U 454: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | U 454, unter Kapitänleutnant [[Burkhard Hackländer]], lief am 25.12.1941 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer und südlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Ulan (U-Bootgruppe)| | + | | || colspan="3" | U 454, unter Kapitänleutnant [[Burkhard Hackländer]], lief am 25.12.1941 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer und südlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Ulan (U-Bootgruppe)|Ulan]]. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 4.409 sm über und 110 sm unter Wasser, lief U 454 am 20.01.1942 wieder in Kirkenes ein. |
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| || colspan="3" | U 454 konnte auf dieser Unternehmung 1 Fischtrawler mit 557 BRT und 1 Zerstörer mit 1.870 t versenken und 1 Schiff mit 5.395 BRT beschädigen. | | || colspan="3" | U 454 konnte auf dieser Unternehmung 1 Fischtrawler mit 557 BRT und 1 Zerstörer mit 1.870 t versenken und 1 Schiff mit 5.395 BRT beschädigen. | ||
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− | | 23.04.1942 - 29.04.1942 || colspan="3" | Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in | + | | 23.04.1942 - 29.04.1942 || colspan="3" | Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Bergen |
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− | | 01.05.1942 - 01.05.1942 || colspan="3" | Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in | + | | 01.05.1942 - 01.05.1942 || colspan="3" | Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Kristiansand |
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− | | 01.05.1942 - 03.05.1942 || colspan="3" | Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in | + | | 01.05.1942 - 03.05.1942 || colspan="3" | Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kiel |
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− | | colspan="3" | U 454 wurde am 01.08.1943 in der Biskaya nordwestlich Kap Ortegal durch sechs Wasserbomben der | + | | colspan="3" | U 454 wurde am 01.08.1943 in der Biskaya nordwestlich Kap Ortegal durch sechs Wasserbomben der [[Short Sunderland]] B (Kenneth-Gregson Fry) der australischen [[RAAF]] Squadron 10 versenkt. |
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| colspan="3" | '''Busch/Röll schreiben dazu:''' | | colspan="3" | '''Busch/Röll schreiben dazu:''' | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 01.08.43 in der Biskaya nordwestlich Kap Ortegal durch die | + | | colspan="3" | Zitat: Am 01.08.43 in der Biskaya nordwestlich Kap Ortegal durch die Sunderland B der australischen RAAF 10. Squadron versenkt, dabei wurde durch die Flak des U-Bootes abgeschossen. Als die Einheiten der 2. Support Group am Versenkungsort eintrafen, rettete die Sloop [[HMS Wren (U.28)|HMS WREN (U.28)]] die sechs Überlebenden der Sunderland, während [[HMS Kite (U.87)|HMS KITE (U.87)]] die 14 Überlebenden von U 454 aufnahm. |
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| colspan="3" | Ein britischer Kurzbericht über die Versenkung von U 454: | | colspan="3" | Ein britischer Kurzbericht über die Versenkung von U 454: | ||
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| colspan="3" | Am Morgen des 31.07.43 um 07:30 h kam U 454 an die Wasseroberfläche, um seine Batterien aufzuladen. Kurz darauf wurde ein Flugzeug gesichtet, so dass das U-Boot schleunigst wieder unter Wasser musste. Um 09:45 Uhr wurde erneut aufgetaucht, aber nach knapp 10 Minuten spielte sich nochmals das gleiche Manöver ab. Hackländer blieb nun unter Wasser in der Hoffnung, erst in der Nacht wieder auftauchen zu müssen. Am 01.08.43 um 01:24 h war die Luft im Boot so gut wie verbraucht, und die Batterien gaben fast keinen Strom mehr her. Infolgedessen ließ Hackländer um 03:35 h auftauchen. | | colspan="3" | Am Morgen des 31.07.43 um 07:30 h kam U 454 an die Wasseroberfläche, um seine Batterien aufzuladen. Kurz darauf wurde ein Flugzeug gesichtet, so dass das U-Boot schleunigst wieder unter Wasser musste. Um 09:45 Uhr wurde erneut aufgetaucht, aber nach knapp 10 Minuten spielte sich nochmals das gleiche Manöver ab. Hackländer blieb nun unter Wasser in der Hoffnung, erst in der Nacht wieder auftauchen zu müssen. Am 01.08.43 um 01:24 h war die Luft im Boot so gut wie verbraucht, und die Batterien gaben fast keinen Strom mehr her. Infolgedessen ließ Hackländer um 03:35 h auftauchen. | ||
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− | | colspan="3" | Doch weniger als eine halbe Stunde später meldete der Ausguck ein britisches Flugzeug. Aber auch das Flugzeug sichtete das U-Boot und machte den in der Nähe stehenden Überwasserschiffen Meldung. Hackländer wusste, dass die Batterien noch nicht aufgeladen waren, wollte nicht riskieren, mit verbrauchten Batterien getaucht gejagt zu werden, deshalb ließ er seine Flakgeschütze klarmachen. Doch es war schwere See, was ein genaues Zielen sehr kompliziert machte. Dazu flog der Pilot der | + | | colspan="3" | Doch weniger als eine halbe Stunde später meldete der Ausguck ein britisches Flugzeug. Aber auch das Flugzeug sichtete das U-Boot und machte den in der Nähe stehenden Überwasserschiffen Meldung. Hackländer wusste, dass die Batterien noch nicht aufgeladen waren, wollte nicht riskieren, mit verbrauchten Batterien getaucht gejagt zu werden, deshalb ließ er seine Flakgeschütze klarmachen. Doch es war schwere See, was ein genaues Zielen sehr kompliziert machte. Dazu flog der Pilot der Sunderland einen besonders mutigen Angriff und warf seine Wasserbomben aus einer Höhe von nur 15 Metern gezielt ab. Die Wasserbomben lagen quer über dem ganzen Boot. Eine Wasserbombe schlug in den Bootskörper, genau über der Offiziersmesse ein. In weniger als einer Minute war das U-Boot von der Wasseroberfläche verschwunden. Nach knapp 20 Minuten wurden die 14 Überlebenden von britischen Überwasserstreitkräften gerettet. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 128. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 128. | ||
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| colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | | colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 30. Juli trafen sich Zitzewitz in [[U 706]] und U 454 unter Burkhard Hackländer für die Durchquerung der Biskaya mit zwei Booten aus Brest. Am 1. August erblickte eine >>Sunderland<< der australischen Squadron 10, geflogen von Kenneth G. Fry, auf Patrouille für die Operation Musketry, die vier Boote an der Oberfläche. Fry gab Alarm und griff Hackländers bewährtes Boot U 454 an. Er flog in das schwere Flakfeuer hinein und warf sechs Wasserbomben. Diese Geschosse zerstörten U 454, aber die Flak hatte die | + | | colspan="3" | Zitat: Am 30. Juli trafen sich Zitzewitz in [[U 706]] und U 454 unter Burkhard Hackländer für die Durchquerung der Biskaya mit zwei Booten aus Brest. Am 1. August erblickte eine >>Sunderland<< der australischen Squadron 10, geflogen von Kenneth G. Fry, auf Patrouille für die Operation Musketry, die vier Boote an der Oberfläche. Fry gab Alarm und griff Hackländers bewährtes Boot U 454 an. Er flog in das schwere Flakfeuer hinein und warf sechs Wasserbomben. Diese Geschosse zerstörten U 454, aber die Flak hatte die Sunderland so schwer getroffen, daß sie Feuer fing und abstürzte. Fry und fünf andere australische Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, sechs überlebten und wurden von der Sloop Wren aus Johnny Walkers Support Group 2 gerettet. Eine andere Sloop dieser Gruppe, die Kite, rettete Hackländer, seinen Zweiten Wachoffizier Gerhard Braun und zwölf Soldaten. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 Die Gejagten - S. 454. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 Die Gejagten - S. 454. | ||
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Aktuelle Version vom 27. September 2024, 12:53 Uhr
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