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U 537: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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| colspan="3" | Die Flounder lief am 27.10.1944 in das Südchinesische Meer aus. Dort sichtete das Boot am 10.11.1944 etwas, was man zunächst für ein kleines Segelboot hielt. Beim Näherkommen erkannte man es jedoch als den Turm eines U-Bootes. Die Flounder ging sofort auf Tauchfahrt und man machte das Boot gefechtsklar. Ein Fächer von vier Torpedos wurde auf das Ziel abgeschossen, von denen einer traf. An Bord der Flounder war die Erschütterung zu spüren, mit der das anvisierte U-Boot explodierte. Als die Flounder eine halbe Stunde später auf Periskoptiefe ging, waren keine Reste mehr zu sehen. Bei dem versenkten U-Boot handelte es sich um U 537, ein deutsches Typ-IX-C/40-Boot unter dem Kommando von Kapitänleutnant Peter Schrewe, eines der Monsunboote, die von Penang aus operierten. Keines der 56 Besatzungsmitglieder von U 537 überlebte die Versenkung.
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Version vom 13. Juli 2024, 16:11 Uhr

U 536 ← U 537 → U 538

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 537
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 356
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 10.04.1942
Stapellauf: 07.11.1942
Indienststellung: 27.01.1943
Kommandant: Peter Schrewe
Feldpostnummer: M - 49 804
Kommandanten
27.01.1943 - 09.11.1944 Kapitänleutnant - Peter Schrewe
Flottillen
27.01.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.08.1943 - 30.09.1944 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
01.10.1944 - 09.11.1944 Frontboot - 33. U-Flottille, Flensburg
1. Unternehmung
18.09.1943 - 20.09.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
21.09.1943 - 21.09.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
22.09.1943 - 22.09.1943 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Haugesund
23.09.1943 - 23.09.1943 Ausgelaufen von Haugesund - Eingelaufen in Bergen
30.09.1943 - 08.12.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Lorient
U 537, unter Kapitänleutnant Peter Schrewe, lief am 18.09.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Übernachtung in Kristiansand, Übernachtung in Egersund, Geleitwechsel in Haugesund und Reparatur des Backbordrucklagers in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, südlich Grönland, an der Nordspitze von Labrador, in der Martin Bay und vor Neufundland. Als Sonderauftrag wurde, am 22.10.1943, an der Küste von Labrador die Wetterstation WFL 26 aufgestellt. Nach 81 Tagen und zurückgelegten 9.387 sm, lief U 537 am 08.12.1943 in Lorient ein.
U 537 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
29.02.1944 - 01.03.1944 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Lorient.
05.03.1944 - 06.03.1944 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Lorient.
U 537, unter Kapitänleutnant Peter Schrewe, lief am 29.02.1944 von Lorient aus. Das Boot mußte die Unternehmung zweimal, in der Biskaya, wegen diverser Störungen abbrechen. Nach insgesamt 6 Tagen, lief U 537 wieder in Lorient ein. Anschließend erfolgten Umbauten am Boot und es wurde für den Einsatz in Asien ausgerüstet.
U 537 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
25.03.1944 - 02.08.1944 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Batavia
U 537, unter Kapitänleutnant Peter Schrewe, lief am 25.03.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, im Südatlantik und dem Indischen Ozean. Außerdem hatte es Fu.M.B.´s für 3 U-Boote, Ersatzteile, Reservegeräte, 1 Schraube für U 168 und 110 t Blei für Japan an Bord. U 537 wurde am 17.04.1944 von U 488 mit 60 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Monsun. Nach 130 Tagen, lief U 537 am 02.08.1944 in Batavia ein.
U 537 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
Verlegungsfahrt
00.10.1944 - 00.10.1944 Ausgelaufen von Batavia - Eingelaufen in Soerabaja
U 537, unter Kapitänleutnant Peter Schrewe, lief im Oktober 1944 von Batavia aus. Das Boot verlegte, nach Soerabaja.
4. Unternehmung
09.11.1944 - 09.11.1944 Ausgelaufen von Soerabaja - Verlust des Bootes
U 537, unter Kapitänleutnant Peter Schrewe, lief am 09.11.1944 von Soerabaja aus. Das Boot wurde, nach nur 14 Stunden auf See, auf dem Ausmarsch befindlich, in der Java See, östlich von Soerabaja, von einem amerikanischen U-Boot versenkt. Das Boot sollte vor der Westküste Australiens operieren.
U 537 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 09.11.1944
Letzter Kommandant: Peter Schrewe
Ort: Java See
Position: 07° 13' Süd - 115° 17' Ost
Planquadrat: KC 2358
Verlust durch: Torpedo
Tote: 58
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 537
Verlustursache im Detail
U 537 wurde am 09.11.1944 in der Java See östlich von Soerabaja durch zwei Torpedos des US-amerikanischen U-Bootes USS Flounder (SS-251) (Comdr. James-Edward Stevens) versenkt.
Die Flounder lief am 27.10.1944 in das Südchinesische Meer aus. Dort sichtete das Boot am 10.11.1944 etwas, was man zunächst für ein kleines Segelboot hielt. Beim Näherkommen erkannte man es jedoch als den Turm eines U-Bootes. Die Flounder ging sofort auf Tauchfahrt und man machte das Boot gefechtsklar. Ein Fächer von vier Torpedos wurde auf das Ziel abgeschossen, von denen einer traf. An Bord der Flounder war die Erschütterung zu spüren, mit der das anvisierte U-Boot explodierte. Als die Flounder eine halbe Stunde später auf Periskoptiefe ging, waren keine Reste mehr zu sehen. Bei dem versenkten U-Boot handelte es sich um U 537, ein deutsches Typ-IX-C/40-Boot unter dem Kommando von Kapitänleutnant Peter Schrewe, eines der Monsunboote, die von Penang aus operierten. Keines der 56 Besatzungsmitglieder von U 537 überlebte die Versenkung.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 216. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 101, 230. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 302. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 126, 279. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 229 - 232. → Amazon
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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