UD 5
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DAS BOOT(1*)
Typ: | O-21 Klasse | ||
Bauauftrag: | - | ||
Bauwerft: | Wilton-Fijenoord, Schiedam | ||
Baunummer: | - | ||
Serie: | O-23 - O-25 | ||
Kiellegung: | 00.00.1938 | ||
Stapellauf: | - | ||
Indienststellung: | 01.11.1941 | ||
Kommandant: | Bruno Mahn | ||
Feldpostnummer: | M - 36 894 | ||
DIE KOMMANDANTEN(2*)
01.11.1941 - 12.01.1943 | Kapitän zur See | Bruno Mahn | |
16.12.1942 - 09.01.1943 | Oberleutnant zur See | Klaus-Dietrich König | |
13.01.1943 - 22.02.1943 | Kapitänleutnant | Horst-Tessen von Kameke | |
23.02.1943 - 08.05.1945 | Kapitänleutnant | Hans-Ulrich Scheltz | |
FLOTTILLEN
01.11.1941 - 00.08.1942 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
00.08.1942 - 00.01.1943 | Frontboot | 10. U-Flottille | |
00.01.1943 - 08.05.1945 | Schulboot | U-Abwehrschule | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
01.11.1941 – 10.11.1941 | Rotterdam | Restarbeiten und Erprobungen | |
11.11.1941 – 18.11.1941 | Nordsee | Überführungsfahrt nach Kiel. | |
19.11.1941 – 10.12.1941 | Kiel | Erprobungen bei UAK. | |
13.12.1941 – 10.01.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
12.01.1942 – 20.01.1942 | Danzig | Erprobungen beim TEK. | |
21.01.1942 – 16.04.1944 | Danzig | Wegen Eis im Hafen fest. | |
17.04.1942 – 23.04.1942 | Helau | Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
24.04.1942 – 10.05.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
11.05.1942 – 20.05.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
23.05.1942 – 26.08.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG
27.08.1942 - Kiel | - - - - - - - - | 29.08.1942 - Marviken | |
20.08.1942 - Marviken | - - - - - - - - | 12.11.1942 - Lorient | |
UD 5, unter Kapitän zur See Bruno Mahn, lief am 27.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Proviantergänzung in Marviken, operierte das Boot im Mittelatlantik und vor Freetown. Es wurde am 23.09.1942 von U 460 mit 50 m³ Brennstoff, 2,6 m³ Schmieröl und 10 Tagen Proviant, sowie am 31.10.1942 von U 462 mit 45 m³ Brennstoff, 2,2 m³ Schmieröl und Brot versorgt. UD 5 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.628 BRT versenken. Nach 77 Tagen und zurückgelegten zirka 10.700 sm, lief UD 5 am 12.11.1942 in Lorient ein. Versenkt wurde: | |||
29.10.1942 – die britische | PRIMROSE HILL | 7.628 BRT | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Im Vergleich mit unseren deutschen U-Booten hat UD 5 große Nachteile in den Taucheigenschaften und ist damit in seiner Operationsfreiheit eingeschränkt. Zur Durchführung der Unternehmung nichts zu bemerken. Chronik 27.08.1942 – 12.11.1942: (die Chronikfunktion für UD 5 ist noch nicht verfügbar) 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 |
2. UNTERNEHMUNG
17.12.1942 - Lorient | - - - - - - - - | 17.12.1942 - Lorient | |
UD 5, unter Kapitän zur See Bruno Mahn, lief am 17.12.1942 von Lorient aus. Nach am gleichen Tag mußte das Boot, wegen gebrochenen Stevenrohr, zurück nach Lorient. Das Boot ging bis zum 19.12.1942, zur Reparatur, ins Dock. Der Kommandant wurde ausgewechselt. Chronik 17.12.1942: |
3. UNTERNEHMUNG
21.12.1942 - Lorient | - - - - - - - - | 03.01.1943 - Bergen | |
04.01.1943 - Bergen | - - - - - - - - | 04.01.1943 - Stavanger | |
05.01.1943 - Stavanger | - - - - - - - - | 05.01.1943 - Egersund | |
06.01.1943 - Egersund | - - - - - - - - | 06.01.1943 - Kristiansand | |
07.01.1943 - Kristiansand | - - - - - - - - | 09.01.1943 - Kiel | |
UD 5, unter Oberleutnant zur See Klaus-Dietrich König, lief am 21.12.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte, auf der Überführungsfahrt nach Deutschland, im Nordatlantik. Schiffe konnte es dabei nicht versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Bergen, Stavanger (Geleitwechsel), Egersund (Übernachtung) und Kristiansand (Geleitwechsel), nach Kiel. Nach 19 Tagen und zurückgelegten zirka 950 sm, lief UD 5 am 09.01.1943 in Kiel ein. Chronik 21.12.1942 – 09.01.1943: 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942 - 31.12.1942 - 01.01.1943 - 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943 - 07.01.1943 - 08.01.1943 - 09.01.1943 |
VERLEGUNGSFAHRT
26.06.1944 - Swinemünde | - - - - - - - - | 28.06.1944 - Kristiansand | |
UD 5, unter Kapitänleutnant Hans-Ulrich Scheltz, lief am 26.06.1944 von Swinemünde aus. Das Boot verlegte nach Kristiansand. Am 28.06.1944 lief UD 5 in Kristiansand ein. Dort diente es zur Ausbildung von U-Bootbesatzungen. Chronik 26.06.1944 – 28.06.1944: |
ÜBERFÜHRUNGSFAHRT
30.05.1945 - Bergen | - - - - - - - - | 31.05.1945 – Scapa Flow | |
01.06.1945 – Scapa Flow | - - - - - - - - | 02.06.1945 - Lisahally | |
UD 5, unter Kapitänleutnant Hans-Ulrich Scheltz, lief am 30.05.1945 von Bergen aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow, nach Lisahally. Am 02.06.1945 lief UD 5 in Lisahally ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. Später nach Dundee verlegt. Chronik 30.05.1945 – 02.06.1945: |
VERLEGUNGSFAHRT
13.07.1945 - Dundee | - - - - - - - - | 00.07.1945 - Niederlande | |
UD 5 lief am 13.07.1945 von Dundee aus. Das Boot lief, nachdem es den Niederlanden zurückgegeben wurde, im Juli 1945 wieder dort ein. |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | UD 5 | ||
Datum: | 02.06.1945(3*) | ||
Letzter Kommandant: | Hans-Ulrich Scheltz | ||
Ort: | Lisahally | ||
Position: | 55°01' Nord – 07°16' West | ||
Planquadrat: | AM 56 | ||
Verlust durch: | Übergabe an Großbritannien | ||
Tote: | - | ||
Überlebende: | - | ||
Am 13.07.1945 ging das Boot zurück an die Niederlande, wo es wieder als "O-27" in Dienst gestellt wurde. Am 10.05.1947 erhielt es die Kennung "S-807". "O-27" wurde am 14.11.1959 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und außer Dienst gestellt. Am 23.12.1960 wurde es an die Firma Jos Desmet in Antwerpen verkauft und dort 1961 abgebrochen und verschrottet. UD 5 wurde als niederländisches O-27, noch nicht fertig, in Rotterdam auf der Bauwerft, erbeutet, fertiggebaut, und am 01.11.1941 für die deutsche Kriegsmarine in Dienst gestellt. |
DIE BESATZUNG
ANMERKUNGEN
(1*) Bild von UD 5 ist vorhanden (Nachkriegsaufnahme), kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. (2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken. (3*) An diesem Tag endete für mich die Zugehörigkeit des Bootes zur deutschen Kriegsmarine. Die letzten Besatzungsangehörigen gingen in Kriegsgefangenschaft, das Boot kam komplett unter Kontrolle der Briten. (4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Übergabe an Großbritannien auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942 | ||
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 | |||
Seite 630. | |||
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | ||
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 | |||
Seite 103, 106. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 118, 129, 152, 205. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | ||
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 | |||
Seite 59, 62, 65. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 | |||
Seite 406. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 324. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 100 - U 124 | ||
Eigenverlag ohne ISBN | |||
Seite 330 – 333. | |||
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