Aktionen

U 441: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Zeile 1: Zeile 1:
 
[[U 440]] - - [[U 441]] - - [[U 442]] - - - - [[Die U-Boote]] - - [[Detailangaben aller U-Boote|Deutsche U-Boote]] - - [[U-Boote|Die einzelnen U-Boote]] - - [[Hauptseite]]
 
[[U 440]] - - [[U 441]] - - [[U 442]] - - - - [[Die U-Boote]] - - [[Detailangaben aller U-Boote|Deutsche U-Boote]] - - [[U-Boote|Die einzelnen U-Boote]] - - [[Hauptseite]]
  
<big><span style="color:saddlebrown;">DAS BOOT</span></big><sup>(1*)</sup>
+
<big><span style="color:saddlebrown;">DAS BOOT</span></big>
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
Zeile 35: Zeile 35:
 
|}
 
|}
  
<big><span style="color:saddlebrown;">DIE KOMMANDANTEN</span></big><sup>(2*)</sup>
+
<big><span style="color:saddlebrown;">DIE KOMMANDANTEN</span></big>
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-
Zeile 70: Zeile 70:
 
|-
 
|-
 
|<br>
 
|<br>
|-
 
|}
 
 
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}
Zeile 156: Zeile 153:
 
| || colspan="3" |
 
| || colspan="3" |
  
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 17.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand sowie die Abgabe eines Kranken in Trondheim, operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Panther (U-Bootgruppe)|PANTHER]] und [[Puma (U-Bootgruppe)|PUMA]]. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.097 sm, lief U 441 am 07.11.1942 in Brest ein.
+
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 17.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand sowie die Abgabe eines Kranken in Trondheim, operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]] und [[Puma (U-Bootgruppe)|Puma]]. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.097 sm, lief U 441 am 07.11.1942 in Brest ein.
  
 
'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''  
 
'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''  
Zeile 186: Zeile 183:
 
| || colspan="3" |
 
| || colspan="3" |
  
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 07.12.1942 von Brest aus. Am 11.12.1942 mußte das Boot, wegen eingedrückten Zuluftmast, wieder zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Spitz (U-Bootgruppe)|SPITZ]] und [[Falke (U-Bootgruppe)|FALKE]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 7.051 BRT versenken. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 5.597 sm, lief U 441 am 22.01.1943 wieder in Brest ein.
+
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 07.12.1942 von Brest aus. Am 11.12.1942 mußte das Boot, wegen eingedrückten Zuluftmast, wieder zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Spitz (U-Bootgruppe)|Spitz]] und [[Falke (U-Bootgruppe)|Falke]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 7.051 BRT versenken. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 5.597 sm, lief U 441 am 22.01.1943 wieder in Brest ein.
  
 
'''Versenkt wurde:'''
 
'''Versenkt wurde:'''
Zeile 218: Zeile 215:
 
| || colspan="3" |
 
| || colspan="3" |
  
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 27.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich Island. Es wurde am 03.04.1943 von [[U 463]] mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Neuland (U-Bootgruppe)|NEULAND]], [[Dränger (U-Bootgruppe)|DRÄNGER]] und [[Seewolf (U-Bootgruppe)|SEEWOLF]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 6.610 sm, lief U 441 am 11.04.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 12.04.1943 - 22.05.1943, der Umbau zum Flak-U-Boot. Ausrüstung mit 8 x 2-cm (2 x 4) und 4 x 3,7-cm (1 x 4).
+
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 27.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich Island. Es wurde am 03.04.1943 von [[U 463]] mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Neuland (U-Bootgruppe)|Neuland]], [[Dränger (U-Bootgruppe)|Dränger]] und [[Seewolf (U-Bootgruppe)|Seewolf]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 6.610 sm, lief U 441 am 11.04.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 12.04.1943 - 22.05.1943, der Umbau zum Flak-U-Boot. Ausrüstung mit 8 x 2-cm (2 x 4) und 4 x 3,7-cm (1 x 4).
  
 
'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''  
 
'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''  
Zeile 296: Zeile 293:
 
| || colspan="3" |
 
| || colspan="3" |
  
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 17.10.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Schill (U-Bootgruppe)|SCHILL]]. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.067,5 sm, lief U 441 am 08.11.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung wurde U 441 wieder zu einem Kampfboot zurückgebaut. Es erhielt 2 x 2-cm-Doppellafetten und 1 x 3,7-cm.
+
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 17.10.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Schill (U-Bootgruppe)|Schill]]. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.067,5 sm, lief U 441 am 08.11.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung wurde U 441 wieder zu einem normalen Kampfboot zurückgebaut. Es erhielt 2 x 2-cm-Doppellafetten und 1 x 3,7-cm.
  
 
'''Fazit des Kommandanten:'''  
 
'''Fazit des Kommandanten:'''  
Zeile 326: Zeile 323:
 
| || colspan="3" |
 
| || colspan="3" |
  
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 18.01.1944 von Brest aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten sowie Ausfall der [[Wanze]] und des Lots, zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und westlich Irland. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Hinein (U-Bootgruppe)|HINEIN]], [[Igel 1 (U-Bootgruppe)|IGEL 1]], [[Hai 1 (U-Bootgruppe)|HAI 1]] und [[Preussen (U-Bootgruppe)|PREUSSEN]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 4.832 sm, lief U 441 am 14.03.1944 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 15.03.1944 - 30.04.1944, der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Brest)|Kriegsmarinewerft]], Brest. Vom 01.05.1944 - 04.05.1944 erfolgten Schnorchelerpobungen und Tieftauchversuche in der Biscaya. Anschließend wird das Boot der U-Boot-Gruppe [[Dragoner (U-Bootgruppe)|DRAGONER]] zugeteilt.
+
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 18.01.1944 von Brest aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten sowie Ausfall der [[Wanze]] und des Lots, zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und westlich Irland. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Hinein (U-Bootgruppe)|Hinein]], [[Igel 1 (U-Bootgruppe)|Igel 1]], [[Hai 1 (U-Bootgruppe)|Hai 1]] und [[Preussen (U-Bootgruppe)|PREUSSEN]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 4.832 sm, lief U 441 am 14.03.1944 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 15.03.1944 - 30.04.1944, der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Brest)|Kriegsmarinewerft]], Brest. Vom 01.05.1944 - 04.05.1944 erfolgten Schnorchelerpobungen und Tieftauchversuche in der Biscaya. Anschließend wird das Boot der U-Boot-Gruppe [[Dragoner (U-Bootgruppe)|Dragoner]] zugeteilt.
  
 
'''Fazit des Kommandanten:'''  
 
'''Fazit des Kommandanten:'''  
Zeile 352: Zeile 349:
 
| || colspan="3" |
 
| || colspan="3" |
  
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 20.05.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya, am Eingang zum Ärmelkanal und nördlich Quessant. Dieser Einsatz war als Probe für die alliierte Invasion vorgesehen. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Dragoner (U-Bootgruppe)|DRAGONER]]. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen, lief das Boot am 27.05.1944 wieder in Brest ein.
+
U 441, unter Kapitänleutnant [[Klaus Hartmann]], lief am 20.05.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya, am Eingang zum Ärmelkanal und nördlich Quessant. Dieser Einsatz war als Probe für die alliierte Invasion vorgesehen. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Dragoner (U-Bootgruppe)|Dragoner]]. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen, lief das Boot am 27.05.1944 wieder in Brest ein.
  
 
'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''  
 
'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''  
Zeile 398: Zeile 395:
 
| || '''Boot:''' || U 441
 
| || '''Boot:''' || U 441
 
|-
 
|-
| || '''Datum:''' || [[08.06.1944]]
+
| || '''Datum:''' || [[30.06.1944]]
 
|-
 
|-
 
| || '''Letzter Kommandant:''' || [[Klaus Hartmann]]
 
| || '''Letzter Kommandant:''' || [[Klaus Hartmann]]
Zeile 408: Zeile 405:
 
| || '''[[Planquadrat]]:''' || BF 2795
 
| || '''[[Planquadrat]]:''' || BF 2795
 
|-
 
|-
| || '''Verlust durch:''' || ''[[Consolidated B-24 Liberator]]''
+
| || '''Verlust durch:''' || ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'', ''[[HMS Essington (K.353)|HMS ESSINGTON (K.353)]], ''[[HMS Duckworth (K.351)|HMS DUCKWORTH (K.351)]]'', ''[[HMS Domett (K.473)|HMS DOMETT (K.473)]]'' und ''[[HMS Cooke (K.471)|HMS COOKE (K.471)]]''
 
|-
 
|-
 
| || '''Tote:''' || 51
 
| || '''Tote:''' || 51
Zeile 420: Zeile 417:
 
1.) U 441 wurde am 08.06.1944 im Ärmelkanal westlich von Brest durch sechs [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Consolidated B-24 Liberator|Liberator]]'' G der britischen [[RAF]] Squadron 224, geflogen von K.O. Moore, versenkt.
 
1.) U 441 wurde am 08.06.1944 im Ärmelkanal westlich von Brest durch sechs [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Consolidated B-24 Liberator|Liberator]]'' G der britischen [[RAF]] Squadron 224, geflogen von K.O. Moore, versenkt.
  
<u>Britischer Versenkungsbericht:</u>
+
'''Britischer Versenkungsbericht:'''
  
 
In den frühen Stunden des 08. Juni meldete der Radaroperator der ''Liberator'' einen Kontakt 12 Meilen voraus. Es war eine helle Mondnacht, deshalb entschloß sich der Pilot, nicht den Scheinwerfer zu benutzen. Als sie dem Kontaktpunkt näherkamen, sahen sie ein aufgetaucht fahrendes U-Boot. Es war eine perfekte Silhouette, den Turm konnte man vollständig erkennen. Das Boot wurde in einer Höhe von 40 Fuß angeflogen und vom Flugzeug aus konnte man erkennen, daß die Brückenwache des U-Bootes vollkommen überrascht war. Ungefähr 8 deutsche Matrosen an Deck, offenbar vollkommen Durcheinander, rannten wie wild an die Waffen. Der U-Boot-Kommandant machte keinen Versuch zum Alarmtauchen. Der Bugschütze des ''Liberator'' eröffnete das Feuer, als das Boot noch 100 Yards entfernt war und erzielte mehrere Treffer im Turm und an Deck.  
 
In den frühen Stunden des 08. Juni meldete der Radaroperator der ''Liberator'' einen Kontakt 12 Meilen voraus. Es war eine helle Mondnacht, deshalb entschloß sich der Pilot, nicht den Scheinwerfer zu benutzen. Als sie dem Kontaktpunkt näherkamen, sahen sie ein aufgetaucht fahrendes U-Boot. Es war eine perfekte Silhouette, den Turm konnte man vollständig erkennen. Das Boot wurde in einer Höhe von 40 Fuß angeflogen und vom Flugzeug aus konnte man erkennen, daß die Brückenwache des U-Bootes vollkommen überrascht war. Ungefähr 8 deutsche Matrosen an Deck, offenbar vollkommen Durcheinander, rannten wie wild an die Waffen. Der U-Boot-Kommandant machte keinen Versuch zum Alarmtauchen. Der Bugschütze des ''Liberator'' eröffnete das Feuer, als das Boot noch 100 Yards entfernt war und erzielte mehrere Treffer im Turm und an Deck.  
Zeile 428: Zeile 425:
 
2.) U 441 wurde am 18.06.1944 von der ''[[Vickers Wellington]]'' H der polnische [[RAF]] Squadron 304 in Position 39°03' Nord und 04°48' West versenkt. (Nachkriegsvariante)
 
2.) U 441 wurde am 18.06.1944 von der ''[[Vickers Wellington]]'' H der polnische [[RAF]] Squadron 304 in Position 39°03' Nord und 04°48' West versenkt. (Nachkriegsvariante)
  
3.) U 441 wurde am 30.06.1944, im Ärmelkanal westlich von Guernsey, duch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' L der [[RAF]] Squadron 224 sowie der britischen Fregatten ''[[Essington (K.353)|ESSINGTON (K.353)]], ''[[Duckworth (K.351)|DUCKWORTH (K.351)]]'', ''[[Domett (K.473)|DOMETT (K.473)]]'' und ''[[Cooke (K.471)|COOKE (K.471)]]'', auf Position 49°47' N - 03°41' West, versenkt. (nach Axel Niestle 2006).
+
3.) U 441 wurde am 30.06.1944, im Ärmelkanal westlich von Guernsey, duch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' L der [[RAF]] Squadron 224 sowie der britischen Fregatten ''[[HMS Essington (K.353)|HMS ESSINGTON (K.353)]], ''[[HMS Duckworth (K.351)|HMS DUCKWORTH (K.351)]]'', ''[[HMS Domett (K.473)|HMS DOMETT (K.473)]]'' und ''[[HMS Cooke (K.471)|HMS COOKE (K.471)]]'', auf Position 49°47' N - 03°41' West, versenkt. (nach [[Dr. Axel Niestle]] von 2006).
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}
Zeile 480: Zeile 477:
 
| || colspan="3" |
 
| || colspan="3" |
  
'''Vor dem 06.06.1944:''' (21 Personen) <sup>(3*)</sup>
+
'''Vor dem 06.06.1944:''' (21 Personen - unvollständig) v.r.n.l.
 
|-
 
|-
 
| || [[Hans-Ulrich Hanitsch|Hantisch, Hans-Ulrich]] || [[Götz von Hartmann|Hartmann, Götz von]] || [[Helmchen, Paul]]
 
| || [[Hans-Ulrich Hanitsch|Hantisch, Hans-Ulrich]] || [[Götz von Hartmann|Hartmann, Götz von]] || [[Helmchen, Paul]]
Zeile 509: Zeile 506:
 
|-
 
|-
 
|<br>
 
|<br>
|-
 
|}
 
 
<big><span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span></big>
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
| style="width:2%" |
 
| style="width:25%" |
 
| style="width:20%" |
 
| style="width:80%" |
 
|-
 
| || colspan="3" |
 
 
(1*) Bild von U 441 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
<span style="color:red;">HINWEIS:</span> Alle <span style="color:blue;">BLAU</span>  hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. <span style="color:green;">GRÜN</span>  hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.
 
|-
 
|}
 
 
<big><span style="color:saddlebrown;">IN EIGENER SACHE</span></big>
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
| style="width:2%" |
 
| style="width:25%" |
 
| style="width:95%" |
 
| style="width:2%" |
 
|-
 
| || colspan="3" |
 
 
'''Sie wollen diese Seiten unterstützen ?'''
 
 
Wenn sie Bilder, sowie weiterführende Daten von U-Booten, Kommandanten, Besatzungsmitgliedern, Schiffen, Flugzeugen, Kopien von Kriegstagebüchern oder Informationen jeglicher Art die diese Seiten ergänzen und weiter führen würde, entbehren könnten, würde ich mich darüber freuen.
 
 
Auch der Hinweis auf Schreib- oder andere Fehler ist ausdrücklich erwünscht und erbeten !!!. Bei der Masse an Informationen ist es mir, als Einzelperson, fast schon nicht mehr möglich alles Korrektur zu Lesen. DANKE !
 
 
Infos über meine Person und die Verwendung von zur Verfügung gestellten Daten und Dokumenten finden sie hier: [[Über mich|Über meine Person]].
 
 
Weitere Suchadressen für die Suche nach Angehörigen, Klicke hier : [[Adressen|Such-Adressen]]
 
 
Weitere Interessante Seiten im Internet, siehe hier [[Internetseiten]]
 
 
Klicke hier U-Boot-Archiv-Wiki: [[Kontaktadresse]]
 
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}
Zeile 623: Zeile 574:
 
|-
 
|-
 
|<br>
 
|<br>
 +
|-
 +
|}
 +
 +
<big><span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span></big>
 +
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 +
|-
 +
| style="width:2%" |
 +
| style="width:25%" |
 +
| style="width:20%" |
 +
| style="width:80%" |
 +
|-
 +
| || colspan="3" |
 +
 +
Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.
 +
 +
[[Anmerkungen für U-Boote|Anmerkungen für U-Boote - - Bitte hier Klicken]]
 +
 +
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 +
|-
 +
|}
 +
 +
<big><span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span></big>
 +
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 +
|-
 +
| style="width:2%" |
 +
| style="width:25%" |
 +
| style="width:20%" |
 +
| style="width:80%" |
 +
|-
 +
| || colspan="3" |
 +
 +
Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.
 +
 +
[[Anmerkungen für U-Boote|Anmerkungen für U-Boote - - Bitte hier Klicken]]
 +
 +
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}
  
 
[[U 440]] - - [[U 441]] - - [[U 442]] - - - - [[Die U-Boote]] - - [[Detailangaben aller U-Boote|Deutsche U-Boote]] - - [[U-Boote|Die einzelnen U-Boote]] - - [[Hauptseite]]
 
[[U 440]] - - [[U 441]] - - [[U 442]] - - - - [[Die U-Boote]] - - [[Detailangaben aller U-Boote|Deutsche U-Boote]] - - [[U-Boote|Die einzelnen U-Boote]] - - [[Hauptseite]]

Version vom 24. Januar 2020, 20:55 Uhr

U 440 - - U 441 - - U 442 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 05.01.1940
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1492
Kiellegung: 15.10.1940
Stapellauf: 13.12.1941
Indienststellung: 21.02.1942
Kommandant: Klaus Hartmann
Feldpostnummer: M - 25 534

DIE KOMMANDANTEN


21.02.1942 - 15.05.1943 Kapitänleutnant Klaus Hartmann
16.05.1943 - 05.08.1943 Kapitänleutnant Götz von Hartmann
06.08.1943 - 08.06.1944 Kapitänleutnant Klaus Hartmann

FLOTTILLEN


21.02.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.10.1942 - 08.06.1944 Frontboot 1. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


23.02.1942 - 30.03.1942 Danzig Im Eis fest.

31.03.1942 - 27.04.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

28.04.1942 - 08.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

09.05.1942 - 10.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

12.05.1942 - 15.05.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

18.05.1942 - 20.05.1942 Danzig Werftarbeiten in der Holmwerft.

21.05.1942 - 15.06.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

17.06.1942 - 21.07.1942 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.

22.07.1942 - 31.07.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

03.08.1942 - 12.09.1942 Kiel Restarbeiten bei der Kriegsmarinewerft.

13.09.1942 - 16.09.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


17.09.1942 - Kiel - - - - - - - - 19.09.1942 - Kristiansand

19.09.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 27.09.1942 - Trondheim

01.10.1942 - Trondheim - - - - - - - - 07.11.1942 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 17.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand sowie die Abgabe eines Kranken in Trondheim, operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Panther und Puma. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.097 sm, lief U 441 am 07.11.1942 in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Gegebene Erfolgschancen wurden auf Grund fehlender Erfahrungen nicht voll ausgenutzt. Das Verhalten bei den gesichteten Einzelfahrer war sehr ungeschickt.

Chronik 17.09.1942 – 07.11.1942: (die Chronikfunktion für U 441 ist noch nicht verfügbar)

17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942 - 26.10.1942 - 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942

2. UNTERNEHMUNG


07.12.1942 - Brest - - - - - - - - 11.12.1942 - Brest

13.12.1942 - Brest - - - - - - - - 22.01.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 07.12.1942 von Brest aus. Am 11.12.1942 mußte das Boot, wegen eingedrückten Zuluftmast, wieder zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Spitz und Falke. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 7.051 BRT versenken. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 5.597 sm, lief U 441 am 22.01.1943 wieder in Brest ein.

Versenkt wurde:

27.12.1942 - die niederländische SOEKABOEMI 7.051 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant wird aus dieser Unternehmung viel gelernt haben und die Erfahrungen bei den verschiedenen Mißerfolgen und verpaßten Gelegenheiten, wie bei der mündlichen Berichterstattung zur Sprache kam, hoffentlich nutzbringend verwerten.

Chronik 07.12.1942 – 22.01.1943:

07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942 - 29.12.1942 - 30.12.1942 - 31.12.1942 - 01.01.1943 - 02.01.1943 - 03.01.1943 - 04.01.1943 - 05.01.1943 - 06.01.1943 - 07.01.1943 - 08.01.1943 - 09.01.1943 - 10.01.1943 - 11.01.1943 - 12.01.1943 - 13.01.1943 - 14.01.1943 - 15.01.1943 - 16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943

3. UNTERNEHMUNG


27.02.1943 - Brest - - - - - - - - 11.04.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 27.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich Island. Es wurde am 03.04.1943 von U 463 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Neuland, Dränger und Seewolf. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 6.610 sm, lief U 441 am 11.04.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 12.04.1943 - 22.05.1943, der Umbau zum Flak-U-Boot. Ausrüstung mit 8 x 2-cm (2 x 4) und 4 x 3,7-cm (1 x 4).

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Gut durchgeführte Unternehmung mit einem erfreulichen Anfangserfolg. Anerkannte Erfolge: 2 Frachter torpediert, 2 Frachter (12.000 BRT) versenkt.

Chronik 27.02.1943 – 11.04.1943:

27.02.1943 - 28.02.1943 - 01.03.1943 - 02.03.1943 - 03.03.1943 - 04.03.1943 - 05.03.1943 - 06.03.1943 - 07.03.1943 - 08.03.1943 - 09.03.1943 - 10.03.1943 - 11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 - 06.04.1943 - 07.04.1943 - 08.04.1943 - 09.04.1943 - 10.04.1943 - 11.04.1943

4. UNTERNEHMUNG


22.05.1943 - Brest - - - - - - - - 26.05.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, lief am 22.05.1943 von Brest aus. Das Boot operierte, als "U-Flak", in der Biscaya. Die Unternehmung mußte nach Fliegerbombenschäden frühzeitig abgebrochen werden. Auf dieser Fahrt wurde 1 Flugzeug abgeschossen (Short Sunderland L der RAF Squadron 228). Nach 4 Tagen und zurückgelegten 680 sm, lief U 441 am 26.05.1943 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Die Sonderaufgabe wurde überlegt und umsichtig angefaßt. Der erfreuliche Sunderlandabschuß war leider mit Bombenschäden verbunden, die zum Rückmarsch zwangen. Die Chlorgasbildung erschwerte die Rückführung.

Chronik 22.05.1943 – 26.05.1943:

22.05.1943 - 23.05.1943 - 24.05.1943 - 25.05.1943 - 26.05.1943

5. UNTERNEHMUNG


08.07.1943 - Brest - - - - - - - - 13.07.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, lief am 08.07.1943 von Brest aus. Das Boot operierte, als "U-Flak", in der Biscaya. Am 12.07.1943 übernimmt, nach einem verheerenden Fliegerangriff, und der Verwundung aller Führungsoffiziere (gesamt: 10 Tote und 13 Verwundete), der Bordarzt Dr. Paul Pfaffinger das Kommando und bringt das Boot zurück nach Brest. Nach 5 Tagen, lief U 441 am 13.07.1943 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Das Boot war für Flugzeugabwehr in der Biskaya als Fla-Falle eingesetzt. Der Angriff der 3 "Beaufighter" wurde vom Kommandanten angenommen, obwohl es in diesem Fall, wenn überhaupt möglich, richtiger gewesen wäre zu tauchen. Die Leistung des Marinestabsarztes Dr. Pfaffinger wird besonders hervorgehoben.

Chronik 08.07.1943 – 13.07.1943:

08.07.1943 - 09.07.1943 - 10.07.1943 - 11.07.1943 - 12.07.1943 - 13.07.1943

6. UNTERNEHMUNG


17.10.1943 - Brest - - - - - - - - 08.11.1943 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 17.10.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Schill. U 441 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.067,5 sm, lief U 441 am 08.11.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung wurde U 441 wieder zu einem normalen Kampfboot zurückgebaut. Es erhielt 2 x 2-cm-Doppellafetten und 1 x 3,7-cm.

Fazit des Kommandanten:

Das Boot ist in seiner augenblicklichen Form mit dem vorderen Podest schon bei mittlerer See von vorn stark behindert und daher zu Operationen, bei denen es in See gegen die See nach vorn dampfen will, m.E. wenig geeignet.

Chronik 17.10.1943 – 08.11.1943:

17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943 - 22.10.1943 - 23.10.1943 - 24.10.1943 - 25.10.1943 - 26.10.1943 - 27.10.1943 - 28.10.1943 - 29.10.1943 - 30.10.1943 - 31.10.1943 - 01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943

7. UNTERNEHMUNG


18.01.1944 - Brest - - - - - - - - 19.01.1944 - Brest

20.01.1944 - Brest - - - - - - - - 14.03.1944 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 18.01.1944 von Brest aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten sowie Ausfall der Wanze und des Lots, zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und westlich Irland. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Hinein, Igel 1, Hai 1 und PREUSSEN. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 4.832 sm, lief U 441 am 14.03.1944 wieder in Brest ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 15.03.1944 - 30.04.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Brest. Vom 01.05.1944 - 04.05.1944 erfolgten Schnorchelerpobungen und Tieftauchversuche in der Biscaya. Anschließend wird das Boot der U-Boot-Gruppe Dragoner zugeteilt.

Fazit des Kommandanten:

Munitionsverbrauch ist zu hoch, da beim Alarmtauchen die Bereitschaftsmunition auf der Brücke bleibt und unbrauchbar wird. Nach meinen Erfahrungen war z.B. die 2cm-Munition, mit der ich auf meiner 1. Reise ausgerüstet wurde, unempfindlich gegen Tauchen bis A. Nach Alarm gab es nie Störungen beim Funktionsschießen.

Chronik 18.01.1944 – 14.03.1944:

18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944 - 21.01.1944 - 22.01.1944 - 23.01.1944 - 24.01.1944 - 25.01.1944 - 26.01.1944 - 27.01.1944 - 28.01.1944 - 29.01.1944 - 30.01.1944 - 31.01.1944 - 01.02.1944 - 02.02.1944 - 03.02.1944 - 04.02.1944 - 05.02.1944 - 06.02.1944 - 07.02.1944 - 08.02.1944 - 09.02.1944 - 10.02.1944 - 11.02.1944 - 12.02.1944 - 13.02.1944 - 14.02.1944 - 15.02.1944 - 16.02.1944 - 17.02.1944 - 18.02.1944 - 19.02.1944 - 20.02.1944 - 21.02.1944 - 22.02.1944 - 23.02.1944 - 24.02.1944 - 25.02.194426.02.1944 - 27.02.1944 - 28.02.1944 - 29.02.1944 - 01.03.1944 - 02.03.1944 - 03.03.1944 - 04.03.1944 - 05.03.1944 - 06.03.1944 - 07.03.1944 - 08.03.1944 - 09.03.1944 - 10.03.1944 - 11.03.1944 - 12.03.1944 - 13.03.1944 - 14.03.1944

8. UNTERNEHMUNG


20.05.1944 - Brest - - - - - - - - 27.05.1944 - Brest

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 20.05.1944 von Brest aus. Das Boot operierte in der Biscaya, am Eingang zum Ärmelkanal und nördlich Quessant. Dieser Einsatz war als Probe für die alliierte Invasion vorgesehen. U 441 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Dragoner. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 7 Tagen, lief das Boot am 27.05.1944 wieder in Brest ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Kurzunternehmung im Westausgang des Kanals. Keine Erfolgsaussichten.

Chronik 20.05.1944 – 27.05.1944:

20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 - 27.05.1944

9. UNTERNEHMUNG


06.06.1944 - Brest - - - - - - - - 08.06.1944 - Verlust des Bootes

U 441, unter Kapitänleutnant Klaus Hartmann, lief am 06.06.1944 von Brest aus. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der Biscaya, nordwestlich Brest. Schiffe konnte nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach zirka 39 Stunden wurde U 441 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Chronik 06.06.1944 – 08.06.1944:

06.06.1944 - 07.06.1944 - 08.06.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 441
Datum: 30.06.1944
Letzter Kommandant: Klaus Hartmann
Ort: Ärmelkanal
Position: 48°27' Nord - 05°47' West
Planquadrat: BF 2795
Verlust durch: Consolidated B-24 Liberator, HMS ESSINGTON (K.353), HMS DUCKWORTH (K.351), HMS DOMETT (K.473) und HMS COOKE (K.471)
Tote: 51
Überlebende: 0

Von dieser Versenkung gibt es 3 Varianten, ich führe mal alle auf, dann kann sich jeder das raussuchen was ihm Gefällt. Ich selbst kann nicht beurteilen welche der Varianten die Richtige ist.

1.) U 441 wurde am 08.06.1944 im Ärmelkanal westlich von Brest durch sechs Wasserbomben der Liberator G der britischen RAF Squadron 224, geflogen von K.O. Moore, versenkt.

Britischer Versenkungsbericht:

In den frühen Stunden des 08. Juni meldete der Radaroperator der Liberator einen Kontakt 12 Meilen voraus. Es war eine helle Mondnacht, deshalb entschloß sich der Pilot, nicht den Scheinwerfer zu benutzen. Als sie dem Kontaktpunkt näherkamen, sahen sie ein aufgetaucht fahrendes U-Boot. Es war eine perfekte Silhouette, den Turm konnte man vollständig erkennen. Das Boot wurde in einer Höhe von 40 Fuß angeflogen und vom Flugzeug aus konnte man erkennen, daß die Brückenwache des U-Bootes vollkommen überrascht war. Ungefähr 8 deutsche Matrosen an Deck, offenbar vollkommen Durcheinander, rannten wie wild an die Waffen. Der U-Boot-Kommandant machte keinen Versuch zum Alarmtauchen. Der Bugschütze des Liberator eröffnete das Feuer, als das Boot noch 100 Yards entfernt war und erzielte mehrere Treffer im Turm und an Deck.

Zur gleichen Zeit wurde vom U-Boot aus das Feuer erwidert. Doch der Liberator-Bugschütze brachte sie schnell zum Schweigen. Die Maschine überflog den U-Boot-Turm, und belegte das Boot mit Wasserbomben. Vom Flugzeug aus sah man, wie sich vom Wintergarten des U-Bootes aus ein Mann vorbeugte, um dann über Bord ins Wasser zu fallen. Als die Wasserbomben explodierten, schien das U-Boot in die Luft zu springen, zu explodieren und sich in alle Teile aufzuspalten. Die Liberator flog eine steile Kurve. Auf dem Wasser konnten die Flieger Bootstrümmer und große Ölflecken beobachten. Schwarze Objekte, vermutlich Körper waren zu sehen. (Diese Versenkungsvariate ist beit Ritschel & Busch/Röll festgehalten).

2.) U 441 wurde am 18.06.1944 von der Vickers Wellington H der polnische RAF Squadron 304 in Position 39°03' Nord und 04°48' West versenkt. (Nachkriegsvariante)

3.) U 441 wurde am 30.06.1944, im Ärmelkanal westlich von Guernsey, duch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator L der RAF Squadron 224 sowie der britischen Fregatten HMS ESSINGTON (K.353), HMS DUCKWORTH (K.351), HMS DOMETT (K.473) und HMS COOKE (K.471), auf Position 49°47' N - 03°41' West, versenkt. (nach Dr. Axel Niestle von 2006).

DIE BESATZUNG

Am 08.06.1944 kamen ums Leben: (51 Personen)

Ahlrichs, Harry Albrecht, Wolfgang Attig, Alfred
Benck, Hans Beyer, Kurt Beyer, Ludwig-Josef
Biedermann, Ernst Bode, Willi Brechlin, Gerhard
Czwalinna, Walter Ehrhardt, Rudolf Ertel, Georg
Fischer, Friedrich Flindt, Kurt Folkerts, Teddo
Fürbach, Wilhelm Gerlach, Wilhelm Geyer, Max
Hartmann, Klaus Jahn, Tilmar Jünge, Helmut
Kölzer, Hans Kratzke, Georg-Walter Kriener, Heinrich
Kucklack, Helmuth Liebau, Kurt Lindner, Heinrich
Mahlke, Günter Meinecke, Wilhelm Müller, Heinz
Neumann, Gerhard Neumann, Helmut Ohrem, Günther
Raabe, Paul Riedel, Werner Rieger, Kurt
Rumpler, Karl Schäfer, Dirk Scheibner, Fritz
Schiel, Hans-Joachim Schmeisser, Herbert Schöbel, Karl
Schrickel, Günter Seemann, Rudolf Thissen, August
Thomeier, Georg Vorberg, Willi Voxbrunner, Theodor
Wefel, Hans-Walter Weppner, Friedrich Wiese, Karl-Heinz

Vor dem 06.06.1944: (21 Personen - unvollständig) v.r.n.l.

Hantisch, Hans-Ulrich Hartmann, Götz von Helmchen, Paul
Kostra, Herbert Kramwinkel, Horst Kreuziger, Herbert
Kühn, Helmut Liebhart, Ludwig Löbbert Joseph
Lohsteiner, Sepp Lükahsen, Hans Matheis, Willy
Meyer, Wolfgang Neumann, Ewald Nodop, Kurt
Palmgren, Gerhard Dr. Pfaffinger, Paul Trossiener, Edwin
Werner, Johannes Wolff, Günter Ziegler, Siegfried

Einzelverluste: (10 Personen)

Ahle, Josef Bieneck, Erich Frank, Horst
Gehrt, Erich Kuinke, Erwin Rekitte, Heinz
Rüdel, Karl Rüttgers, Johann Schäfer, Ernst
Thönnissen, Peter

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 176, 191, 383, 384, 389, 464, 527, 528, 532, 584, 590, 685.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 90, 91.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 69, 240.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 251 – 253.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 203.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 47 – 59.

John M. Waters Blutiger Winter
1970 - Welsermühl Verlag - ISBN- 978-3853391044
Seite 250.

ANMERKUNGEN

Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.

Anmerkungen für U-Boote - - Bitte hier Klicken

In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken

ANMERKUNGEN

Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.

Anmerkungen für U-Boote - - Bitte hier Klicken

In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken

U 440 - - U 441 - - U 442 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite