U 373: Unterschied zwischen den Versionen
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− | U 373, unter Oberleutnant zur See [[ | + | U 373, unter Oberleutnant zur See [[Paul-Karl Loeser]], lief am 04.09.1941 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich Island und südöstlich von Kap Farewell. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Markgraf (U-Bootgruppe)|Markgraf]] und [[Brandeburg (U-Bootgruppe)|Brandeburg]]. U 373 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 4.182 sm über und 228 sm unter Wasser, lief U 373 am 02.10.1941 in Brest ein. |
'''Fazit des Kommandanten:''' Die Haltung der Besatzung war zufriedenstellend. Die Männer hatten anfangs schwer mit der Seekrankheit zu kämpfen, denn durch die Ausbildung in völlig ruhigen norwegischen Gewässern hatte der größte Teil der Besatzung noch nie eine Seefahrt bei Sturm oder Seegang erlebt. Ungünstig ist nach wie vor, vor allem für die Ausbildung bis zur Frontreife, geringes Dienstalter und völlige Unerfahrenheit fast sämtlicher Unteroffiziere. | '''Fazit des Kommandanten:''' Die Haltung der Besatzung war zufriedenstellend. Die Männer hatten anfangs schwer mit der Seekrankheit zu kämpfen, denn durch die Ausbildung in völlig ruhigen norwegischen Gewässern hatte der größte Teil der Besatzung noch nie eine Seefahrt bei Sturm oder Seegang erlebt. Ungünstig ist nach wie vor, vor allem für die Ausbildung bis zur Frontreife, geringes Dienstalter und völlige Unerfahrenheit fast sämtlicher Unteroffiziere. | ||
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− | U 373, unter Oberleutnant zur See [[ | + | U 373, unter Oberleutnant zur See [[Paul-Karl Loeser]], lief am 30.10.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank und westlich von Spanien. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Störtebecker]]. U 373 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 3.805 sm über und 83,5 sm unter Wasser, lief U 373 am 21.11.1941 in Lorient ein. |
'''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Unerklärlich bleibt der schnelle Aufbrauch des Brennstoffbestandes. | '''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Unerklärlich bleibt der schnelle Aufbrauch des Brennstoffbestandes. | ||
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'''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Boot hatte Sonderaufgabe. Zur Durchführung ist nichts zu bemerken. | '''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Boot hatte Sonderaufgabe. Zur Durchführung ist nichts zu bemerken. | ||
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'''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Bei geschicktem Verhalten wäre der Erfolg vermutlich größer gewesen. Auch auf Zerstörer muß jede Schußgelegenheit ausgenutzt werden. | '''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Bei geschicktem Verhalten wäre der Erfolg vermutlich größer gewesen. Auch auf Zerstörer muß jede Schußgelegenheit ausgenutzt werden. | ||
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− | U 373, unter Oberleutnant zur See [[ | + | U 373, unter Oberleutnant zur See [[Paul-Karl Loeser]], lief am 18.05.1942 von La Pallice aus. Nach dem legen von 15 [[Mine|Minen]] vor der Delaware-Bucht, operierte das Boot im Nordatlantik und vor der USA-Ostküste. Es konnte dabei 1 Schiff versenken. Dies war am 24.06.1942 die amerikanische ''[[John R. Williams|JOHN R. WILLIAMS]]'' mit 397 BRT. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.600 sm über und 407 sm unter Wasser, lief U 373 am 08.07.1942 wieder in La Pallice ein. |
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− | U 373, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant [[ | + | U 373, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant [[Paul-Karl Loeser]], lief am 22.11.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich von Grönland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Draufgänger (U-Bootgruppe)|Draufgänger]], [[Büffel (U-Bootgruppe)|Büffel]] und [[Ungestüm (U-Bootgruppe)|Ungestüm]]. U 373 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 5.560 sm über und 626,3 sm unter Wasser, lief U 373 am 03.01.1943 wieder in La Pallice ein. |
'''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Die Unternehmung litt unter den ungünstigen Wetterbedingungen im Nordatlantik. Die einzige Erfolgschance bot sich dem Kommandanten am 13. beim Sichten des Geleitzuges, wo das Boot genau vor dem erwarteten Geleitzug stand. | '''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Die Unternehmung litt unter den ungünstigen Wetterbedingungen im Nordatlantik. Die einzige Erfolgschance bot sich dem Kommandanten am 13. beim Sichten des Geleitzuges, wo das Boot genau vor dem erwarteten Geleitzug stand. | ||
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− | U 373, unter Kapitänleutnant [[ | + | U 373, unter Kapitänleutnant [[Paul-Karl Loeser]], lief am 25.02.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 03.04.1943 von [[U 463]] mit einem [[Metox]], 5 Tage Proviant, 2,5 m³ Motorenöl und 15 m³ Brennstoff versorgt. U 373 gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Neuland (U-Bootgruppe)|Neuland]], [[Dränger (U-Bootgruppe)|Dränger]] und [[Seewolf (U-Bootgruppe)|Seewolf]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 47 Tagen und zurückgelegten 5.845 sm über und 604 sm unter Wasser, lief U 373 am 13.04.1943 wieder in La Pallice ein. |
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− | U 373, unter Kapitänleutnant [[ | + | U 373, unter Kapitänleutnant [[Paul-Karl Loeser]], lief am 07.07.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und westlich [[Madeira]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 41 Tagen und zurückgelegten 4.055 sm über und 1.019 sm unter Wasser, lief U 373 am 16.08.1943 wieder in La Pallice ein. |
'''Zeitstrahl:''' | '''Zeitstrahl:''' |
Version vom 18. März 2017, 15:03 Uhr
U 372 - - U 373 - - U 374 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite
DAS BOOT (1)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 23.09.1939 | ||
Bauwerft: | Howaldtswerke AG, Kiel | ||
Serie: | U 371 - U 400 | ||
Baunummer: | 004 | ||
Kiellegung: | 08.12.1939 | ||
Stapellauf: | 05.04.1941 | ||
Indienststellung: | 22.05.1941 | ||
Kommandant: | Paul-Karl Loeser | ||
Feldpostnummer: | M - 43 458 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
22.05.1941 - 25.09.1943 | Kapitänleutnant | Paul-Karl Loeser | |
26.09.1943 - 08.06.1944 | Oberleutnant zur See | Detlef von Lehsten |
FLOTTILLEN
22.05.1941 - 00.09.1941 | Ausbildungsboot | 3. U-Flottille | |
00.09.1941 - 08.06.1944 | Frontboot | 3. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
22.05.1941 - 25.05.1941 | Kiel | Ausrüstung des Bootes. | |
26.05.1941 - 13.06.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
14.06.1941 - 15.06.1941 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
15.06.1941 - 21.06.1941 | Warnemünde | Torpedoschießen beim TEK. | |
22.06.1941 - 18.07.1941 | Kiel | Restarbeiten in der Werft. | |
19.07.1941 - 20.07.1941 | Ostsee | Marsch nach Norwegen. | |
20.07.1941 - 29.07.1941 | Horten | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
01.08.1941 - 20.08.1941 | Trondheim | Ausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
21.08.1941 - 03.09.1941 | Lofjord | Restarbeiten und Torpedoübernahme. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG | |||
04.09.1941 - Trondheim | - - - - - - - - | 02.10.1941 - Brest | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Paul-Karl Loeser, lief am 04.09.1941 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich Island und südöstlich von Kap Farewell. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Markgraf und Brandeburg. U 373 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 4.182 sm über und 228 sm unter Wasser, lief U 373 am 02.10.1941 in Brest ein. Fazit des Kommandanten: Die Haltung der Besatzung war zufriedenstellend. Die Männer hatten anfangs schwer mit der Seekrankheit zu kämpfen, denn durch die Ausbildung in völlig ruhigen norwegischen Gewässern hatte der größte Teil der Besatzung noch nie eine Seefahrt bei Sturm oder Seegang erlebt. Ungünstig ist nach wie vor, vor allem für die Ausbildung bis zur Frontreife, geringes Dienstalter und völlige Unerfahrenheit fast sämtlicher Unteroffiziere. Fazit des B.d.U.: Selbst unter der Voraussetzung, daß es die erste Unternehmung des jungen Kommandanten mit einem neuen Boot war, ist die Durchführung derselben nicht befriedigend. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG | |||
30.10.1941 - Brest | - - - - - - - - | 21.11.1941 - Lorient | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Paul-Karl Loeser, lief am 30.10.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank und westlich von Spanien. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Störtebecker. U 373 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 3.805 sm über und 83,5 sm unter Wasser, lief U 373 am 21.11.1941 in Lorient ein. Fazit des B.d.U.: Unerklärlich bleibt der schnelle Aufbrauch des Brennstoffbestandes. Zeitstrahl: 3. UNTERNEHMUNG | |||
25.12.1941 - Lorient | - - - - - - - - | 15.01.1942 - La Pallice | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Paul-Karl Loeser, lief am 25.12.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Seydlitz. U 373 führte auf dieser Unternehmung eine Sonderaufgabe durch, es eskortierte den Blockadebrecher ELSA ESSBERGER (Eingelaufen El Ferrol, 11.01.1942). Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 3.405 sm über und 154 sm unter Wasser, lief U 373 am 15.01.1942 in La Pallice ein. Fazit des B.d.U.: Boot hatte Sonderaufgabe. Zur Durchführung ist nichts zu bemerken. Zeitstrahl: 4. UNTERNEHMUNG | |||
25.02.1942 - La Pallice | - - - - - - - - | 26.02.1942 - La Pallice | |
01.03.1942 - La Pallice | - - - - - - - - | 17.04.1942 - La Pallice | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Paul-Karl Loeser, lief am 25.02.1942 von La Pallice aus. Nach einem Tag mußte das Boot, wegen Maschinenschaden, zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte U 373 im Nordatlantik und vor der USA-Ostküste. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 9.867 BRT versenken. Dies waren am 17.03.1942 die griechische MOUNT LYCABETTUS mit 4.292 BRT, und am 22.03.1942 die britische THURSOBANK mit 5.575 BRT. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.496 sm über und 302 sm unter Wasser, lief U 373 am 17.04.1942 wieder in La Pallice ein. Fazit des B.d.U.: Bei geschicktem Verhalten wäre der Erfolg vermutlich größer gewesen. Auch auf Zerstörer muß jede Schußgelegenheit ausgenutzt werden. Zeitstrahl: 5. UNTERNEHMUNG | |||
18.05.1942 - La Pallice | - - - - - - - - | 08.07.1942 - La Pallice | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Paul-Karl Loeser, lief am 18.05.1942 von La Pallice aus. Nach dem legen von 15 Minen vor der Delaware-Bucht, operierte das Boot im Nordatlantik und vor der USA-Ostküste. Es konnte dabei 1 Schiff versenken. Dies war am 24.06.1942 die amerikanische JOHN R. WILLIAMS mit 397 BRT. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.600 sm über und 407 sm unter Wasser, lief U 373 am 08.07.1942 wieder in La Pallice ein. Zeitstrahl: 6. UNTERNEHMUNG | |||
06.08.1942 - La Pallice | - - - - - - - - | 04.10.1942 - La Pallice | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Paul-Karl Loeser, lief am 06.08.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 29.08.1942 von U 462 mit Brennstoff und Schmieröl, sowie am 01.09.1942 mit Proviant versorgt. U 373 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Lohs. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 8.125 sm über und 506 sm unter Wasser, lief U 373 am 04.10.1942 wieder in La Pallice ein. Zeitstrahl: 7. UNTERNEHMUNG | |||
22.11.1942 - La Pallice | - - - - - - - - | 03.01.1943 - La Pallice | |
U 373, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Paul-Karl Loeser, lief am 22.11.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich von Grönland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Draufgänger, Büffel und Ungestüm. U 373 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 5.560 sm über und 626,3 sm unter Wasser, lief U 373 am 03.01.1943 wieder in La Pallice ein. Fazit des B.d.U.: Die Unternehmung litt unter den ungünstigen Wetterbedingungen im Nordatlantik. Die einzige Erfolgschance bot sich dem Kommandanten am 13. beim Sichten des Geleitzuges, wo das Boot genau vor dem erwarteten Geleitzug stand. Zeitstrahl: 8. UNTERNEHMUNG | |||
25.02.1943 - La Pallice | - - - - - - - - | 13.04.1943 - La Pallice | |
U 373, unter Kapitänleutnant Paul-Karl Loeser, lief am 25.02.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 03.04.1943 von U 463 mit einem Metox, 5 Tage Proviant, 2,5 m³ Motorenöl und 15 m³ Brennstoff versorgt. U 373 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Neuland, Dränger und Seewolf. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 47 Tagen und zurückgelegten 5.845 sm über und 604 sm unter Wasser, lief U 373 am 13.04.1943 wieder in La Pallice ein. Zeitstrahl: 9. UNTERNEHMUNG | |||
07.07.1943 - La Pallice | - - - - - - - - | 16.08.1943 - La Pallice | |
U 373, unter Kapitänleutnant Paul-Karl Loeser, lief am 07.07.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und westlich Madeira. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 41 Tagen und zurückgelegten 4.055 sm über und 1.019 sm unter Wasser, lief U 373 am 16.08.1943 wieder in La Pallice ein. Zeitstrahl: 10. UNTERNEHMUNG | |||
27.09.1943 - La Pallice | - - - - - - - - | 29.09.1943 - La Pallice | |
02.10.1943 - La Pallice | - - - - - - - - | 04.10.1943 - La Pallice | |
06.10.1943 - La Pallice | - - - - - - - - | 26.11.1943 - La Pallice | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Detlef von Lehsten, lief am 27.09.1943 von La Pallice aus. Am 29.09.1943 und am 04.10.1943 mußte das Boot wegen zahlreicher Mängel wieder in La Pallice einlaufen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Siegfried, Siegfried 3, Jahn, Tirpitz 5 und Eisenhart 8. U 373 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 60 Tagen und zurückgelegten 4.175 sm über und 1.362,2 sm unter Wasser, machte U 373 am 26.11.1943 wieder in La Pallice fest. Fazit des B.d.U.: Erste Fahrt des Kommandanten mit eingefahrenem Boot. Er hat die einzige Erfolgsmöglichkeit der Unternehmung nicht voll ausgeschöpft. Wenn ein Ziel in Sicht ist, dann gibt es nur einen Gedanken: Ran, vorsetzen, festhalten, bis Gegner fällt. Zeitstrahl: 11. UNTERNEHMUNG | |||
26.12.1943 - La Pallice | - - - - - - - - | 28.12.1943 - La Pallice | |
01.01.1944 - La Pallice | - - - - - - - - | 04.01.1944 - Brest | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Detlef von Lehsten, lief am 11 Tage auf See und legte 543 sm zurück. Am 28.12.1943 mußte das Boot wegen defekten wieder in La Pallice einlaufen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, mußte das Boot, wegen Fliegerschäden, den Ausmarsch in der Biscaya abbrechen. U 373 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 543 sm, lief U 373 in Brest ein. Fazit des B.d.U.: Die für das Boot äußerst bedrohliche Situation wurde durch entschlossene und umsichtige Maßnahmen der Bootsführung und Besatzung gut gemeistert. Zeitstrahl: 12. UNTERNEHMUNG | |||
16.03.1944 - Brest | - - - - - - - - | 18.03.1944 - Brest | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Detlef von Lehsten, lief am 16.03.1944 von Brest aus. Auch diese Unternehmung wurde, wegen Defekten, vorzeitig abgebrochen. Das Boot operierte in der Biscaya. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung trat das Boot, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe Landwirt. Nach 2 Tagen, machte U 373 am 18.03.1944 wieder in Brest fest. Zeitstrahl: 13. UNTERNEHMUNG | |||
07.06.1944 - Brest | - - - - - - - - | 08.06.1944 - Verlust des Bootes | |
U 373, unter Oberleutnant zur See Detlef von Lehsten, lief am 07.06.1944 von Brest aus. Nach dem Beginn der alliierten Invasion operierte das Boot in der Biscaya, vor Brest. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 5 Stunden und 45 Minuten wurde U 373 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt. Fazit des B.d.U.: Die Ursache für den Verlust des Bootes war der Angriff mit Leuchtspurmunition auf den Segler, mit dem sich das Boot verriet. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 373 | ||
Datum: | 08.06.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Detlef von Lehsten | ||
Ort: | Biscaya | ||
Position: | 48°10' Nord - 05°31' West | ||
Planquadrat: | BF 5136 | ||
Verlust durch: | Consolidated B-24 Liberator | ||
Tote: | 4 | ||
Überlebende: | 47 | ||
U 373 wurde am 08.06.1941 in der Biscaya vor Brest durch sechs Wasserbomben der Liberator G der britischen RAF Squadron 224, geflogen von K.O. Moore, versenkt. Das Flugzeug gehörte zur 19. Group mit Stützpunkt St. Eval (North Cornwall, Großbritannien). Bericht des 2. Wachoffiziers von U 373, Johannes Glaser: Als wir am 07.06.1944 Brest verließen, sollten wir nach Landsend gehen, um dort den Verkehr, der von der britischen Westküste in den Kanal einlief, zu stören. Doch soweit kamen wir nicht. Etwa drei bis vier Stunden nach der Geleitentlassung hörten wir Flugzeugmotoren. Es war eine mondhelle Nacht ohne Wolken. Wir besetzten sofort die Flakwaffen. Nach einiger Zeit flog uns eine Liberator von der Steuerbordseite in etwa 15 Meter Höhe an. Wir erhielten Bordwaffenbeschuß, jedoch keine wesentlichen Treffer. An Bord wurde sofort Feuererlaubnis gegeben und unsere Salven lagen sehr gut. Der Kommandant stand bei der 3,7-cm, ich fuhr auf der Brücke und drehte mit äußerster Kraft nach Backbord ab und ging später mit der Backbordmaschine zurück. Dadurch fielen die sechs Wasserbomben an unserer Steuerbordseite drei bis vier Meter neben der Bordwand ins Wasser, lediglich schoren wir mit dem Heck wegen der Drehbewegung des Bootes in die Nähe der letzten Bombe. Nach der Explosion lag das Boot sofort achterlich tief im Wasser und man mußte mit einem stärkeren Wassereinbruch rechnen. Es wurde sofort "Alle Mann aus dem Boot" befohlen und die Besatzung angewiesen, sich in Feuerlee neben dem Turm aufzuhalten. Das Flugzeug griff jedoch nicht mehr an, obwohl wir noch das Geräusch seiner Motoren hörten. Da wir mit Höchstfahrt liefen, hielt sich das Boot durch den Auftrieb der Tiefenruder noch an der Oberfläche, bis alle Besatzungsangehörigen mit Ausnahme des Leitenden Ingenieur an Deck bzw. auf der Brücke waren. Ich rief laufend dem Leitenden Ingenieur durch das Turmluk zu, er solle aus dem Boot kommen, ohne eine Antwort zu erhalten. Der Dieselobermaschinist Lorbeer, der neben mir stand, wollte der Leitenden Ingenieur hochholen. Ich meinte zu ihm, daß das Boot zu stark hecklastig sei und jeden Moment abkippen könnte. Der Obermaschinist ließ sich jedoch nicht zurückhalten und verschwand im Turmluk, um den Leitenden Ingenieur Korger heraufzuholen. Zwischenzeitlich war der Maschinengefreite Öhring gefallen oder ins Wasser gesprungen und ertrunken. Der Kommandant befahl "Beide Stopp". Daraufhin kippte das Boot über dem Achtersteven ab. Ich hörte noch die Stimme des Leitenden Ingenieurs aus dem Turmluk. Das war das letzte, was ich vom L.I. und dem Obermaschinisten gehört bzw. gesehen habe. Dann ging alles sehr schnell. Ich sprang vom Turm ans Oberdeck und bemühte mich, vom Tiefenruder freizukommen. Die Besatzung, die wegen der Überwasserfahrt ausnahmslos Schwimmwesten getragen hatte, brachte einige Einmannschlauchboote vom Unterdeck mit. Es war der Seemännischen Nr. 1 auch gelungen, ein großes Schlauchboot, das sich in einem druckfesten Behälter am Oberdeck befand, klar zu machen. Durch Rufen hielt sich die Besatzung im Wasser zusammen und klammerte sich an die Schlauchboote, die aber durch das Übergewicht unter Wasser gedrückt wurden. Zum Glück war die See spiegelglatt. Das Flugzeug, eine Liberator mit Scheinwerfern, flog über die Untergangsstelle mehrmals hinweg und schoß auf die im Wasser Schwimmenden. Der Bootsmaat Nielsen schwamm etwa fünf Meter neben mir und wurde von einer Garbe getroffen. Ich sehe ihn noch heute vor mit, wie er mit einem gurgelndem Geräusch und zerfetzter Schwimmweste unterging. Es war seine 13. Feindfahrt gewesen. Wir hielten die Schlauchboote, die wir zu Inseln zusammengebunden hatten, zusammen, und zählten die Besatzung. Es fehlten vier Mann. Das alles hatte sich gegen 03:00 Uhr nachts abgespielt, denn bald darauf ging die Sonne auf. Auf dem großen Schlauchboot befand sich ein aufblasbarer Wasserstoffballon mit einer Antenne, die an ein Seefunkgerät angeschlossen war. Dieses Notfunkgerät setzten wir laufend durch eine Kurbel in Betreib, wurden aber von niemanden gehört. Mehrmals überflogen uns Jagdflugzeuge, ohne uns wahrzunehmen. Das Wasser war 17 bis 18 Grad kalt. Wir saßen eng zusammengedrückt in unserem Schlauchboot. Inzwischen war es Tag geworden. Langsam wurden wir immer müder und die Glieder wurden immer schwerer. Einzelne Männer mußten energisch aufgefordert werden, sich auf den Booten festzuhalten. Gegen 08:00 Uhr morgens sichteten wir Mastspitzen. Mit allen Möglichkeiten machten wir uns bemerkbar. Der Fischkutter hielt auf uns zu, er hatte etwa 10 Mann Besatzung. Die Fischer holten uns alle von den Schlauchbooten an Bord und brachten uns nach Douarnenez. |
DIE BESATZUNG
EMPFOHLENE LITERATUR
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 7 - S. 333 – 350. |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 373 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt. (4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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