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Die U-Boot-Abwehrschule (UAS, U-AS) war eine vom 01.10.1933 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestehende Ausbildungseinrichtung der deutschen Reichsmarine bzw. Kriegsmarine.
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U-Boot-Abwehrschule
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Um das Stammpersonal an Offizieren und Unteroffizieren für diese ersten deutschen Boote theoretisch auszubilden, wurde am 01.10.1933 in Kiel-Wik unter dem Tarnnamen "U-Boot-Abwehrschule" (UAS) eine entsprechende Einrichtung geschaffen. Sie unterstand der Inspektion des Torpedowesens (Torpedoinspektion). Eine Ausbildung bzgl. der eigentlichen U-Boot-Abwehr erfolgte nicht. Die in Wik heimlich ausgebildeten Männer reisten im Frühjahr 1934 nach Turku, wo sie gemeinsam mit finnischen Soldaten auf der Vesikko geschult wurden und deren Probefahrten durchführten. Die U-Abwehrschule wurde am 21.05.1935, als Geheimhaltung keine Rolle mehr spielte, in U-Bootsschule umbenannt.
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U-Boot-Abwehrschulen:
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Neustadt/Gotenhafen
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Im September 1939 wurde die U-Bootschule selbst geteilt: in die U-Bootschule unter Fregattenkapitän Hans Ibbeken als erster Kommandeur der neuen Dienststelle und die U-Boot-Abwehrschule. Die U-Boot-Abwehrschule blieb bei der Torpedoinspektion, unterstand hinfort truppendienstlich jedoch dem jeweiligen Küstenbefehlshaber. Die Schule wurde im November 1939 nach Gotenhafen im besetzten Polen verlegt.
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Hatvik
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Am 15.07.1943 wurde die Schule von Gotenhafen nach Norwegen verlegt, mit der Kommandantur in Bergen und dem inzwischen mehrheitlich aus erbeuteten Feindbooten bestehenden Schulverband für die operative Schulung im etwa 30 km südlich gelegenen Hatvik. Dort blieb sie bis zur Kapitulation im Mai 1945. Ab November 1944 war die Schule der neu eingerichteten Dienststelle des Befehlshabers der Sicherungsstreitkräfte unterstellt. Die Bucht von Hatvik, am Westufer des Fusafjords, wurde Stützpunkt der insgesamt sieben U-Jäger der Schule und der erbeuteten U-Boote UD 2, UD 3, UD 5 (ehemals Niederlande), UF 2 (ehemals Frankreich) und UC 2 (ehemals Norwegen), die bei der Schulung im Aufspüren und Bekämpfen feindlicher U-Boote benutzt wurden. Später kamen auch die Boote U 298 und U 1052 als Schulboote hinzu, auf denen U-Boot-Besatzungen in Eigenschutzmaßnahmen geschult wurden.Der Stützpunkt Hatvik bestand lediglich aus einem mehreren hundert Meter langen Schwimmsteg und ein paar Holzhäusern. Der Zugang zur Bucht war durch Minen, zwei Geschütze auf der Landzunge Hatviksneset und wohl auch einige Flak gesichert, war teilweise unter Tarnnetzen versteckt und wurde nachts durch eine Netzsperre verschlossen. Der Stützpunkt wurde nach der Kapitulation der deutschen Streitkräfte in Norwegen im Mai 1945 von der Royal Navy besetzt.
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