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U 382

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 382
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 013
Kiellegung: 30.07.1941
Stapellauf: 21.03.1942
Indienststellung: 25.04.1942
Kommandant: Herbert Juli
Feldpostnummer: M - 46 120

Kommandanten

25.04.1942 - 01.04.1943 Kapitänleutnant Herbert Juli
01.04.1943 - 14.11.1943 Oberleutnant zur See Leopold Koch
15.11.1943 - 16.07.1944 Oberleutnant zur See Rudolf Zorn
00.05.1944 - 29.06.1944 Oberleutnant zur See Ernst-August Gerke
30.06.1944 - 23.07.1944 Außer Dienst -
24.07.1944 - 26.07.1944 Oberleutnant zur See Ernst Hartmann i.V.
27.07.1944 - 24.08.1944 Außer Dienst -
25.08.1944 - 14.01.1945 Oberleutnant zur See Hans-Dietrich Wilke
15.01.1945 - 20.03.1945 Oberleutnant zur See Günther Schimmel

Flottillen

25.04.1942- 30.09.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 382
01.10.1942- 31.10.1944 Frontboot 7. U-Flottille St. Nazaire
01.11.1944- 20.03.1945 Frontboot 33. U-Flottille Flensburg

Unternehmungen

1. Unternehmung
10.09.1942 - Kiel → → → → → → 12.09.1942 - Kristiansand
12.09.1942 - Kristiansand → → → → → → 17.09.1942 - Bergen
19.09.1942 - Bergen → → → → → → 31.10.1942 - St. Nazaire
U 382, unter Kapitänleutnant Herbert Juli, lief am 10.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, wurde das Boot, auf dem Marsch ins Operationsgebiet, am 14.09.1942 durch einen Fliegerangriff so schwer beschädigt, daß es am 17.09.1942 Bergen anlaufen mußte. Nach der Reparatur und dem abermaligen Auslaufen, operierte U 382 im Nordatlantik und südöstlich Grönland. Das Boot wurde am 22.10.1942 von U 463 mit 28 m³ Brennstoff und 0,8 m³ Motorenöl versorgt. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppe Luchs, Panther und Leopard. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.590 sm über und 533 sm unter Wasser, lief U 382 am 31.10.1942 in St. Nazaire aus
U 382 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
07.02.1943 - St. Nazaire → → → → → → 07.02.1943 - St. Nazaire
08.02.1943 - St. Nazaire → → → → → → 08.03.1943 - Lorient
U 382, unter Kapitänleutnant Herbert Juli, lief am 07.02.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot mußte noch am selben Tag, wegen defektem Sehrohr, wieder nach Lorient zurückkehren. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Mittelatlantik und nördlich der Azorischen Inseln. U 382 wurde am 26.02.1943 von U 461 mit Maschinen- und Ju-Verdichterersatzteilen versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Robbe. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 4.445 sm über und 414 sm unter Wasser, lief U 382 am 08.03.1943 in Lorient ein. Nach dieser Unternehmung verließ Herbert Juli, aus gesundheitlichen Gründen das Boot.
U 382 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 9.811 BRT beschädigen.
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3. Unternehmung
08.04.1943 - Lorient → → → → → → 24.04.1943 - St. Nazaire
U 382, unter Oberleutnant zur See Leopold Koch, lief am 08.04.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Die Unternehmung wurde wegen Schäden, nach Waboverfolgung, vorzeitig abgebrochen. Nach 16 Tagen und zurückgelegten 1.595 sm über und 458 sm unter Wasser, lief U 382 am 24.04.1943 in St. Nazaire ein.
U 382 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
19.06.1943 - St. Nazaire → → → → → → 07.09.1943 - St. Nazaire
U 382, unter Oberleutnant zur See Leopold Koch, lief am 19.06.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kanarischen Inseln und südwestlich der Azorischen Inseln. Am 06.07.1943 wurde von U 487 Brennstoff und Proviant ergänzt. Nach 80 Tagen und zurückgelegten 9.053 sm über und 1.139 sm unter Wasser, machte U 382 am 07.09.1943 wieder in St. Nazaire fest.
U 382 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
08.12.1943 - St. Nazaire → → → → → → 10.12.1943 - St. Nazaire
11.12.1943 - St. Nazaire → → → → → → 26.01.1944 - St. Nazaire
U 382, unter Oberleutnant zur See Rudolf Zorn, lief am 08.12.1943 von St. Nazaire aus. Nach dem Tieftauchversuch in der Biscaya, mußte das Boot, wegen defekter Entlüftungsleitung, zurück nach St. Nazaire. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte U 382 im Nordatlantik, in der südwestlichen Biscaya und westlich Irland. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Borkum, Borkum 1 und Rügen. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 4.035 sm über und 1.272 sm unter Wasser, lief U 382 am 26.01.1944 wieder in St. Nazaire ein. Vom 19.04.1944 - 21.04.1944 und vom 06.05.1944 - 08.05.1944 wurden Probefahrten und Tieftauchversuche in der Biscaya durchgeführt. Anschließend gehörte das Boot, vom 11.05.1944 - 06.06.1944, als Bereitschaftsboot zur Gruppe Landwirt.
U 382 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
06.06.1944 - St. Nazaire → → → → → → 15.06.1944 - La Pallice
U 382, unter Oberleutnant zur See Ernst-August Gerke, lief am 06.06.1944 von St. Nazaire aus. Beim Beginn der alliierten Invasion, operierte das Boot in der Biscaya und dem Ärmelkanal. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 519 sm über und 302 sm unter Wasser, lief U 382 am 15.06.1944 in La Pallice ein. U 382 wurde am 30.06.1944, nachdem es im Bunker liegend durch Bombensplitter schwer beschädigt wurde, außer Dienst gestellt. Nach der Überholung des Bootes und dem vom 25.08.1944- 04.09.1944 dauernden Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, La Pallice, wurde das Boot am 25.08.1944, mit der ehemaligen Besatzung von U 766, wieder in Dienst genommen.
U 382 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
10.09.1944 - La Pallice → → → → → → 19.10.1944 - Bergen
U 382, unter Oberleutnant zur See Hans-Dietrich Wilke, lief am 10.09.1944 von La Pallice aus. Das Boot Überführte von Frankreich nach Norwegen. An Bord befanden sich T-V Prüfgeräte, Kugellager, Röhren, Quecksilber, Kreiselkugeln, Fu.M.Bs, LUT und FAT-GAs, Feldpost sowie zusätzlich zu den 51 Mann Besatzung, 3 Offiziere, 1 Oberfeldwebel, 1 Unteroffizier und ein ziviler Ingenieur der Werft. Kurz vor dem Einlaufen in Bergen wurde, das zum Geleit abgestellte, Vorpostenboot V-5111, durch Flieger versenkt. 8 Besatzungsmitglieder wurden von U 382 gerettet und nach Bergen gebracht. Nach 39 Tagen und zurückgelegten 433 sm über und 2.212 sm unter Wasser, lief U 382 am 19.10.1944 in Bergen ein.
U 382 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
22.10.1944 - Bergen → → → → → → 23.10.1944 - Haugesund
23.10.1944 - Haugesund → → → → → → 24.10.1944 - Stavanger
25.10.1944 - Stavanger → → → → → → 26.10.1944 - Marviken
27.10.1944 - Marviken → → → → → → 28.10.1944 - Larvik
31.10.1944 - Larvik → → → → → → 01.11.1944 - Frederikshavn
03.11.1944 - Frederikshavn → → → → → → 05.11.1944 - Flensburg
U 382, unter Oberleutnant zur See Hans-Dietrich Wilke, lief am 22.10.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Haugesund (Luftgefahr), Stavanger (Schadenskontrolle), Marviken (Luftgefahr), Larvik (Geleitwechsel), Frederikshavn (Schlechtwetter), nach Flensburg. Am 05.11.1944 lief U 382 in Flensburg ein. Das Boot wurde später nach Wilhelmshaven verlegt.

Verlustursache

Boot: U 382
Datum: 04.05.1945
Letzter Kommandant: Günther Schimmel
Ort: Wilhelmshaven
Position: 53°31' Nord - 08°06' Ost
Planquadrat: AN 9815
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: -
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U 382 wurde am 20.03.1945, nach Beschädigungen bei einem Bombenangriff (12.01.1945), in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt und am 04.05.1945 in der Raederschleuse bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt.
U 382 konnte auf 7 Unternehmungen 1 Schiff mit 9.811 BRT beschädigen.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 78, 116, 127, 207, 255, 265. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 74, 233. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 287, 300, 301, 358. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 184, 185. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 58. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 76 - 87. → Amazon

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