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U 335: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 335, unter [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Hans-Hermann Pelkner]], war 4 Tage auf See. Das Boot wurde beim Anmarsch in sein Operationsgebiet, dem [[Nordatlantik]], nordöstlich der [[Färöer Inseln]] von einem britischen U-Boot versenkt. Schiffe konnte das Boot auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen.
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Am Abend des [[02.08.1942]] bezog die [[HMSub.]] ''[[Saracen (P.247)]]'' eine befohlene Wartestellung etwa 100 Seemeilen nordöstlich der [[Insel Unst]]. Am nächten Morgen tauchte das U-Boot und verblieb den ganzen Tag über unter Wasser. Am [[03.08.1942]] um 19:00 Uhr ließ der Kommandant (Lt.Cdr. Lumby) auftauchen, um seine Batterien wieder aufzuladen. Um 21:28 Uhr machte der Wachoffizier in der Dämmerung einen Schatten aus, der kurz darauf als deutsches U-Boot identifiziert wurde. Die Entfernung betrug etwa 2700 Meter. Nur drei Minuten nach der Sichtung lief der erste von sechs abgeschossenen [[Torpedo|Torpedos]] auf das mit etwa sieben Knoten fahrende deutsche U-Boot zu. Wiederum nur zwei Minuten später stieg hinter dem Turm eine hohe Wassersäule empor, der sich nach wenigen Sekunden der Detonationsknall anschloss. Von U 335 war nach der Detonation nichts mehr zu sehen. Die [[HMSub.]] ''[[Saracen (P.247)]]'' lief zur Untergangsstelle, um nach Überlebenden zu suchen. Ein Ölteppich hatte sich bereits ausgebreitet und der Geruch von Dieselöl drang in die Nasen der Brückenbesatzung. Wrackteile trieben an der Wasseroberfläche, zwischen denen drei Überlebende ausgemacht wurden. Doch beim Versuch der Bergung ertrank der erste, bevor er an das Oberdeck gezogen werden konnte. Der zweite war schon Tot. Nur der dritte, ein Funker, konnte gegen 21:50 Uhr lebend geborgen werden. Er hatte das Glück, zum Zeitpunkt der Torpedierung auf der Brücke gewesen zu sein. Nach seiner Aussage war U 335 schon kurz vor der Explosion von einem Torpedo im Maschinenraum getroffen worden, der aber nicht detonierte. Vom Zeitpunkt der Explosion bis zur Rettung hatte er keinerlei Erinnerung mehr.
 
Am Abend des [[02.08.1942]] bezog die [[HMSub.]] ''[[Saracen (P.247)]]'' eine befohlene Wartestellung etwa 100 Seemeilen nordöstlich der [[Insel Unst]]. Am nächten Morgen tauchte das U-Boot und verblieb den ganzen Tag über unter Wasser. Am [[03.08.1942]] um 19:00 Uhr ließ der Kommandant (Lt.Cdr. Lumby) auftauchen, um seine Batterien wieder aufzuladen. Um 21:28 Uhr machte der Wachoffizier in der Dämmerung einen Schatten aus, der kurz darauf als deutsches U-Boot identifiziert wurde. Die Entfernung betrug etwa 2700 Meter. Nur drei Minuten nach der Sichtung lief der erste von sechs abgeschossenen [[Torpedo|Torpedos]] auf das mit etwa sieben Knoten fahrende deutsche U-Boot zu. Wiederum nur zwei Minuten später stieg hinter dem Turm eine hohe Wassersäule empor, der sich nach wenigen Sekunden der Detonationsknall anschloss. Von U 335 war nach der Detonation nichts mehr zu sehen. Die [[HMSub.]] ''[[Saracen (P.247)]]'' lief zur Untergangsstelle, um nach Überlebenden zu suchen. Ein Ölteppich hatte sich bereits ausgebreitet und der Geruch von Dieselöl drang in die Nasen der Brückenbesatzung. Wrackteile trieben an der Wasseroberfläche, zwischen denen drei Überlebende ausgemacht wurden. Doch beim Versuch der Bergung ertrank der erste, bevor er an das Oberdeck gezogen werden konnte. Der zweite war schon Tot. Nur der dritte, ein Funker, konnte gegen 21:50 Uhr lebend geborgen werden. Er hatte das Glück, zum Zeitpunkt der Torpedierung auf der Brücke gewesen zu sein. Nach seiner Aussage war U 335 schon kurz vor der Explosion von einem Torpedo im Maschinenraum getroffen worden, der aber nicht detonierte. Vom Zeitpunkt der Explosion bis zur Rettung hatte er keinerlei Erinnerung mehr.
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Version vom 6. Mai 2011, 06:33 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 335"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Nordseewerke GmbH, Emden
Baunummer: 207
Serie: U 331 - U 350
Kiellegung: 03.01.1941
Stapellauf: 15.10.1941
Indienststellung: 17.12.1941
Indienststellungskommandant: Kptlt. Hans-Hermann Pelkner
Feldpostnummer: M - 47 884

Kommandanten

17.12.1941 - 03.08.1942 Kptlt. Hans-Hermann Pelkner

Flottillen

17.12.1941 - 31.07.1942 AB 8. U-Flottille, Königsberg/Stettin
01.08.1942 - 03.08.1942 FB 6. U-Flottille, St. Nazaire

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:

18.12.194119.12.1941 Emden Einräumen des Bootes.
24.12.194102.01.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
03.01.194206.04.1942 Kiel Im Eis fest. Ausbildung an der Pier.
07.04.194213.04.1942 Strander Bucht Einzelausbildung.
14.04.194215.04.1942 Ostsee Marsch von Kiel nach Travemünde und zurück nach Kiel.
16.04.194217.04.1942 Kiel Einzelausbildung.
20.04.194227.04.1942 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front.
28.04.194204.05.1942 Hela Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front.
05.05.194207.05.1942 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
08.08.194211.05.1942 Danzig Zur Verfügung der U-Ausbildungsgruppe. Versuche.
12.05.194231.05.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
01.06.194210.06.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
12.06.194224.07.1942 Kiel Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG.
25.07.194229.07.1942 Kiel Ausrüstung zur Feindfahrt.


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

30.07.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 31.07.1942 - 20:15 Uhr in Kristiansand
01.08.1942 - 07:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 03.08.1942 - 21:35 Uhr Verlust des Bootes

U 335, unter Kptlt. Hans-Hermann Pelkner, war 4 Tage auf See. Das Boot wurde beim Anmarsch in sein Operationsgebiet, dem Nordatlantik, nordöstlich der Färöer Inseln von einem britischen U-Boot versenkt. Schiffe konnte das Boot auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 03.08.1942
Letzter Kommandant: Kptlt. Hans-Hermann Pelkner
Ort: Nordmeer
Position: 62°48' N - 00°12' W
Planquadrat: AF 7294
Versenkt durch: HMSub. Saracen (P.247)
Tote: 43
Überlebende: 1

Detailangaben zum Schicksal:

U 335 wurde am 03.08.1942 im Nordmeer nordwestlich der Shetland Inseln durch Torpedos des britischen Unterseebootes HMSub. Saracen (P.247) versenkt.

Am Abend des 02.08.1942 bezog die HMSub. Saracen (P.247) eine befohlene Wartestellung etwa 100 Seemeilen nordöstlich der Insel Unst. Am nächten Morgen tauchte das U-Boot und verblieb den ganzen Tag über unter Wasser. Am 03.08.1942 um 19:00 Uhr ließ der Kommandant (Lt.Cdr. Lumby) auftauchen, um seine Batterien wieder aufzuladen. Um 21:28 Uhr machte der Wachoffizier in der Dämmerung einen Schatten aus, der kurz darauf als deutsches U-Boot identifiziert wurde. Die Entfernung betrug etwa 2700 Meter. Nur drei Minuten nach der Sichtung lief der erste von sechs abgeschossenen Torpedos auf das mit etwa sieben Knoten fahrende deutsche U-Boot zu. Wiederum nur zwei Minuten später stieg hinter dem Turm eine hohe Wassersäule empor, der sich nach wenigen Sekunden der Detonationsknall anschloss. Von U 335 war nach der Detonation nichts mehr zu sehen. Die HMSub. Saracen (P.247) lief zur Untergangsstelle, um nach Überlebenden zu suchen. Ein Ölteppich hatte sich bereits ausgebreitet und der Geruch von Dieselöl drang in die Nasen der Brückenbesatzung. Wrackteile trieben an der Wasseroberfläche, zwischen denen drei Überlebende ausgemacht wurden. Doch beim Versuch der Bergung ertrank der erste, bevor er an das Oberdeck gezogen werden konnte. Der zweite war schon Tot. Nur der dritte, ein Funker, konnte gegen 21:50 Uhr lebend geborgen werden. Er hatte das Glück, zum Zeitpunkt der Torpedierung auf der Brücke gewesen zu sein. Nach seiner Aussage war U 335 schon kurz vor der Explosion von einem Torpedo im Maschinenraum getroffen worden, der aber nicht detonierte. Vom Zeitpunkt der Explosion bis zur Rettung hatte er keinerlei Erinnerung mehr.



DIE BESATZUNG:

Am 03.08.1942 kamen ums leben: (43)

Bausch, Heinrich + Beck, Jakob + Braml, Georg + Brandt, Willi + Chabitschovski, Rudolf + Ekenberg, Günter + Fern, Günter + Fischer, Gerhard + Fischer, Herbert + Fischer, Otto + Fischer, Rudolf + Grünwald, Johann + Heitmann, Herbert + Hosse, Paul + Katz, Hubert + Kerk, Erwin + Koopmann, Wolfgang + Marschner, Georg + Merkel, Wilhelm + Meyer, Peter + Münster, Wolfgang + Oke, Alfred + Pelkner, Hans-Hermann + Pohle, Gerhard + Rahm, Gerhard + Rindt, Günter + Schmitt, Georg + Schuhbauer, Ernst + Sobek, Wilhelm-Adalbert + Stolt, Hans + Stubenrauch, Ernst + Wagner, Hans + Webers, Karl + Weckbrod, Rudolf + Weigel, Helmut + Wesemeyer, Georg + Wickbold, Hermann + Wiest, Wilhelm + Wirth, Robert + Wittmann, Nikolaus + Wohlfeld, Paul + Wozniak, Bruno + Wyderka, Kurt

Überlebende des 03.08.1942: (1)

Jahnke, Rudolf

Vor dem 30.07.1942 :

In Arbeit.



STATISTIK:

-


U 334U 335U 336

Liste aller U-Boote