940 - 29.06.1940 - 30.06.1940 - 01.07.1940 - 02.07.1940 - 03.07.1940 - 04.07.1940 - 05.07.1940 - 06.07.1940 - 07.07.1940 - 08.07.1940 - 09.07.1940 - 10.07.1940 - 11.07.1940 - 12.07.1940 - 13.07.1940 - 14.07.1940 - 15.07.1940 - 16.07.1940 - 17.07.1940 - 18.07.1940 - 19.07.1940 - 20.07.1940 - 21.07.1940 - 22.07.1940 - 23.07.1940 - 24.07.1940 - 25.07.1940 - 26.07.1940 - 27.07.1940 - 28.07.1940 - 29.07.1940 - 30.07.1940 - 31.07.1940 - 01.08.1940 - 02.08.1940 - 03.08.1940 - 04.08.1940 - 05.08.1940 - 06.08.1940 - 07.08.1940 - 08.08.1940 - 09.08.1940 - 10.08.1940 - 11.08.1940 - 12.08.1940 - 13.08.1940 - 14.08.1940 - 15.08.1940 - 16.08.1940 - 17.08.1940 - 18.08.1940 - 19.08.1940 - 20.08.1940 - 21.08.1940 - 22.08.1940 - 23.08.1940 - 24.08.1940 - 25.08.1940 - 26.08.1940 - 27.08.1940 - 28.08.1940 - 29.08.1940 - 30.08.1940

2. UNTERNEHMUNG
25.02.1941 - Kiel → → → → → → → → → 25.02.1941 - Brunsbüttel
26.02.1941 - Brunsbüttel → → → → → → → → → 26.02.1941 - Helgoland
27.02.1941 - Helgoland → → → → → → → → → 18.03.1941 - Lorient

UA, unter Korvettenkapitän Hans Eckermann, lief am 25.02.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, Geleitaufnahme in Brunsbüttel, sowie Geräuschmessungen in Helgoland, operierte das Boot im Nordatlantik. Die Unternehmung mußte, Waboschäden, vorzeitig abgebrochen werden. U A konnte 1 Schiff mit 5.228 BRT versenken. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 4.403 sm über und 134 sm unter Wasser, lief U A am 18.03.1941 in Lorient ein.

Versenkte wurde:

08.03.1941 – die britische DUNAFF HEAD 5.228 BRT.

Chronik 25.02.1941 – 18.03.1941:

25.02.1941 - 26.02.1941 - 27.02.1941 - 28.02.1941 - 01.03.1941 - 02.03.1941 - 03.03.1941 - 04.03.1941 - 05.03.1941 - 06.03.1941 - 07.03.1941 - 08.03.1941 - 09.03.1941 - 10.03.1941 - 11.03.1941 - 12.03.1941 - 13.03.1941 - 14.03.1941 - 15.03.1941 - 16.03.1941 - 17.03.1941 - 18.03.1941

3. UNTERNEHMUNG
14.04.1941 - Lorient → → → → → → → → → 26.04.1941 - Lorient

UA, unter Korvettenkapitän Hans Eckermann, lief am 14.04.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Die Unternehmung mußte, wegen einer schweren Ruderhavarie, vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 12 Tagen und zurückgelegten 2.441 sm über und 51 sm unter Wasser, lief U A am 26.04.1941 wieder in Lorient ein.

Chronik 14.04.1941 – 26.04.1941:

14.04.1941 - 15.04.1941 - 16.04.1941 - 17.04.1941 - 18.04.1941 - 19.04.1941 - 20.04.1941 - 21.04.1941 - 22.04.1941 - 23.04.1941 - 24.04.1941 - 25.04.1941 - 26.04.1941

4. UNTERNEHMUNG
03.05.1941 - Lorient → → → → → → → → → 30.07.1941 - Lorient

UA, unter Korvettenkapitän Hans Eckermann, lief am 03.05.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kanarischen Inseln, vor Freetown, und bei den Kapverdischen Inseln. Es wurde am 28.05.1941 vom deutschen Versorger EGERLAND mit 110 m³ Treiböl, 11 m³ Waschwasser, 3 m³ Trinkwasser 1.360 kg Proviant und Destillat, sowie am 29.05.1941 mit 5.400 Liter Schmieröl in 18 Fässern versorgt. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. 2 U-Boote wurden versorgt. Nach 88 Tagen und zurückgelegten 15.682 sm über und 169 sm unter Wasser, lief U A am 30.07.1941 wieder in Lorient ein.

Versorgt wurden:

18.06.1941 - U 69 Aktuelle Schlüsselmitteln
18.06.1941 - U 103 250 Liter Destillat
18.06.1941 - U 69 800 Liter Schmieröl

Fazit des Kommandanten:

Das Boot hat sich auch auf dieser Fahrt bewährt. Der große Brennstoffvorrat (285 m³) und der entsprechende Aktionsradius (14.000 sm Fahrstrecke) machen es besonders geeignet für Fernunternehmungen, auf denen die erheblichen Nachteile des Bootes nicht so sehr in Erscheinung treten, als sie sind, Nietung, Tauchtiefe nur 80 m, geringe Leistung aller maschinellen und technischen Einrichtungen sowie ungenügende Geräuschlosigkeit, die besonders bei Geleitzugangriffen, vornehmlich bei stärkerer Sicherung, ins Gewicht fallen. Größere Störungen grundsätzlicher Art sind bei einer Fahrstrecke von nunmehr rund 23.000 sm nicht aufgetreten. Die Hauptmaschinenanlage hat sich bewährt. Der Bruch zweier Kolben und die Verbiegung der Pleuelstangen sind auf eintretendes Wasser zurückzuführen. Die Dehnung und der Bruch von zwei Zugankern muß überprüft werden. Zahlreich waren die Ventielfederbrüche, die sich doch noch werden herabdrücken lassen. Nicht bewährt hat sich die Aufstellung des Ju-Verdichters in der E-Maschinenraumbilge. Die Motorenanlage mit Zweitakt Dieselmotoren (System Burmeister & Wein) bietet den deutschen Motorenanlagen außer anderen hauptsächlich gegenüber den auf einem Tropenboot wesentlichen Vorteil geringerer Raumtemperatur. Diese betrugen am thermischen Äquator im Atlantik im Juni/Juli im Durchschnitt 30 – 32° Celsius, im Maximum durch Nachwärme unter Wasser rund 40° Celsius.

Das sind im Maximum rund 15 Grad weniger als auf den deutschen Booten. Bei einer Wassertemperatur von 28 ° Celsius trat infolge hoher Öl-Temperatur eine Begrenzung der Fahrt erst ab 17 sm ein. Aus diesen Gründen wird die Weiterentwicklung des Zweitaktmotors, zumindest für die Tropenboote, für wertvoll gehalten. Es wäre im Interesse der Front zu bedauern, wenn in Berlin eine einseitige Festlegung auf den Viertakter erfolgte. Die Wohn- und Stauverhältnisse sind etwas knapp und ungünstiger als auf den deutschen Typ IX Booten. Besonders das Fehlen der OF-Messe tritt auf einer längeren Tropenfahrt sehr störend in Erscheinung. Da immer in mehreren Törns gegessen werden muß, haben praktisch immer einige OF bzw. Port.-UF keine bleibe im Boot. Auch bietet das dauernde Zusammenleben der OF und Port.-UF außer manschen Vorteilen auch viele Nachteile. Abhilfe erscheint dringend nötig und wird auch beantragt. Sehr bewährt haben sich zwei unter der Hand besorgte 6x80 Stativgläser, die auf dem Turm ausgebracht wurden. Sie sind den normalen Doppelgläsern tags- und nachts weit überlegen. Bei den häufig unbegrenzten Sichtverhältnissen in den Tropen ermöglichen sie es, Flugzeuge, Rauchwolken und Mastspitzen wesentlich früher auszumachen und durch eine angebrachte Gradeinteilung auch zu peilen. Sie sind durch einen Handgriff abzubauen und bei Alarm von den Ausguckposten mit ins Boot herunterzunehmen.

Die Ausrüstung aller Tropenboote mit solchen großen Gläsern wird für sehr wertvoll gehalten. Zur Übernahme in See müssen um die Torpedos und Torpedoluks Sulls oder Einsetzbleche gebaut werden, damit keine größeren Wassermengen in das Boot gelangen können. Die Aufstellung des hochgestellten Geschützes hat sich wiederum bewährt. Es konnte in einem Falle gegen den Passat in Stärke vier anlaufend noch geschossen werden, wo eine an Deck aufgestellte Kanone unter keinen Umständen noch hätte benutzt werden können.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

U A hat in einer ausgesprochen verkehrsarmen Zeit westlich Freetown operiert. Die günstigen Verhältnisse, die andere dort vorgefunden hatten, lagen nicht mehr vor.

Chronik 03.05.1941 – 30.07.1941:

03.05.1941 - 04.05.1941 - 05.05.1941 - 06.05.1941 - 07.05.1941 - 08.05.1941 - 09.05.1941 - 10.05.1941 - 11.05.1941 - 12.05.1941 - 13.05.1941 - 14.05.1941 - 15.05.1941 - 16.05.1941 - 17.05.1941 - 18.05.1941 - 19.05.1941 - 20.05.1941 - 21.05.1941 - 22.05.1941 - 23.05.1941 - 24.05.1941 - 25.05.1941 - 26.05.1941 - 27.05.1941 - 28.05.1941 - 29.05.1941 - 30.05.1941 - 31.05.1941 - 01.06.1941 - 02.06.1941 - 03.06.1941 - 04.06.1941 - 05.06.1941 - 06.06.1941 - 07.06.1941 - 08.06.1941 - 09.06.1941 - 10.06.1941 - 11.06.1941 - 12.06.1941 - 13.06.1941 - 14.06.1941 - 15.06.1941 - 16.06.1941 - 17.06.1941 - 18.06.1941 - 19.06.1941 - 20.06.1941 - 21.06.1941 - 22.06.1941 - 23.06.1941 - 24.06.1941 - 25.06.1941 - 26.06.1941 - 27.06.1941 - 28.06.1941 - 29.06.1941 - 30.06.1941 - 01.07.1941 - 02.07.1941 - 03.07.1941 - 04.07.1941 - 05.07.1941 - 06.07.1941 - 07.07.1941 - 08.07.1941 - 09.07.1941 - 10.07.1941 - 11.07.1941 - 12.07.1941 - 13.07.1941 - 14.07.1941 - 15.07.1941 - 16.07.1941 - 17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941 - 20.07.1941 - 21.07.1941 - 22.07.1941 - 23.07.1941 - 24.07.1941 - 25.07.1941 - 26.07.1941 - 27.07.1941 - 28.07.1941 - 29.07.1941 - 30.07.1941

5. UNTERNEHMUNG
07.10.1941 - Lorient → → → → → → → → → 09.10.1941 - Lorient
15.10.1941 - Lorient → → → → → → → → → 16.10.1941 - Lorient
21.10.1941 - Lorient → → → → → → → → → 24.12.1941 – St. Nazaire
24.12.1941 – St. Nazaire → → → → → → → → → 25.12.1941 - Lorient

UA, unter Korvettenkapitän Hans Eckermann, lief am 07.10.1941 von Lorient aus. Am 09.10.1941 und am 16.10.1941 mußte das Boot, wegen einer Ölspur, zurück nach Lorient. Nach den Reparaturen und dem endgültigen Auslaufen, operierte das Boot im Mittelatlantik, vor Freetown, im Südatlantik und südlich der Insel St. Helena. Es wurde am 28.10.1941 vom deutschen Schiff PUMA mit 46 m³ Treiböl versorgt. Am 01.12.1941 erfolgte die Rettung von Überlebenden des deutschen Versorgers PYTHON und des Hilfskreuzers ATLANTIS. Am 06.12.1941 erfolgte sodann der Rückmarsch mit 106 Überlebenden des Hilfskreuzers ATLANTIS an Bord. Am 14.12.1941 wurde, an das italienische U-Boot TORELLI, 55 Mann der ATLANTIS abgegeben und Proviant und Schmieröl von TORELLI übernommen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Rückmarsch führte über St. Nazaire (Abgabe der Geretteten), nach Lorient. Nach 79 Tagen und zurückgelegten 12.648,1 sm über und 163,3 sm unter Wasser, lief U A am 25.12.1941 wieder in Lorient ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat auf seinen bisherigen Unternehmungen wenig Glück und Geschick bewiesen, wodurch zum Teil die Mißerfolge zu erklären sind. Ein anhaltendes Pech bei allen Angriffshandlungen ist unwahrscheinlich. Wen z.B. wie auf dieser Unternehmung der Kommandant sich entschließt einen gesichteten Dampfer anzugreifen, dann ist es selbstverständlich, daß dieser Angriff auch erst angesetzt wird, wenn die Position günstig dafür ist. Nicht aber von einem Vorsetzmanöver abzusehen, um die Rettungsboote nicht zu lange allein zu lassen.

Chronik 07.10.1941 – 25.12.1941:

07.10.1941 - 08.10.1941 - 09.10.1941 - 10.10.1941 - 11.10.1941 - 12.10.1941 - 13.10.1941 - 14.10.1941 - 15.10.1941 - 16.10.1941 - 17.10.1941 - 18.10.1941 - 19.10.1941 - 20.10.1941 - 21.10.1941 - 22.10.1941 - 23.10.1941 - 24.10.1941 - 25.10.1941 - 26.10.1941 - 27.10.1941 - 28.10.1941 - 29.10.1941 - 30.10.1941 - 31.10.1941 - 01.11.1941 - 02.11.1941 - 03.11.1941 - 04.11.1941 - 05.11.1941 - 06.11.1941 - 07.11.1941 - 08.11.1941 - 09.11.1941 - 10.11.1941 - 11.11.1941 - 12.11.1941 - 13.11.1941 - 14.11.1941 - 15.11.1941 - 16.11.1941 - 17.11.1941 - 18.11.1941 - 19.11.1941 - 20.11.1941 - 21.11.1941 - 22.11.1941 - 23.11.1941 - 24.11.1941 - 25.11.1941 - 26.11.1941 - 27.11.1941 - 28.11.1941 - 29.11.1941 - 30.11.1941 - 01.12.1941 - 02.12.1941 - 03.12.1941 - 04.12.1941 - 05.12.1941 - 06.12.1941 - 07.12.1941 - 08.12.1941 - 09.12.1941 - 10.12.1941 - 11.12.1941 - 12.12.1941 - 13.12.1941 - 14.12.1941 - 15.12.1941 - 16.12.1941 - 17.12.1941 - 18.12.1941 - 19.12.1941 - 20.12.1941 - 21.12.1941 - 22.12.1941 - 23.12.1941 - 24.12.1941 - 25.12.1941

6. UNTERNEHMUNG
21.02.1942 - Lorient → → → → → → → → → 22.02.1942 - Lorient

UA, unter Korvettenkapitän Hans Cohausz, lief am 21.02.1942 von Lorient aus. Nach einem Tag viel der Steuerborddiesel aus und das Boot mußte, in der Biscaya befindlich, zurück nach Lorient. Am 22.02.1942 lief U A wieder in Lorient ein. Das Boot ging in die Werft, wo der Diesel repariert wurde.

Chronik 21.02.1942 – 22.02.1943:

21.02.1942 - 22.02.1942

7. UNTERNEHMUNG
14.03.1942 - Lorient → → → → → → → → → 19.04.1942 - Bergen
20.04.1942 - Bergen → → → → → → → → → 20.04.1942 - Stavanger
21.04.1942 - Stavanger → → → → → → → → → 21.04.1942 - Kristiansand
22.04.1942 - Kristiansand → → → → → → → → → 24.04.1942 - Kiel

UA, unter Korvettenkapitän Hans Cohausz, lief am 14.03.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 2 U-Boote wurden versorgt. Der Rückmarsch führte über Bergen (Brennstoff, Trinkwasser und Destillat ergänzt), Stavanger (Geleitwechsel), und Kristiansand (Geleitwechsel), nach Kiel. Nach 41 Tagen und zurückgelegten 7.013 sm, lief A am 24.04.1942 in Kiel ein.

Versorgt wurden:

24.03.1942 - U 203 Zirka 30 m³ Treiböl
03.04.1942 - U 84 20 m³ Treiböl

Chronik 14.03.1942 – 24.04.1942:

14.03.1942 - 15.03.1942 - 16.03.1942 - 17.03.1942 - 18.03.1942 - 19.03.1942 - 20.03.1942 - 21.03.1942 - 22.03.1942 - 23.03.1942 - 24.03.1942 - 25.03.1942 - 26.03.1942 - 27.03.1942 - 28.03.1942 - 29.03.1942 - 30.03.1942 - 31.03.1942 - 01.04.1942 - 02.04.1942 - 03.04.1942 - 04.04.1942 - 05.04.1942 - 06.04.1942 - 07.04.1942 - 08.04.1942 - 09.04.1942 - 10.04.1942 - 11.04.1942 - 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942 - 16.04.1942 - 17.04.1942 - 18.04.1942 - 19.04.1942 - 20.04.1942 - 21.04.1942 - 22.04.1942 - 23.04.1942 - 24.04.1942

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U A
Datum: 03.05.1945
Letzter Kommandant: Ulrich-Philipp Graf von und zu Arco-Zinneberg
Ort: Kiel/Arsenal
Position: 54°07' Nord - 10°50' Ost
Planquadrat: AO 7766
Verlust durch: Selbstsprengung
Tote: 0
Überlebende: -

U A wurde am 15.03.1945, in Kiel, außer Dienst gestellt und am 03.05.1945, bei der Aktion Regenbogen, gesprengt.

U A als türkisches BATIRAY gebaut, wurde nach dem Kriegsausbruch beschlagnahmt und für die deutsche Kriegsmarine in Dienst gestellt.

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND AUSSERDIENSTSTELLUNG ZWISCHENZEITLICH AN BORD (35 - unvollständig)

Ahnefeld, Ferdinand Arco-Zinneberg, Ulrich-Philipp Graf von und zu Arnaschus, Walter
Baberg, Kurt Braasch, Jürgen Bauer, Wilhelm
Cohausz, Hans Eckermann, Hans Eddigenhausen, Hans
Emmermann, Carl Folger, Willi Gramitzky, Franz
Halm, Heinrich Heidgen, Höscheidt, Mathias
Kirchner, Willi Kleine, Heinrich Koller, Benno
Krage, Walter Locke, Jakob Meier, Theo
Metz, Helmut Muno, Peters Georg
Preuss, Joachim Puff, Dr. Raftopuolo, Johann
Dr. Richter, Helmuth Schnoor, Ebe Staats, Georg
Teichmann, Otto Wahlen, Rolf-Birger Wien, Hermann
Wolf, Georg

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 138, 185, 199, 211, 214, 221, 239, 269, 284, 303, 305, 306, 307, 316, 325, 356, 359, 365, 366, 480, 482, 483, 513, 569, 623, 628, 740.
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 55.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 18, 45, 56, 177, 202, 212.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 28, 187, 194.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 21, 357, 361.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 323 – 324.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 100 - U 124
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 308 - 325.

ANMERKUNGEN

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