U 571: Unterschied zwischen den Versionen
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Zeile 126: | Zeile 126: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Möhlmann]], war 6 Tage, 13 Stunden und 5 Minuten auf See. Am [[20.08.1941]] wurde in [[Tromsö]] übernachtet und das Geleit gewechselt und am [[21.08.1941]] erfolgte in [[Kirkenes]] der Befehlsempfang. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]] und vor der [[Kola Halbinsel|Kola Küste]]. Die Unternehmung mußte nach [[Wasserbombe|Waboschäden]] frühzeitig abgebrochen werden. Es konnte 1 Schiff mit 3.870 [[BRT]] versenkt werden. | |
− | + | '''Beschädigt wurde:''' [[26.08.1941]] - sj - ''[[Marija Uljanova]]'' - 3.870 [[BRT]]. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Das Boot war einsatzmäßig nicht dem B.d.U. unterstellt. Der Kommandant hat die einzige Erfolgsmöglichkeit ausgenutzt. Sonst zur Durchführung nichts zu bemerken. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 148: | Zeile 148: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Möhlmann]], verlegte von [[Kirkenes]] über [[Tromsö]], [[Kristiansund]] (Übernachtung und Geleitwechsel), [[Bergen]] (Übernachtung) und [[Kristiansand]] (Übernachtung) in die Werft nach [[Kiel]]. Dort erfolgte vom [[06.09.1941]] bis [[17.10.1941]] eine Werftliegezeit mit anschließender Neuausrüstung des Bootes. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 160: | Zeile 160: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Möhlmann]], war 35 Tage, 17 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 6.728 [[sm]] zurück. Am [[19.10.1941]] lief das Boot in [[Arendal]] ein. Dort sollten Versuche mit dem [[NVK]] durchgeführt werden. Da der dazu nötige Verband des [[NVK]] nicht kam, lief U 571 zur Unternehmung aus. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], östlich der [[Neufundlandbank]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Stosstrupp (U-Bootgruppe)|Stosstrupp]], [[Raubritter (U-Bootgruppe)|Raubritter]] und [[Störtebecker (U-Bootgruppe)|Störtebecker]]. U 571 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Beim Angriff am 26.10. hätte ein 3er oder 4er-Fächer vielleicht zum Erfolg geführt. Bei den heutigen geringen Schußmöglichkeiten keineswegs mit Torpedos sparen. Der Versuch zum Wiedererfassen des Geleitzuges hätte auf jeden Fall unternommen werden müssen. Sonst nichts zu bemerken. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 172: | Zeile 172: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Möhlmann]], war 36 Tage, 21 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 6.922 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] sowie zwischen [[Gibraltar]] und den [[Azorische Inseln|Azorische Inseln]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Sydlitz (U-Bootgruppe)|Sydlitz]]. U 571 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' 1.) Trotz zähen, braven Operierens auf den Geleitzug gelang es auf Grund starker Sicherung durch See- und Luftstreitkräfte nicht, in Angriffsposition zu kommen. 2.) Proteste der Wachoffiziere gegen Maßnahmen des Kommandanten sind unmöglich. 3.) Aus dem K.T.B. geht hervor, daß der Kommandant sich nicht darüber klar ist, daß spanische Schiffe , sofern sie als solche gekennzeichnet sind, auch nicht zwecks Untersuchung angehalten werden dürfen. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 184: | Zeile 184: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Möhlmann]], war 57 Tage und 19 Stunden auf See und legte dabei zirka 9.400 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Westatlantik]] und vor der Ostküste der [[USA]]. Es wurde am [[24.04.1942]] und am [[25.04.1942]] von [[U 459]] mit 25 m³ Brennstoff und 400 kg Proviant versorgt. U 571 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 24.319 [[BRT]] versenken. | |
− | + | '''Versenkt wurden:''' [[29.03.1942]] - br - ''[[Hertford]]'' - 10.923 [[BRT]] ● [[06.04.1942]] - nw - ''[[Koll]]'' - 10.044 [[BRT]] ● [[14.04.1942]] - am - ''[[Margaret]]'' 3.352 [[BRT]]. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 4. Unternehmung:''' Gut durchgeführte Unternehmung. Hervorgehoben wird die zähe und erfolgreiche Verfolgung des wertvollen Kühlschiffes. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 198: | Zeile 198: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Möhlmann]], war 57 Tage und 1 Stunde auf See und legte dabei zirka 9.700 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]]. Es wurde am [[26.06.1942]] von [[U 459]] mit 42 m³ Brennstoff und 1.000 kg Proviant versorgt. U 571 gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Endrass (U-Bootgruppe)|Endrass]]. Das Boot konnte 2 Schiffe mit zusammen 9.192 [[BRT]] versenken und 2 Schiffe mit zusammen 21.182 [[BRT]] beschädigen. | |
− | + | '''Versenkt wurden:''' [[07.07.1942]] - br - ''[[Umtata]]'' - 8.141 [[BRT]] ● [[09.07.1942]] - ho - ''[[Nicholas Cuneo]]'' - 1.051 [[BRT]]. | |
− | + | '''Beschädigt wurden:''' [[08.07.1942]] - am - ''[[J.A. Moffet Jr.]]'' - 9.788 [[BRT]] ● [[15.07.1942]] - am - ''[[Pennsylvania Sun]]'' - 11.394 [[BRT]]. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 5. Unternehmung:''' Gut durchgeführte Unternehmung mit einem sehr schönen Erfolg. Nichts zu bemerken. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 214: | Zeile 214: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Möhlmann]], war 42 Tage und 30 Minuten auf See und legte dabei 6.036,5 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und östlich [[Neufundland]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]] und [[Veilchen (U-Bootgruppe)|Veilchen]]. U 571 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 6. Unternehmung:''' Mit Schneid und Zähigkeit durchgeführte Unternehmung, der leider der Erfolg versagt blieb. Bei den Angriffsversuchen hat der Kommandant viel Pech gehabt. Am 03.11. wäre es richtiger gewesen, genau wie U 89 in den dunklen Horizont abzulaufen. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 226: | Zeile 226: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Möhlmann]], war 28 Tage 23 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 9.772 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Mittelatlantik]], südlich der [[Azorische Inseln|Azorische Inseln]]. Es wurde am [[14.01.1943]] von [[U 463]] mit 35 m³ Brennstoff, 0,9 m³ Motorenöl und 10 Tagen Proviant und am [[12.02.1943]] von [[U 176]] mit einem [[Fu.M.B.]] versorgt. U 571 gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Delphin (U-Bootgruppe)|Delphin]] und [[Landsknecht (U-Bootgruppe)|Landsknecht]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 7. Unternehmung:''' Unternehmung, die bei stärkster Abwehr und wegen zunächst eingeschränkter Angriffsfreiheit als Fühlungshalter bei "Pückler-Geleit" nur zu einem Versenkungserfolg führte. Dem Kommandanten wäre ein größerer Erfolg zu gönnen gewesen ! Sonst nichts zu bemerken ! Anerkannte Erfolge: 1 Dampfer 9000 BRT versenkt. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 240: | Zeile 240: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Kapitänleutnant]] [[Helmut Möhlmann]], war 37 Tage 21 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei zirka 6.400 [[sm]] zurück. Am [[23.03.1943]] mußte das Boot, wegen Fliegerangriffsschäden, zurück nach [[La Pallice]]. Anschließend operierte es im [[Nordatlantik]] und südlich [[Grönland]]. U 571 wurde am [[25.04.1943]] von [[U 487]] mit einem [[Metox]] versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Adler (U-Bootgruppe)|Adler]] und [[Meise (U-Bootgruppe)|Meise]]. Am [[22.04.1943]] stürzte der Kommandant auf der Brücke und schlug mit dem Kopf auf und wurde bewußtlos. Daraufhin brach das Boot die Unternehmung ab. Es konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. (Laut Ritschel, KTB U 561 - U 599, Seite 149, hatte U 571 am [[11.04.1943]] den norwegischen Dampfer ''[[Ingerfire]]'' mit 3.835 [[BRT]] beschädigt). | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 8. Unternehmung:''' Zum Alarm am 14.04./15:15 Uhr. Nicht mehr tauchen, wenn Flugzeug bereits zu nahe ist. Überraschende Angriffe über Wasser abwehren. Wegen Unfall des Kommandanten abgebrochene Unternehmung. Der Angriff auf den Geleitzug wurde unter rascher Ausnutzung der günstigen Situation und erfolgreich durchgeführt. Anerkannter Erfolge: 1 Dampfer 7500 BRT versenkt, 1 Dampfer 6000 BRT versenkt, 1 Dampfer torpediert. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 252: | Zeile 252: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Gustav Lüssow]], war 85 Tage 6 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 12.461 [[sm]] über und 609 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Mittelatlantik]], zwischen den [[Kanarische Inseln|Kanarischen Inseln]] und [[Freetown]]. Es wurde am [[17.08.1943]] von [[U 129]] mit 20,5 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 9. Unternehmung:''' Dem Kommandanten boten sich keine Erfolgsmöglichkeiten. Der mehrmaligen Überraschung durch Fliegerangriffe nach erkannter Ortung wurde mit Überlegung und sehr viel Glück begegnet. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 264: | Zeile 264: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Gustav Lüssow]], war 1 Tage, 10 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot mußte in der [[Biscaya]], wegen verschiedener Unklarheiten, zurück nach [[La Pallice]]. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 274: | Zeile 274: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 571, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Gustav Lüssow]], war 19 Tage, 22 Stunden und 8 Minuten auf See. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], westlich [[Irland]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Rügen (U-Bootgruppe)|Rügen]] und [[Hinein (U-Bootgruppe)|Hinein]]. Schiffe konnten nicht mehr versenkt oder beschädigt werden. U 571 wurde auf dieser Unternehmung von einem australischen Flugzeug versenkt. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | |
Version vom 29. April 2013, 17:15 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 571" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
23.05.1941 - 24.05.1941 | Hamburg | Fahrübungen auf der Elbe. | |
25.05.1941 - 12.06.1941 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
13.06.1941 - 15.06.1941 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
17.06.1941 - 21.06.1941 | Warnemünde | Torpedoschießen beim TEK. | |
23.06.1941 - 10.07.1941 | Hamburg | Restarbeiten bei Blohm & Voss. | |
11.07.1941 - 12.07.1941 | Kiel | Ausrüstung und Entmagnetisieren. | |
14.07.1941 - 16.07.1941 | Hamburg | Auswechseln der Stevenrohrbuchse. | |
17.07.1941 - 22.07.1941 | Kiel | Weitere Ausrüstung des Bootes. | |
23.07.1941 - 24.07.1941 | Ostsee | Marsch mit U 129, U 207 und U 752 nach Horten. | |
25.07.1941 - 31.07.1941 | Horten | Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
31.07.1941 - 03.08.1941 | Nordsee/Nordmeer | Marsch mit U 752 nach Trondheim. | |
04.08.1941 - 12.08.1941 | Lofjord | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
13.08.1941 - 17.08.1941 | Trondheim | Restarbeiten und Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
18.08.1941 - 10:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 20.08.1941 - 23:20 Uhr in Tromsö | |
21.08.1941 - 16:00 Uhr aus Tromsö | → → → → | 21.08.1941 - 18:00 Uhr in Kirkenes | |
23.08.1941 - 10:00 Uhr aus Kirkenes | → → → → | 27.08.1941 - 07:45 Uhr in Kirkenes | |
Die Fahrt: U 571, unter Kapitänleutnant Helmut Möhlmann, war 6 Tage, 13 Stunden und 5 Minuten auf See. Am 20.08.1941 wurde in Tromsö übernachtet und das Geleit gewechselt und am 21.08.1941 erfolgte in Kirkenes der Befehlsempfang. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und vor der Kola Küste. Die Unternehmung mußte nach Waboschäden frühzeitig abgebrochen werden. Es konnte 1 Schiff mit 3.870 BRT versenkt werden. Beschädigt wurde: 26.08.1941 - sj - Marija Uljanova - 3.870 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Das Boot war einsatzmäßig nicht dem B.d.U. unterstellt. Der Kommandant hat die einzige Erfolgsmöglichkeit ausgenutzt. Sonst zur Durchführung nichts zu bemerken. | |||
28.08.1941 - 04:00 Uhr aus Kirkenes | → → → → | 29.08.1941 - 15:10 Uhr in Tromsö | |
30.08.1941 - 07:46 Uhr aus Tromsö | → → → → | 31.08.1941 - 22:15 Uhr in Kristiansund | |
01.09.1941 - 13:00 Uhr aus Kristiansund | → → → → | 02.09.1941 - 09:45 Uhr in Bergen | |
03.09.1941 - 05:50 Uhr aus Bergen | → → → → | 03.09.1941 - 21:15 Uhr in Kristiansand | |
04.09.1941 - 06:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 05.09.1941 - 17:45 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 571, unter Kapitänleutnant Helmut Möhlmann, verlegte von Kirkenes über Tromsö, Kristiansund (Übernachtung und Geleitwechsel), Bergen (Übernachtung) und Kristiansand (Übernachtung) in die Werft nach Kiel. Dort erfolgte vom 06.09.1941 bis 17.10.1941 eine Werftliegezeit mit anschließender Neuausrüstung des Bootes. | |||
2. Unternehmung: | |||
18.10.1941 - 06:30 Uhr aus Kiel | → → → → | 19.10.1941 - 18:00 Uhr in Arendal | |
22.10.1941 - 07:30 Uhr aus Arendal | → → → → | 26.11.1941 - 12:45 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 571, unter Kapitänleutnant Helmut Möhlmann, war 35 Tage, 17 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 6.728 sm zurück. Am 19.10.1941 lief das Boot in Arendal ein. Dort sollten Versuche mit dem NVK durchgeführt werden. Da der dazu nötige Verband des NVK nicht kam, lief U 571 zur Unternehmung aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Stosstrupp, Raubritter und Störtebecker. U 571 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Beim Angriff am 26.10. hätte ein 3er oder 4er-Fächer vielleicht zum Erfolg geführt. Bei den heutigen geringen Schußmöglichkeiten keineswegs mit Torpedos sparen. Der Versuch zum Wiedererfassen des Geleitzuges hätte auf jeden Fall unternommen werden müssen. Sonst nichts zu bemerken. | |||
3. Unternehmung: | |||
21.12.1941 - 17:30 Uhr aus La Pallice | → → → → | 27.01.1942 - 15:00 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 571, unter Kapitänleutnant Helmut Möhlmann, war 36 Tage, 21 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 6.922 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik sowie zwischen Gibraltar und den Azorische Inseln. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppe Sydlitz. U 571 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: 1.) Trotz zähen, braven Operierens auf den Geleitzug gelang es auf Grund starker Sicherung durch See- und Luftstreitkräfte nicht, in Angriffsposition zu kommen. 2.) Proteste der Wachoffiziere gegen Maßnahmen des Kommandanten sind unmöglich. 3.) Aus dem K.T.B. geht hervor, daß der Kommandant sich nicht darüber klar ist, daß spanische Schiffe , sofern sie als solche gekennzeichnet sind, auch nicht zwecks Untersuchung angehalten werden dürfen. | |||
4. Unternehmung: | |||
10.03.1942 - 15:00 Uhr aus La Pallice | → → → → | 07.05.1942 - 10:00 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 571, unter Kapitänleutnant Helmut Möhlmann, war 57 Tage und 19 Stunden auf See und legte dabei zirka 9.400 sm zurück. Das Boot operierte im Westatlantik und vor der Ostküste der USA. Es wurde am 24.04.1942 und am 25.04.1942 von U 459 mit 25 m³ Brennstoff und 400 kg Proviant versorgt. U 571 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 24.319 BRT versenken. Versenkt wurden: 29.03.1942 - br - Hertford - 10.923 BRT ● 06.04.1942 - nw - Koll - 10.044 BRT ● 14.04.1942 - am - Margaret 3.352 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung. Hervorgehoben wird die zähe und erfolgreiche Verfolgung des wertvollen Kühlschiffes. | |||
5. Unternehmung: | |||
11.06.1942 - 15:30 Uhr aus La Pallice | → → → → | 07.08.1942 - 16:30 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 571, unter Kapitänleutnant Helmut Möhlmann, war 57 Tage und 1 Stunde auf See und legte dabei zirka 9.700 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 26.06.1942 von U 459 mit 42 m³ Brennstoff und 1.000 kg Proviant versorgt. U 571 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Endrass. Das Boot konnte 2 Schiffe mit zusammen 9.192 BRT versenken und 2 Schiffe mit zusammen 21.182 BRT beschädigen. Versenkt wurden: 07.07.1942 - br - Umtata - 8.141 BRT ● 09.07.1942 - ho - Nicholas Cuneo - 1.051 BRT. Beschädigt wurden: 08.07.1942 - am - J.A. Moffet Jr. - 9.788 BRT ● 15.07.1942 - am - Pennsylvania Sun - 11.394 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung mit einem sehr schönen Erfolg. Nichts zu bemerken. | |||
6. Unternehmung: | |||
03.10.1942 - 16:00 Uhr aus La Pallice | → → → → | 14.11.1942 - 16:30 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 571, unter Kapitänleutnant Helmut Möhlmann, war 42 Tage und 30 Minuten auf See und legte dabei 6.036,5 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Panther und Veilchen. U 571 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Mit Schneid und Zähigkeit durchgeführte Unternehmung, der leider der Erfolg versagt blieb. Bei den Angriffsversuchen hat der Kommandant viel Pech gehabt. Am 03.11. wäre es richtiger gewesen, genau wie U 89 in den dunklen Horizont abzulaufen. | |||
7. Unternehmung: | |||
22.12.1942 - 16:40 Uhr aus La Pallice | → → → → | 19.02.1943 - 16:30 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 571, unter Kapitänleutnant Helmut Möhlmann, war 28 Tage 23 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 9.772 sm zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, südlich der Azorische Inseln. Es wurde am 14.01.1943 von U 463 mit 35 m³ Brennstoff, 0,9 m³ Motorenöl und 10 Tagen Proviant und am 12.02.1943 von U 176 mit einem Fu.M.B. versorgt. U 571 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Delphin und Landsknecht. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Unternehmung: Unternehmung, die bei stärkster Abwehr und wegen zunächst eingeschränkter Angriffsfreiheit als Fühlungshalter bei "Pückler-Geleit" nur zu einem Versenkungserfolg führte. Dem Kommandanten wäre ein größerer Erfolg zu gönnen gewesen ! Sonst nichts zu bemerken ! Anerkannte Erfolge: 1 Dampfer 9000 BRT versenkt. | |||
8. Unternehmung: | |||
22.03.1943 - 16:35 Uhr aus La Pallice | → → → → | 23.03.1943 - 19:30 Uhr in La Pallice | |
25.03.1943 - 19:45 Uhr aus La Pallice | → → → → | 01.05.1943 - 16:00 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 571, unter Kapitänleutnant Helmut Möhlmann, war 37 Tage 21 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei zirka 6.400 sm zurück. Am 23.03.1943 mußte das Boot, wegen Fliegerangriffsschäden, zurück nach La Pallice. Anschließend operierte es im Nordatlantik und südlich Grönland. U 571 wurde am 25.04.1943 von U 487 mit einem Metox versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Adler und Meise. Am 22.04.1943 stürzte der Kommandant auf der Brücke und schlug mit dem Kopf auf und wurde bewußtlos. Daraufhin brach das Boot die Unternehmung ab. Es konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. (Laut Ritschel, KTB U 561 - U 599, Seite 149, hatte U 571 am 11.04.1943 den norwegischen Dampfer Ingerfire mit 3.835 BRT beschädigt). Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Unternehmung: Zum Alarm am 14.04./15:15 Uhr. Nicht mehr tauchen, wenn Flugzeug bereits zu nahe ist. Überraschende Angriffe über Wasser abwehren. Wegen Unfall des Kommandanten abgebrochene Unternehmung. Der Angriff auf den Geleitzug wurde unter rascher Ausnutzung der günstigen Situation und erfolgreich durchgeführt. Anerkannter Erfolge: 1 Dampfer 7500 BRT versenkt, 1 Dampfer 6000 BRT versenkt, 1 Dampfer torpediert. | |||
9. Unternehmung: | |||
08.06.1943 - 08:45 Uhr aus La Pallice | → → → → | 01.09.1943 - 15:30 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 571, unter Oberleutnant zur See Gustav Lüssow, war 85 Tage 6 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 12.461 sm über und 609 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, zwischen den Kanarischen Inseln und Freetown. Es wurde am 17.08.1943 von U 129 mit 20,5 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Unternehmung: Dem Kommandanten boten sich keine Erfolgsmöglichkeiten. Der mehrmaligen Überraschung durch Fliegerangriffe nach erkannter Ortung wurde mit Überlegung und sehr viel Glück begegnet. | |||
10. Unternehmung: | |||
26.12.1943 - 14:20 Uhr aus La Pallice | → → → → | 28.12.1943 - 01:00 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 571, unter Oberleutnant zur See Gustav Lüssow, war 1 Tage, 10 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot mußte in der Biscaya, wegen verschiedener Unklarheiten, zurück nach La Pallice. | |||
11. Unternehmung: | |||
08.01.1944 - 14:35 Uhr aus La Pallice | → → → → | 28.01.1944 - 13:03 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 571, unter Oberleutnant zur See Gustav Lüssow, war 19 Tage, 22 Stunden und 8 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rügen und Hinein. Schiffe konnten nicht mehr versenkt oder beschädigt werden. U 571 wurde auf dieser Unternehmung von einem australischen Flugzeug versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 28.01.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Gustav Lüssow | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 52°41' N - 14°27' W | ||||
Planquadrat: | AM 7514 | ||||
Versenkt durch: | Sunderland D der RAAF Squadron 461 | ||||
Tote: | 52 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 571 wurde am 28.01.1944 im Nordatlantik westlich von Irland durch Wasserbomben der Sunderland D der australischen RAAF Squadron 461, geflogen von R.D. Lucas, versenkt. Das Boot wurde von der Maschine in der Nähe des Geleitzuges ON-221, mit dem Radar geortet und trotz straken Abwehrfeuers in zwei Anflügen mit Wasserbomben versenkt. U 571 sank in einer Reihe starker Detonationen. Es trieben Öl und Wrackteile an die Wasseroberfläche, in denen Überlebende zu sehen waren. Es konnte keiner gerettet werden. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |