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U 539: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Fahrt:''' U 539, unter [[Kapitänleutnant]] [[Hans-Jürgen Lauterbach-Emden]], war 142 Tage, 5 Stunden und 3 Minuten auf See und legte dabei [[sm]] über und [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Westatlantik]] und der [[Karibik]]. Es wurde am [[24.08.1944]] von [[U 858]] mit 25 m³ Brennstoff versorgt.  U 539 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.517 [[BRT]] versenken und 3 Schiffe mit 18.394 [[BRT]] beschädigen. Auf dem Rückmarsch wurde am [[17.09.1944]] in [[Bergen]] Proviant ergänzt, am [[18.09.1944]] erfolgte in [[Stavanger]] sowie am [[19.09.1944]] in [[Kristiansand]] eine Geleitbesprechung. Anschließend marschierte das Boot nach [[Flensburg]].
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'''Die Fahrt:''' U 539, unter [[Kapitänleutnant]] [[Hans-Jürgen Lauterbach-Emden]], war 142 Tage, 5 Stunden und 3 Minuten auf See und legte dabei 13.143,8 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Westatlantik]] und der [[Karibik]]. Es wurde am [[24.08.1944]] von [[U 858]] mit 25 m³ Brennstoff versorgt.  U 539 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.517 [[BRT]] versenken und 3 Schiffe mit 18.394 [[BRT]] beschädigen. Auf dem Rückmarsch wurde am [[17.09.1944]] in [[Bergen]] Proviant ergänzt, am [[18.09.1944]] erfolgte in [[Stavanger]] sowie am [[19.09.1944]] in [[Kristiansand]] eine Geleitbesprechung. Anschließend marschierte das Boot nach [[Flensburg]].
  
 
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'''Versenkt wurde:''' [[05.06.1944]] - pa - ''[[Pillory]]'' - 1.517 [[BRT]].

Version vom 12. Mai 2013, 12:36 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 539"


DAS BOOT:

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 360
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 08.05.1942
Stapellauf: 04.12.1942
Indienststellung: 24.02.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Lauterbach-Emden
Feldpostnummer: M - 50 416

Kommandanten

24.02.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden

Flottillen

24.02.1943 - 30.06.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
01.07.1943 - 30.09.1944 Frontboot 10. U-Flottille, Lorient
01.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille, Flensburg

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

25.02.1943 - 28.02.1943 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
03.03.1943 - 12.03.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.
13.03.1943 - 14.03.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
15.03.1943 - 18.03.1943 Swinemünde Flakschießen an der Flakschule.
19.03.1943 - 20.03.1943 Stettin Ausräumen der Bootslast.
21.03.1943 - 26.03.1943 Danzig Erprobungen beim UAK.
27.03.1943 - 11.04.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
12.04.1943 - 17.04.1943 Hela Vortaktische Ausbildung in der Ostsee.
18.04.1943 - 30.04.1943 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
01.05.1943 - 11.05.1943 Gotenhafen Taktische Ausbsildung bei der 27. U-Flottille.
12.05.1943 - 13.05.1943 Stettin Einräumen der Bootslast.
16.05.1943 - 19.06.1943 Hamburg Restarbeiten bei der Deutschen Werft AG.
19.06.1943 - 21.06.1943 Hamburg Einräumen des Bootes.
22.06.1943 - 24.06.1943 Ostsee Marsch über Kiel und Stettin nach Hela.
25.06.1943 - 03.07.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
04.07.1943 - 09.07.1943 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
09.07.1943 - 10.07.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
12.07.1943 - 04.08.1943 Hamburg Restarbeiten und Umbau Turm IV bei der Deutschen Werft AG.
06.08.1943 - 10.08.1943 Stettin Umbau der Vierlingsflak.
11.08.1943 - 16.08.1943 Swinemünde Flakschießen an der Flakschule.
17.08.1943 - 26.08.1943 Stettin Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
27.08.1943 - 28.08.1943 Stettin Einbau von Aphrodite.
29.08.1943 - 30.08.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
30.08.1943 - 02.09.1943 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt

04.09.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 05.09.1943 - 16:44 Uhr in Kristiansand
06.09.1943 - 05:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 06.09.1943 - 18:16 Uhr in Haugesund
07.09.1943 - 07:00 Uhr aus Haugesund → → → → 07.09.1943 - 12:47 Uhr in Bergen

Die Fahrt: U 539, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, verlegte von Kiel über Kristiansand (Übernachtung) und Haugesund (Übernachtung) nach Bergen. Hier wurden bis 13.09.1943 Einzel- und Tauchübungen durchgeführt. Es Erfolgte ein Umballasten und der Einbau eines Wanze-Gerätes.

1. Unternehmung:

14.09.1943 - 16:20 Uhr aus Bergen → → → → 23.10.1943 - 10:30 Uhr in Lorient

Die Fahrt: U 539, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, war 38 Tage, 18 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 6.602 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Rossbach. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. 1 Flugzeug, die Liberator V der RAF Squadron 120, wurde abgeschossen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Mehrere Flugzeugangriffe wurden kaltblütig abgewehrt, die Gunst der Lage schnell erkannt und ausgenutzt.

2. Unternehmung:

29.12.1943 - 15:00 Uhr aus Lorient → → → → 30.12.1943 - 19:00 Uhr in Lorient
02.01.1944 - 15:00 Uhr aus Lorient → → → → 02.01.1944 - 16:45 Uhr in Lorient
03.01.1944 - 15:30 Uhr aus Lorient → → → → 21.03.1944 - 07:45 Uhr in Lorient

Die Fahrt: U 539, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, war 78 Tage, 22 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei zirka 7.200 sm zurück. Am 30.12.1943 mußte das Boot wegen eines undichten Montageluks, und am 02.01.1944 wegen Minenverdachts, zurück nach Lorient. Anschließend operierte es im Nordatlantik und vor Neufundland. U 539 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt.

Versorgt wurde: 28.01.1944 - U 516 - 15 m³ Brennstoff und 14 Tage Proviant ● 04.02.1944 - U 516 - 26 m³ Brennstoff, 1 Naxos- und 1 Borkum-Gerät.

Der Kommandant zur 2. Unternehmung: Seeleute und Heizer auf der 2. Fahrt des Bootes hatten sich eingelebt und arbeiteten mit Schwung und Verständnis. Überbeanspruchung durch verstärkte Brückenwache in besonders luftgefährdeten Gebieten traten nicht auf. Die Haltung der Besatzung war gut. Störend machte sich für das für Tropeneinsatz bestimmte Boot die Kälte im neuen Einsatzgebiet bemerkbar.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Die zweite Unternehmung des Bootes stand unter keinem glücklichen Stern. Der Kommandant hat zäh Ziele gesucht, der Erfolg blieb ihm bei zum Teil schwierigen Lagen versagt.

3. Unternehmung:

01.05.1944 - 21:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 17.09.1944 - 09:48 Uhr in Bergen
17.09.1944 - 15:44 Uhr aus Bergen → → → → 18.09.1944 - 05:13 Uhr in Stavanger
18.09.1944 - 17:28 Uhr aus Stavanger → → → → 19.09.1944 - 06:45 Uhr in Kristiansand
19.09.1944 - 20:01 Uhr aus Kristiansand → → → → 22.09.1944 - 09:30 Uhr in Flensburg

Die Fahrt: U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, war 142 Tage, 5 Stunden und 3 Minuten auf See und legte dabei 13.143,8 sm zurück. Das Boot operierte im Westatlantik und der Karibik. Es wurde am 24.08.1944 von U 858 mit 25 m³ Brennstoff versorgt. U 539 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.517 BRT versenken und 3 Schiffe mit 18.394 BRT beschädigen. Auf dem Rückmarsch wurde am 17.09.1944 in Bergen Proviant ergänzt, am 18.09.1944 erfolgte in Stavanger sowie am 19.09.1944 in Kristiansand eine Geleitbesprechung. Anschließend marschierte das Boot nach Flensburg.

Versenkt wurde: 05.06.1944 - pa - Pillory - 1.517 BRT.

Beschädigt wurden: 11.06.1944 - nl - Casandra - 2.701 BRT04.07.1944 - am - Kittanning - 10.195 BRT04.07.1944 - am - Hollywood - 5.498 BRT.

Verlegungsfahrt:

00.10.1944 - //:// Uhr aus Flensburg → → → → 00.10.1944 - Uhr in Königsberg

Die Fahrt: U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, verlegte von Flensburg in die Werft nach Königsberg. Hier wurde das Boot von 00.10.1944 - 25.01.1945 mit einer sogenannten Schnelltauchback vom Typ B ausgerüstet um die Tauchzeit zu verkürzen, gleichzeitig erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage bei der F. Schichau Werft GmbH, Königsberg.

Verlegungsfahrt:

23.01.1945 - //:// Uhr aus Königsberg → → → → 31.01.1945 - //:// Uhr in Kiel

Die Fahrt: U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, verlegte von Königsberg nach Kiel. Dabei schleppte das Boot, das mit Dieseldefekte ausgefallene U 1223.

Verlegungsfahrt:

13.04.1945 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 20.04.1945 - 08:58 Uhr in Horten

Die Fahrt: U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, verlegte zusammen mit U 977 von Kiel nach Horten.

4. Unternehmung:

26.04.1945 - 22:00 Uhr aus Horten → → → → 28.04.1945 - 02:15 Uhr in Kristiansand
28.04.1945 - 22:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 05.05.1945 - //:// Uhr in Bergen

Die Fahrt: U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, war 8 Tage auf See. Am 28.04.1945 wurde in Kristiansand Ergänzungen durchgeführt. Das Boot mußte die Unternehmung wegen defekten GHG abbrechen und zurück nach Bergen laufen.

Überführungsfahrt:

02.06.1945 - /:// Uhr aus Bergen → → → → 04.06.1945 - //:// Uhr in Scapa Flow
06.06.1945 - //:// Uhr aus Scapa Flow → → → → 08.06.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan
04.12.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan → → → → 04.12.1945 - 18:45 Uhr Operation Deadlight

Die Fahrt: U 539, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden, überführte das Boot, nach der Kapitulation, von Bergen nach Großbritannien. Dort wartete es auf die Versenkung bei der Operation Deadlight.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 04.12.1945
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Hans-Jürgen Lauterbach-Emden
Ort: Nordatlantik
Position: 55°38,30' N - 07°57' W
Planquadrat: AM 5384
Versenkt durch: Auf dem Weg zur Operation Deadlight gesunken.
Tote: -
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal

U 539 sank, am 04.12.1945 um 18:45 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland, im Schlepp des britischen Marineschleppers HMS Saucy (W.131) auf dem Weg zur Operation Deadlight.


DIE BESATZUNG:

Vor 24.02.1943 - 08.05.1945: (23)

Beyerodt, GünterEngbrecht, WernerFritz, MaximilianHemmer, Hoppenkamps, JosefJöcker, HermannKaes, TheoKlusmann, WernerKuwald, FranzLauterbach-Emden, Hans-JürgenLey, KurtMatousch, AloisMertes, RichardMinarik, AdolfMöller, HansPersin, HeinzPriess, KurtDr. Schellbach, HerbertStipriaan, Johannes vanVoss, HansWeber, FriedrichWeisshuhn, HarryZounek, Horst

Einzelverluste: (1)

Dr. Hartwig, Christfried


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite 141, 235.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 10 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote / U 501 - U 560 Seite 234 - 241.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 538U 539U 540

Liste aller U-Boote