U 372: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | U 372 wurde am 04.08.1942 im Mittelmeer südwestlich von Haifa, nach Wasserbombenverfolgung durch die britischen Zerstörer | + | | colspan="3" | U 372 wurde am 04.08.1942 im Mittelmeer südwestlich von Haifa, nach Wasserbombenverfolgung durch die britischen Zerstörer [[HMS Sikh (F.82)]] (Capt. St.John-Aldrich Micklethwait), [[HMS Zulu (F.18)]] (Comdr. Richard-Taylor White), [[HMS Croome (L.62)]] (Comdr. Rupert-Cyril Egan), [[HMS Tetcott (L.99)]] (Lt.Comdr. Henry-Richard Rycroft) sowie der [[Vickers Wellington]] M (Dundonald-Nelson Cochrane) der [[RAF]] Squadron 221, selbst versenkt. |
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− | | colspan="3" | U 372 konnte auf 7 Unternehmungen 3 Schiffe mit 11.751 BRT und 1 U- | + | | colspan="3" | U 372 konnte auf 7 Unternehmungen 3 Schiffe mit 11.751 BRT und 1 U-Boottender mit 14.650 BRT versenken. |
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 04.08.42 im östlichen Mittelmeer westlich von Jaffa vor vier verfolgenden Zerstörern selbst versenkt. Am 03.08.42 gegen 21:23 h ortete die | + | | colspan="3" | Zitat: Am 04.08.42 im östlichen Mittelmeer westlich von Jaffa vor vier verfolgenden Zerstörern selbst versenkt. Am 03.08.42 gegen 21:23 h ortete die Vickers Wellington M der britischen 221. Squadron südwestlich von Haifa, ein wegtauchendes U-Boot und markierte die Tauchstelle mit Leuchtgranaten. Die durch das Flugzeug herbeigerufenen Zerstörer SIKH und ZULU jagten das U-Boot mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] bis zum Vormittag des nächsten Tages, wo gegen 12:30 h die beiden Geleitzerstörer CROOME und TETCOTT eintrafen, um die SIKH und die ZULU abzulösen, da deren Wasserbomben aufgebraucht waren. Gegen Abend sichtete die SIKH eine Ölspur und kurz darauf das aufgetauchte U 372. Kapitänleutnant Neumann wollte zuerst seinen Verfolger unter Wasser entkommen. Doch Luftknappheit, leere Batterien und kleinere Beschädigungen, unter anderem ein Riss im Treibstofftank, zwangen ihn zum Auftauchen. Ein Versuch dem Gegner über Wasser zu entkommen misslang, da das Boot von der SIKH gesichtet wurde. Beim Herannahen der Zerstörer befahl der Kommandant der Besatzung, das Boot zu verlassen, danach erfolgte die Selbstversenkung. Die Mannschaft wurde von den Zerstörern gerettet. U 372 hatte einen Zivilisten an Bord, der Sohn eines Emirs im Libanon war. Die Briten vermuteten in ihm einen Agenten. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 55. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 55. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 3. August bekam eine | + | | colspan="3" | Zitat: Am 3. August bekam eine Wellington der britischen Squadron 221, die den Geleitzug Drover vor Tel Aviv in Palästina sicherten, ein U-Boot auf dem Radarschirm. Es war U 372 unter Heinz-Joachim Neumann, der auf seiner vorherigen Feindfahrt den großen und wichtigen U-Boot-Tender [[Medway]] versenkt hatte. Als er auf den Konvoi stieß, war er unterwegs, um in der Nähe von Beirut einen Agenten an Land zu setzen und dann gegen Schiffe zu operieren. |
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− | | colspan="3" | Der Pilot der | + | | colspan="3" | Der Pilot der Wellington, Sergant Gay, warf in der Nähe von U 372 Leuchtbomben und forderte bei den Sicherungsschiffen des Geleitzugs Unterstützung an. Zwei große Zerstörer, die Sikh und die Zulu, lösten sich aus der Formation. Die Sikh bekam prompt deutlichen Sonarkontakt und führten sechs hartnäckige Wasserbombenangriffe durch, während die Zulu nur einmal angriff. Neumann entkam, doch als er später auftauchte, sichtete ihn ein Ausguck im Mastkorb der Sikh. Die beiden Zerstörer eröffneten das Feuer aus ihren 4,7-Zoll-Geschützen und zwangen Neumann wieder unter Wasser. Von Flugzeugen unterstützt führten die Zerstörer jeweils drei weitere Wasserbombenangriffe durch. Zwei weitere Zerstörer, die Croome und die Tetcoot, trafen gegen Mittag mit je einer vollen Ladung Wasserbomben ein und führten ebenfalls je drei Angriffe durch. Gegen 13.30 Uhr kam das schlimm zugerichtete und gefechtsunfähige schließlich an die Wasseroberfläche und wurde von der Besatzung versenkt. Die Zerstörer nahmen Neumann und 45 Deutsche gefangen, darunter auch den Agenten, den das Boot nicht mehr hatte absetzen können. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 1 - Die Jäger - S. 756 - 757. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 1 - Die Jäger - S. 756 - 757. | ||
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Aktuelle Version vom 25. September 2024, 17:19 Uhr
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