Aktionen

U 681: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

(Die Seite wurde neu angelegt: {| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center" |- ! || <br><u>Allgemeine Daten</u> || || |- | style=...)
 
Zeile 12: Zeile 12:
 
| || Bauauftrag: || ||25.08.1941
 
| || Bauauftrag: || ||25.08.1941
 
|-
 
|-
| || Bauwerft: || || [[Howaldtswerke Hamburg AG]]
+
| || Bauwerft: || || [[Howaldtswerke AG, Hamburg]]
 
|-
 
|-
 
| || Baunummer: || || 830
 
| || Baunummer: || || 830
Zeile 28: Zeile 28:
 
| || Feldpostnummer: || || M-49 036
 
| || Feldpostnummer: || || M-49 036
 
|-
 
|-
| || 03.02.1944- 07.08.1944 || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.d.R.]] || [[Helmut Bach]]  
+
| || 03.02.1944 - 07.08.1944 || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.d.R.]] || [[Helmut Bach]]  
 
|-
 
|-
 
| || 08.08.1944 - 11.03.1945 || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] || [[Werner Gebauer]]  
 
| || 08.08.1944 - 11.03.1945 || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] || [[Werner Gebauer]]  
Zeile 34: Zeile 34:
 
! || <br><u>Flotillen</u> || ||
 
! || <br><u>Flotillen</u> || ||
 
|-
 
|-
| || 03.02.1944 - 31.10.1944|| [[A]] || [[31. U-Flottille]] Hamburg/Wilhelmshaven/Wesermünde
+
| || 03.02.1944 - 31.10.1944 || [[AB]] || [[31. U-Flottille]], Hamburg/Wilhelmshaven/Wesermünde
 
|-
 
|-
| || 01.11.1944- 11.03.1945 || [[F]] || [[11. U-Flottille]] Bergen
+
| || 01.11.1944 - 11.03.1945 || [[FB]] || [[11. U-Flottille]], Bergen
 
|-
 
|-
 
! || <br><u>Feindfahrten</u> || ||
 
! || <br><u>Feindfahrten</u> || ||
Zeile 55: Zeile 55:
 
'''1. Feindfahrt :''' 08.02.1945 - 10.03.1945<br>
 
'''1. Feindfahrt :''' 08.02.1945 - 10.03.1945<br>
 
Unter  [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] [[Werner Gebauer]]<br>
 
Unter  [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] [[Werner Gebauer]]<br>
 +
Operationsgebiet: Nordatlantik, Irische Küste<br>
 +
 
08.02.1945 aus Kiel ausgelaufen<br>
 
08.02.1945 aus Kiel ausgelaufen<br>
Operationsgebiet: Nordatlantik, Irische Küste<br>
 
 
13.02.1945 in Horten eingelaufen<br>
 
13.02.1945 in Horten eingelaufen<br>
 
14.02.1945 aus Horten ausgelaufen<br>
 
14.02.1945 aus Horten ausgelaufen<br>
Zeile 81: Zeile 82:
 
! || <br><u>Detailangaben zum Schicksal</u> || ||
 
! || <br><u>Detailangaben zum Schicksal</u> || ||
 
|-
 
|-
| || colspan="3" | Am 10.03.1945 lief das getaucht fahrende ''U 681'' in der Nähe der Scilly-Inseln auf Grund, wobei der Druckkörper des Bootes und die Schrauben beschädigt wurden. Aus dem innenliegenden Brennstoffbunker lief mit Seewasser gemischtes Dieselöl ins Innere des Bootes, das dadurch schnell vollzulaufen drohte. Trotzdem gelang des dem Kommandanten, das Boot freizubekommen und das Auftauchmanöver einzuleiten. Da U 681 tauchunklar war, versuchte Oberleutnant Gebauer die irische Küste zu erreichen, um eventuell dort die Besatzung internieren zu lassen. Doch dieser Versuch misslang, da das Boot am 11.03.1945 gegen 09:30 Uhr westlich von Bishops-Rock von der Liberator N des US-Navy Squadron VB-103 unter Lt. R.N. Field gesichtet und angegriffen wurde.
+
| || colspan="3" |  
 
 
Beim zweiten Angriff warf die Liberator acht Wasserbomben, deren Explosionen U 681 weitere Lecks zufügten.
 
Aufgrund der schweren Beschädigungen am Boot, das nun zu sinken drohte, befahl der Kommandant "Alle Mann von Bord". Während dieser Befehl ausgeführt wurde, machte das Boot noch immer volle Fahrt. Die Ventile der Tauchtanks wurden geöffnet und Sprengladungen angeschlagen.
 
 
 
Die Sprengladungen explodierten erst, als das Boot bereits unter der Wasseroberfläche verschwunden war, worauf ein Öl- und Wasserschwall das Ende von ''U 681'' anzeigte. Die überlebenden Besatzungsmitglieder wurden einige Stunden später von einem britischen Escort-Schiff gerettet.
 
  
 +
Am 10.03.1945 lief das getaucht fahrende U 681 in der Nähe der Scilly-Inseln auf Grund, wobei der Druckkörper des Bootes und die Schrauben beschädigt wurden. Aus dem innenliegenden Brennstoffbunker lief mit Seewasser gemischtes Dieselöl ins Innere des Bootes, das dadurch schnell vollzulaufen drohte. Trotzdem gelang des dem Kommandanten, das Boot freizubekommen und das Auftauchmanöver einzuleiten. Da U 681 tauchunklar war, versuchte Oberleutnant Gebauer die irische Küste zu erreichen, um eventuell dort die Besatzung internieren zu lassen. Doch dieser Versuch misslang, da das Boot am 11.03.1945 gegen 09:30 Uhr westlich von Bishops-Rock von der ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' N des US-Navy Squadron VB-103 unter Lt. R.N. Field gesichtet und angegriffen wurde. Beim zweiten Angriff warf die ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' acht ''[[Wasserbombe]]''Wasserbomben, deren Explosionen U 681 weitere Lecks zufügten.
 +
Aufgrund der schweren Beschädigungen am Boot, das nun zu sinken drohte, befahl der Kommandant "Alle Mann von Bord". Während dieser Befehl ausgeführt wurde, machte das Boot noch immer volle Fahrt. Die Ventile der Tauchtanks wurden geöffnet und Sprengladungen angeschlagen. Die Sprengladungen explodierten erst, als das Boot bereits unter der Wasseroberfläche verschwunden war, worauf ein Öl- und Wasserschwall das Ende von ''U 681'' anzeigte. Die überlebenden Besatzungsmitglieder wurden einige Stunden später von einem britischen Escort-Schiff gerettet.
  
 
|}
 
|}
  
 
[[U 680]]  ← [[U 681]] →  [[U 682]]
 
[[U 680]]  ← [[U 681]] →  [[U 682]]

Version vom 14. September 2009, 09:31 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: VIIC
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 830
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 21.10.1942
Stapellauf: 20.11.1943
Indienststellung: 03.02.1944
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S.d.R. Helmut Bach
Feldpostnummer: M-49 036
03.02.1944 - 07.08.1944 Oblt.z.S.d.R. Helmut Bach
08.08.1944 - 11.03.1945 Oblt.z.S. Werner Gebauer

Flotillen
03.02.1944 - 31.10.1944 AB 31. U-Flottille, Hamburg/Wilhelmshaven/Wesermünde
01.11.1944 - 11.03.1945 FB 11. U-Flottille, Bergen

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 1
Versenkte Schiffe: 0
Versenkte Tonnage: 0 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt : 08.02.1945 - 10.03.1945
Unter Oblt.z.S. Werner Gebauer
Operationsgebiet: Nordatlantik, Irische Küste

08.02.1945 aus Kiel ausgelaufen
13.02.1945 in Horten eingelaufen
14.02.1945 aus Horten ausgelaufen
11.03.1945 Verlust des Bootes


Schicksal
Datum: 11.03.1945 - 09:30 Uhr
Letzter Kommandant: Oblt.z.S. Werner Gebauer
Ort: Nordatlantik in der Nähe der Scilly Inseln
Position: 49°53'N - 06°31'W
Planquadrat: BF 2419
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 11
Überlebende: 38

Detailangaben zum Schicksal

Am 10.03.1945 lief das getaucht fahrende U 681 in der Nähe der Scilly-Inseln auf Grund, wobei der Druckkörper des Bootes und die Schrauben beschädigt wurden. Aus dem innenliegenden Brennstoffbunker lief mit Seewasser gemischtes Dieselöl ins Innere des Bootes, das dadurch schnell vollzulaufen drohte. Trotzdem gelang des dem Kommandanten, das Boot freizubekommen und das Auftauchmanöver einzuleiten. Da U 681 tauchunklar war, versuchte Oberleutnant Gebauer die irische Küste zu erreichen, um eventuell dort die Besatzung internieren zu lassen. Doch dieser Versuch misslang, da das Boot am 11.03.1945 gegen 09:30 Uhr westlich von Bishops-Rock von der Consolidated B-24 Liberator N des US-Navy Squadron VB-103 unter Lt. R.N. Field gesichtet und angegriffen wurde. Beim zweiten Angriff warf die Consolidated B-24 Liberator acht WasserbombeWasserbomben, deren Explosionen U 681 weitere Lecks zufügten. Aufgrund der schweren Beschädigungen am Boot, das nun zu sinken drohte, befahl der Kommandant "Alle Mann von Bord". Während dieser Befehl ausgeführt wurde, machte das Boot noch immer volle Fahrt. Die Ventile der Tauchtanks wurden geöffnet und Sprengladungen angeschlagen. Die Sprengladungen explodierten erst, als das Boot bereits unter der Wasseroberfläche verschwunden war, worauf ein Öl- und Wasserschwall das Ende von U 681 anzeigte. Die überlebenden Besatzungsmitglieder wurden einige Stunden später von einem britischen Escort-Schiff gerettet.

U 680U 681U 682