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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: USA
Typ: Turbinenfrachtschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: Northwest Steel Company, Portland
Reederei: Moore-McCormack Steamship Company, New York
Heimathafen Portland
Kapitän: Alexander Smith Henry

SCHIFFSMAßE


Länge: 125 m
Breite: 16,5 m
Tiefgang: -
Tonnage: 6.187 BRT
Tragfähigkeit: 8.516 t
Geschwindigkeit: -
Bewaffnung: 1 x 10,2-cm, 6 x 2-cm

ROUTE UND FRACHT


Route: Baltimore (USA) - Durban (Südafrika) - Aden (Jemen) - Suez (Ägypten)
Fracht: 6.250 t Stückgut inklusive Öl, Stahl, 3 LKW´s sowie 4 Lokomotiven
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 516
Kommandant: Gerhard Wiebe
Datum: 17.02.1943
Ort: Indischer Ozean südöstlich East London (Südafrika)
Position: 33°46' Süd - 26°57' Ost
Planquadrat: KZ 4113
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 2
Überlebende (Schiff): 55

U 516 sichtete am 17.02.1943 um 00:24 Uhr einen Dampfer und lief, nach Monduntergang, zum Angriff an. Um 02:00 und 02:04 Uhr schoß Wiebe zwei Torpedos auf das Schiff, die fehl gingen (1. Unterschossen, beim 2. zackte das Schiff weg). Erst der dritte Torpedo, um 02:38 Uhr, traf die DEER LODGE vorn. Der Dampfer sank mit hochragenden Heck. (Nach Aussagen der Besatzung des Schiffes wurde der Dampfer von zwei Torpedos getroffen, das kann ich im Kriegstagebuch leider nicht finden). 2 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 36 Besatzungsmitglieder und 18 Artilleristen wurden gerettet. 13 Überlebenden wurden vom südafrikanischen Minensucher AFRICANA (T.01) gerettet und nach Port Elizabeth (Südafrika) gebracht. 32 Überlebende wurden vom südafrikanischen Trawler HAVORN gerettet und ebenfalls in Port Elizabeth an Land gesetzt. Am 20.02.1943 wurden die restlichen 10 Überlebenden vom britischen Hospitalschiff ATLANTIS gerettet und in Kapstadt (Südafrika) an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der DEER LODGE ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878
Seite 276.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 223.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 68.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 133.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 266.

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