Hans Jenisch

	Lebensdaten
	Geburtsdatum:		19.10.1913
	Geburtsort:		Gerdauen (Ostpreußen)
	Todesdatum:		29.04.1982
	Todesort:		Kronshagen (bei Kiel)
	Dienstgrade
	01.10.1933		Seekadett
	01.07.1934		Fähnr.z.S.
	01.04.1936		O.Fähnr.z.S.
	01.10.1936		Lt.z.S.
	01.06.1938		Oblt.z.S.
	01.11.1940		Kptlt.
	Dienstgrade/Bundesmarine
	01.10.1956		Korv.Kpt.
	24.07.1958		Freg.Kpt.
	26.03.1963		Kpt.z.S.
	Crew
	Marine-Offiziersjahrgang		Crew 33
	Werdegang
	01.04.1933		Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter.
	01.04.1933 - 30.06.1933		Infanterieausbildung in der 4. Kompanie/II. Abteilung Schiffsstammdivision der Ostsee, Stralsund.
	01.07.1933 - 22.09.1933		Bordausbildung auf dem Segelschulschiff Gorch Fock.
	23.09.1933 - 27.06.1934		Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer Karlsruhe (Weltreise)
	27.06.1934 - 11.07.1934		Urlaub.
	12.07.1934 - 18.04.1935		Hauplehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik mit anschließender Seeoffiziershauptprüfung.
	19.04.1934 - 18.09.1935		Lehrgangszeit für Fähnriche mit diversen Lehrgängen.
	19.09.1935 - 01.10.1935		Nicht ermittelt.
	02.10.1935 - 10.05.1937		Bordausbildung auf dem Panzerschiff Deutschland bzw. vom 02.10.1935 - 08.12.1935 Artillerielehrgang für Fähnriche an der Schiffsartillerieschule, Kiel-Wik. Danach Batterieoffizier, später Fla-Leiter auf dem Panzerschiff Deutschland.
	11.05.1937 - 16.08.1937		U-Bootsausbildung an der U-Schule, Neustadt.
	17.08.1937 - 04.10.1937		Zur Verfügung der 2. U-Flottille SALTZWEDEL, Wilhelmshaven.
	05.10.1937 - 18.12.1937		U-Torpedooffizier-Lehrgang an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
	19.12.1937 - 30.01.1938		U-Bootsausbildung an der U-Schule, Neustadt.
	31.01.1938 - 11.02.1940		2. Wachoffizier und 1. Wachoffizier auf U 32.
	12.02.1940 - 30.10.1940		Kommandant von U 32.
	30.10.1940 - 20.06.1947		Kriegsgefangenschaft in Großbritannien und Kanada.
	Bundesmarine
	01.10.1956		Eintritt in die Bundesmarine.
	01.10.1956 - 15.10.1956		Einweisung an der Marineschule, Flensburg-Mürwik.
	16.10.1956 - 30.09.1957		3. Admiralstabsoffizier im Kommando der Flottenbasis.
	01.10.1957 - 15.11.1958		Lehrgang an der Marineakademie.
	16.11.1958 - 15.11.1960		Hilfsreferent B III/3 im Führungsstab der Streitkräfte des Bundesministeriums der Verteidigung.
	16.11.1960 - 15.12.1960		Baubelehrung für die Fregatte Hipper.
	01.07.1961 - 30.09.1963		Lehrstabsoffizier und Hörsaalleiter in der Führungsakademie der Bundeswehr.
	01.10.1963 - 30.09.1966		Chef des Stabes (in Vertretung) und Leiter der Operationsabteilung - COMNAV-BALTAP - (NATO Marine Kommando, Ostseezugänge).
	01.10.1966 - 31.03.1970		Lehrgruppenkommandeur in der Führungsakademie der Bundeswehr/Abteilung Marine, Hamburg.
	01.04.1970 - 30.03.1972		Standortkommandeur Hamburg und Kommandeur VBK 10 Hamburg.
	31.03.1972		In den Ruhestand versetzt.
	Auszeichnungen
	00.00.0000		Eisernes Kreuz II. Klasse
	00.00.0000		U-Bootskriegsabzeichen 1939
	00.00.0000		Eisernes Kreuz I. Klasse
	12.09.1940		Nennung im Wehrmachtsbericht
	01.10.1940		Nennung im Wehrmachtsbericht
	03.10.1940		Nennung im Wehrmachtsbericht
	07.10.1940		Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (36.Marine/15.U-Boote)
	28.10.1940		Nennung im Wehrmachtsbericht
	Anmerkungen
	Der Vater von Hans Jenisch war Kulturingenieur in Gerdauen. Jenisch besuchte die Hindenburgschule in Angeburg (Ostpreußen) und legte dort im März 1932 die reifeprüfung (Abitur) ab. Anschließlich Arbeitete er bei der Bank der Preußischen Landschaft. Im April 1933 trat er in die Reichsmarine ein. Jenisch geriet am 30.10.1940, nach der Versenkung seines Bootes U 32 im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS Harvester (H.19) und HMS Highlander (H.44), in Kriegsgefangenschaft. Es gab 9 Tote und 33 Überlebende. Hans Jenisch starb am 29.04.1982 im Alter von 68 Jahren in Kronshagen bei Kiel.

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