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U 381

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 381
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 012
Kiellegung: 26.04.1941
Stapellauf: 14.01.1942
Indienststellung: 25.02.1942
Kommandant: Wilhelm-Heinrich Graf von Pückler und Limpurg
Feldpostnummer: M - 43 526
Kommandanten
25.02.1942 - 09.05.1943 Kapitänleutnant - Wilhelm-Heinrich Graf von Pückler und Limpurg
Flottillen
25.02.1942- 30.09.1942 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.10.1942- 09.05.1942 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
01.10.1942 - 02.10.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
03.10.1942 - 21.11.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in St. Nazaire
U 381, unter Kapitänleutnant Wilhelm-Heinrich Graf von Pückler und Limpurg, lief am 01.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich Neufundland. U 381 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Panther und Veilchen. Nach 52 Tagen und zurückgelegten 7.260 sm über und 254 sm unter Wasser, lief U 381 am 21.11.1942 in St. Nazaire ein.
U 381 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
19.12.1942 - 19.02.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 381, unter Kapitänleutnant Wilhelm-Heinrich Graf von Pückler und Limpurg, lief am 19.12.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und südlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 13.01.1943 von U 463 mit 70 m³ Brennstoff, Verbrauchsstoffen und 1 Woche Proviant versorgt. U 381 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Delphin. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 9.240 sm über und 296 sm unter Wasser, machte U 381 am 19.12.1942 wieder in St. Nazaire fest.
U 381 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
31.03.1943 - 09.05.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Boot verschollen
U 381, unter Kapitänleutnant Wilhelm-Heinrich Graf von Pückler und Limpurg, lief am 31.03.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 08.04.1943 von U 462 mit 12,5 m³ Brennstoff versorgt. U 381 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Adler, Meise, Star, Fink und eventuell noch zu Inn und Donau 1. U 381 ist seit dem 09.05.1943 verschollen. Der letzte Funkspruch ging an diesem Tag raus.
U 381 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 09.05.1943
Letzter Kommandant: Wilhelm-Heinrich Graf von Pückler und Limpurg
Ort: Nordatlantik
Position: (51° 30' Nord - 36° 00' West)
Planquadrat: (AK 7953)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 47
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 381 ist seit dem 09.05.1943 im Nordatlantik südöstlich von Grönland aus unbekannter Ursache verschollen.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde vom FDS/NHB im Juni 1992 geändert. Diese besagte: der Angriffe der Korvette HMS Snowflake (K.211) (Lt. Harold-Geeves Chesterman) und des Zerstörers HMS Duncan (D.99) (Comdr. Peter-William Gretton), am 19.05.1943 auf der Position 54° 41' Nord - 34° 45' West, wären verantwortlich für die Versenkung von U 381 gewesen. Doch dieser Angriff richteten sich in Wirklichkeit gegen U 304 und U 636 und verursachten nur geringe Schäden. U 381 meldete sich zuletzt am 09.05.1943 aus Position 51° 30' Nord - 36° 00' West während seiner Patrouille südlich von Grönland. Als das Boot in der Folgezeit wiederholt seine Position nicht meldete, wurde es mit Wirkung vom 21.05.1943 als vermisst geführt. Es gibt derzeit keine plausible Erklärung für seinen Verlust. (Dr. Axel Niestlé - S. 219).
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 404. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 183. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 69, 70, 233. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 91, 92. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 58, 219. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 70 - 75. → Amazon
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