Dietrich von der Ropp
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Version vom 24. Februar 2024, 07:27 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Werner Roost ← Dietrich von der Ropp → Helmut Rosenbaum
Geburtsname: | Dietrich Freiherr von der Ropp | |||
Geburtsdatum: | 27.07.1909 | |||
Geburtsort: | Mitau | |||
Lage - Damals: | Kurland - Lettland - Kaiserreich Rußland | |||
Lage - Heute: | Jelgava - Verwaltungsbezirk Republik-Stadt Jelgava - Republik Lettland | |||
Todesdatum: | 00.09.1939/00.10.1939 (30 Jahre) | |||
Todesort: | Nordsee/Ärmelkanal ((51°10' Nord - 01°30' Ost)) | |||
Todesursache: | Mit seinem Boot U 12 verschollen (Leiche später angespült) | |||
Beigesetzt : | Auf der | → Kriegsgräberstätte Calais beigesetzt. Nach dem Krieg wurde er zur | → Kriegsgräberstätte Bourdon überführt. | |||
Dienstgrade
10.10.1929 | Seekadett (Ernennung) | |
01.01.1931 | Fähnrich zur See | |
01.04.1933 | Oberfähnrich zur See | |
01.10.1933 | Leutnant zur See | |
01.06.1935 | Oberleutnant zur See | |
01.08.1938 | Kapitänleutnant | |
Orden und Auszeichnungen
00.00.0000 | Zurzeit nicht ermittelt. | |
Militärischer Werdegang
01.04.1929 | Eintritt in die Reichsmarine als Seeoffiziersanwärter. Crew 29. | ||
01.04.1929 - 30.06.1929 | Grundausbildung bei der II. Schiffsstammabteilung der Ostsee, Stralsund. | ||
01.07.1929 - 11.10.1929 | Bordausbildung auf dem Segelschulschiff NIOBE. | ||
12.10.1929 - 05.01.1930 | Lehrgang an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
06.01.1930 - 21.05.1930 | Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer EMDEN. | ||
22.05.1930 - 04.01.1931 | Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer KARLSRUHE. | ||
05.01.1931 - 02.04.1931 | Infanterielehrgang bei der II. Schiffsstammabteilung der Ostsee, Stralsund. | ||
03.04.1931 - 29.03.1932 | Hauptlehrgang für Fähnriche mit anschließender Offiziershauptprüfung an der Marineschule, Flensburg-Mürwik. | ||
30.03.1932 - 25.05.1932 | Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik. | ||
26.05.1932 - 30.07.1932 | Artillerielehrgang für Fähnriche an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik. | ||
31.07.1932 - 15.08.1932 | Flaklehrgang für Fähnriche an der Küstenartillerieschule, Wilhelmshaven. | ||
16.08.1932 - 07.09.1932 | Sperrlehrgang für Fähnriche an der Sperrschule, Kiel-Wik. | ||
08.09.1932 - 30.09.1932 | Torpedolehrgang für Fähnriche an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik. | ||
01.10.1932 - 25.09.1934 | Bordausbildung und Divisionsleutnant auf dem Schulschiff SCHLESWIG-HOLSTEIN. | ||
26.09.1934 - 30.06.1935 | Nicht ermittelt. | ||
01.07.1935 - 20.09.1935 | U-Lehrgang an der U-Schule, Kiel-Wik. | ||
21.09.1935 - 05.12.1936 | Wachoffizier auf U 11. | ||
05.12.1936 - 03.02.1937 | I. Wachoffizier in Vertretung auf U 35. | ||
04.02.1937 - 30.09.1937 | Wachoffizier auf U 11. | ||
01.10.1937 - 09./10.1939 | Kommandant von U 12. | ||
09./10.1939 | Mit seinem Boot U 12, in der Nordsee/Ärmelkanal, verschollen. | ||
Die Leiche von Dietrich von der Ropp wurde bei Sangatte am Pas de Calais/Frankreich angeschwemmt. | |||
Das Datum 29.10.39 gibt offenbar nur das Datum wieder, an dem die französische Admiralität die schwedische Gesandtschaft in Paris über das Auffinden der Leiche von Wellner, von der Ropp und einigen anderen Besatzungsmitgliedern von U 16 informierte. Es scheint also einiges in den deutschen Akten zu Verlust und Meldung durcheinander gekommen zu sein. Eine andere Quelle nennt als Verlusttag auch den 05.10.39, der im KTB in Blei vermerkt ist. Danach müsste der Verlust auf dem Rückmarsch nach Wilhelmshaven eingetreten sein. U 15 vermerkte an dem Tag, dass die vermuteten Sperren nicht bewacht seien. Das könnte erklären, dass auf britischer S. keine Beobachtungen erfolgten, die eine Minenexplosion nahelegen könnten. | |||
Die Mitteilung der schwedischen Gesandtschaft in Paris vom 27.11.39 an das Auswärtigeamt in Berlin über die Meldung der französischen Admiralität vom 29.10.1939 zum Auffinden des Leichnams des Kommandanten von U 12 enthält auch die Angabe, dass selbiger bereits am 28.10.1939 beerdigt worden sei. Leider gibt es bislang keine gesicherte Information, wann der Leichnam an der Küste aufgefunden wurde. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 196. | → Amazon | |||
Lohmann/Hildebrand - "Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945" - Podzun Verlag 1956 - Band 3 - Abschnitt 291 - S. 305. | → Amazon | |||
"Meyers Orts- und Verkehrslexikon des Deutschen Reiches" - Verlag Leipzig u. Wien Bibliographisches Institut 1912 - 1935. | → ZVAB - Antiquariat | |||
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