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U 376: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 376 ist seit dem 07.04.1943 in der Biscaya aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot war auf dem Marsch zur Prinz Edward Insel an der kanadischen Ostküste. Es war für das [[Unternehmen Elster]] eingeteilt, es sollte geflohene deutsche Kriegsgefangene von der Prinz Eduard Insel abholen. Am 09.04.1943 bekam es den Befehl als Seitensicherung für eigenen Heimkehrer das Planquadrat BE 9134 zu besetzen und Geleit für den Blockadebrecher [[Irene|IRENE]] zu leisten. Da sich das Boot nach dem Auslaufen nicht mehr meldete, wurde es am 13.04.1943 für vermisst erklärt. Über das Ende des Bootes ist nichts weiter bekannt.
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U 376 ist seit dem 07.04.1943 in der Biscaya aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot war auf dem Marsch zur Prinz Edward Insel an der kanadischen Ostküste. Es war für das [[Unternehmen Elster]] eingeteilt, es sollte geflohene deutsche Kriegsgefangene von der Prinz Eduard Insel abholen. Am 09.04.1943 bekam es den Befehl als Seitensicherung für eigenen Heimkehrer das Planquadrat BE 9134 zu besetzen und Geleit für den Blockadebrecher [[Irene|IRENE]] zu leisten. Da sich das Boot nach dem Auslaufen nicht mehr meldete, wurde es am 13.04.1943 für vermisst erklärt. Über das Ende des Bootes ist nichts weiter bekannt. (nach Neubewertung durch [[Dr. Axel Niestlé]] 00.11.1996)
  
 
Das U 376 am 10.04.1943 durch die [[Vickers Wellington]] XII/C der britischen [[RAF]] Squadron 172, geflogen von G.H. Whitely, der 19. Group vom Stützpunkt Chivenor (Devon) versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Der Angriff der "Wellington" galt [[U 465]], das nur leicht beschädigt wurde.
 
Das U 376 am 10.04.1943 durch die [[Vickers Wellington]] XII/C der britischen [[RAF]] Squadron 172, geflogen von G.H. Whitely, der 19. Group vom Stützpunkt Chivenor (Devon) versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Der Angriff der "Wellington" galt [[U 465]], das nur leicht beschädigt wurde.

Version vom 15. Oktober 2022, 06:41 Uhr

U 375 ← U 376 → U 377

Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 007
Kiellegung: 03.04.1940
Stapellauf: 10.07.1941
Indienststellung: 21.08.1941
Kommandant: Friedrich-Karl Marks
Feldpostnummer: M - 03 110

DIE KOMMANDANTEN

21.08.1941 - 07.04.1943 Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks

FLOTTILLEN

21.08.1941 - 00.03.1942 Ausbildungsboot 6. U-Flottille
00.03.1942 - 30.06.1942 Frontboot 6. U-Flottille
01.07.1942 - 28.02.1943 Frontboot 11. U-Flottille
01.03.1943 - 07.04.1943 Frontboot 3. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

22.08.1941 - 24.08.1941 Kiel Eigenausbildung der Besatzung.
25.08.1941 - 06.09.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
07.09.1941 - 08.09.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
12.09.1941 - 14.09.1941 Danzig Im Dock der Holmwerft.
15.09.1941 - 16.09.1941 Danzig Erprobungen beim UAK.
17.09.1941 - 21.09.1941 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
22.09.1941 - 23.09.1941 Oxhöft Sondererprobungen.
24.09.1941 - 26.09.1941 Danzig Reparaturen bei der F. Schichau Werft.
29.09.1941 - 15.10.1941 Kiel Restarbeiten in der Kriegsmarinewerft.
20.10.1941 - 28.10.1941 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
30.10.1941 - 02.11.1941 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
03.11.1941 - 17.11.1941 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
18.11.1941 - 19.11.1941 Danzig Im Dock der Holmwerft.
21.11.1941 - 19.12.1941 Memel Einzelausbildung.
20.12.1941 - 29.12.1941 Danzig Schulboot bei der 22. U-Flottille.
30.12.1941 - 08.01.1942 Danzig Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
09.01.1942 - 15.01.1942 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
17.01.1942 - 20.01.1942 Memel Zur Verfügung der 24. U-Flottille.
22.01.1942 - 06.03.1942 Kiel Restarbeiten bei der Kriegsmarinewerft.
07.03.1942 - 11.03.1942 Kiel Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
11.03.1942 - Kiel → → → → → → → → → 12.03.1942 - Helgoland

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 11,93,1942 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Helgoland. Am 12.03.1942 lief U 376 in Helgoland ein. Dort wurde das Boot der Gruppe Nord unterstellt.

Chronik 11.03.1942 – 12.03.1942: (Die Chronikfunktion für U 376 ist noch nicht verfügbar)

11.03.1942 - 12.03.1942

1. UNTERNEHMUNG
15.03.1942 - Helgoland → → → → → → → → → 01.04.1942 - Kirkenes

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 15.03.1942 von Helgoland aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Ziethen und Eiswolf. Es rettete auf dieser Fahrt 8 Besatzungsmitglieder des versenkten deutschen Zerstörers Z-26, drei von ihnen überlebten nicht. U 376 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.086 BRT versenken. Nach 17 Tagen und zurückgelegten 2.435 sm über und 282,5 sm unter Wasser, lief U 376 am 01.04.1942 in Kirkenes ein.

Versenkt wurde:

30.03.1942 - die britische INDUNA 5.086 BRT

Chronik 15.03.1942 – 01.04.1942:

15.03.1942 - 16.03.1942 - 17.03.1942 - 18.03.1942 - 19.03.1942 - 20.03.1942 - 21.03.1942 - 22.03.1942 - 23.03.1942 - 24.03.1942 - 25.03.1942 - 26.03.1942 - 27.03.1942 - 28.03.1942 - 29.03.1942 - 30.03.1942 - 31.03.1942 - 01.04.1942

2. UNTERNEHMUNG
07.04.1942 - Kirkenes → → → → → → → → → 20.04.1942 - Kirkenes

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 07.04.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Robbenschlag und Blutrausch. U 376 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 13 Tagen und zurückgelegten 2.207 sm über und 87 sm unter Wasser, lief U 376 am 20.04.1942 in Kirkenes ein. Das Boot ging nach dieser Fahrt vom 20.04.1942 - 29.04.1942 in den Semskefjord. Dort wurden Überholungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt.

Chronik 07.04.1942 – 20.04.1942:

07.04.1942 - 08.04.1942 - 09.04.1942 - 10.04.1942 - 11.04.1942 - 12.04.1942 - 13.04.1942 - 14.04.1942 - 15.04.1942 - 16.04.1942 - 17.04.1942 - 18.04.1942 - 19.04.1942 - 20.04.1942

3. UNTERNEHMUNG
29.04.1942 - Kirkenes → → → → → → → → → 06.05.1942 - Kirkenes

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 06.05.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Strauchritter. U 376 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 7 Tagen und zurückgelegten 1.398 sm über und 54 sm unter Wasser, lief U 376 am 06.05.1942 wieder in Kirkenes ein.

Fazit des Admirals Nordmeer:

Hervorgehoben werden das klare, entschlossene Verhalten des Kommandanten bei wechselnden Situationen und die gute Führung des Bootes.

Chronik 29.04.1942 – 06.05.1942:

29.04.1942 - 30.04.1942 - 01.05.1942 - 02.05.1942 - 03.05.1942 - 04.05.1942 - 05.05.1942 - 06.05.1942

VERLEGUNGSFAHRT
07.05.1942 - Kirkenes → → → → → → → → → 13.05.1942 - Bergen

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 07.05.1942 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Bergen. Am 13.05.1942 lief U 376 in Bergen ein. Dort wurde das Angriffssehrohr ausgewechselt und allgemeine Überholungsarbeiten durchgeführt.

Chronik 07.05.1942 – 13.05.1942:

07.05.1942 - 08.05.1942 - 09.05.1942 - 10.05.1942 - 11.05.1942 - 12.05.1942 - 13.05.1942

4. UNTERNEHMUNG
07.06.1942 - Bergen → → → → → → → → → 05.07.1942 - Harstad
05.07.1942 - Harstad → → → → → → → → → 15.07.1942 - Harstad
15.07.1942 - Harstad → → → → → → → → → 15.07.1942 - Narvik

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 07.06.1942 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Am 05.07.1942 wurde in Harstad nochmals Brennstoff, Proviant und Trinkwasser ergänzt, anschließend die Unternehmung fortgesetzt. U 376 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisteufel. U 376 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff 5.060 BRT versenken. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), nach Narvik. Nach 38 Tagen und zurückgelegten 7.020 sm über und 123,2 sm unter Wasser, lief U 376 am 15.07.1942 in Narvik ein.

Versenkt wurde:

10.07.1942 - die amerikanische HOOSIER 5.060 BRT

Fazit des Admirals Nordmeer:

Der Erfolg bei den dem Boot gegebenen Bindungen (Operation gegen Gruppen und damit Ausfall in der entscheidenen Phase am Geleitzug) nicht größer sein. Das Boot hat sich im Nordmeer besonders bewährt.

Chronik 07.06.1942 – 15.07.1942:

07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942 - 24.06.1942 - 25.06.1942 - 26.06.1942 - 27.06.1942 - 28.06.1942 - 29.06.1942 - 30.06.1942 - 01.07.1942 - 02.07.1942 - 03.07.1942 - 04.07.1942 - 05.07.1942 - 06.07.1942 - 07.07.1942 - 08.07.1942 - 09.07.1942 - 10.07.1942 - 11.07.1942 - 12.07.1942 - 13.07.1942 - 14.07.1942 - 15.07.1942

VERLEGUNGSFAHRT
18.07.1942 - Narvik → → → → → → → → → 20.07.1942 - Bergen
23.07.1942 - Bergen → → → → → → → → → 25.07.1942 - Kristiansand
25.07.1942 - Kristiansand → → → → → → → → → 26.07.1942 - Kiel
26.07.1942 - Kiel → → → → → → → → → 27.07.1942 - Brunsbüttel
27.07.1942 - Brunsbüttel → → → → → → → → → 27.07.1942 - Wilhelmshaven

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 18.07.1942 von Narvik aus. Das Boot verlegte, über Bergen (warten auf Werftzuteilung), Kristiansand (Geleitwechsel), Kiel und Brunsbüttel, in die Werft nach Wilhelmshaven. Am 27.07.1942 lief U 376 in Wilhelmshaven ein.

Chronik 18.07.1942 – 27.07.1942:

18.07.1942 - 19.07.1942 - 20.07.1942 - 21.07.1942 - 22.07.1942 - 23.07.1942 - 24.07.1942 - 25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942

VERLEGUNGSFAHRT
27.09.1942 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → 28.09.1942 - Kiel

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 27.09.1942 von Wilhelmshaven aus. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt, nach Kiel. Dort ging das Boot, vom 29.09.1942 - 02.10.1942, abermals in die Werft.

Chronik 27.09.1942 – 28.09.1942:

27.09.1942 - 28.09.1942

VERLEGUNGSFAHRT
22.10.1942 - Kiel → → → → → → → → → 24.10.1942 - Kristiansand
24.10.1942 - Kristiansand → → → → → → → → → 24.10.1942 - Stavanger
25.10.1942 - Stavanger → → → → → → → → → 25.10.1942 - Bergen

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 22.10.1942 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt, über Kristiansand (Befehlsempfang) und Stavanger (Geleitwechsel) nach Bergen. Am 25.10.1942 lief U 376 in Bergen ein. Dort lag es in Wartestellung.

Chronik 22.10.1942 – 25.10.1942:

22.10.1942 - 23.10.1942 - 24.10.1942 - 25.10.1942

VERLEGUNGSFAHRT
31.10.1942 - Bergen → → → → → → → → → 03.11.1942 - Narvik

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 31.10.1942 von Bergen aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 601, nach Narvik. Am 03.11.1942 lief U 376 in Narvik ein.

Chronik 31.10.1942 – 03.11.1942:

31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942

5. UNTERNEHMUNG
05.11.1942 - Narvik → → → → → → → → → 08.12.1942 - 12:40 Harstad
08.12.1942 - Harstad → → → → → → → → → 08.12.1942 - Narvik

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 05.11.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Boreas. U 376 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), nach Narvik. Nach 33 Tagen und zurückgelegten 4.993 sm über und 163,6 sm unter Wasser, lief U 376 am 08.12.1942 wieder in Narvik ein.

Fazit des Admirals Nordmeer:

Die Unternehmung stand unter dem Zeichen teilweise sehr schlechten Wetters und geringen Verkehrs im Operationsgebiet. Sie blieb daher ohne Verschulden erfolglos.

Chronik 05.11.1942 – 08.12.1942:

05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 - 20.11.1942 - 21.11.1942 - 22.11.1942 - 23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942

VERLEGUNGSFAHRT
10.12.1942 - Narvik → → → → → → → → → 13.12.1942 - Bergen

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 10.12.1942 von Narvik aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Bergen. Am 13.12.1942 lief U 376 in Bergen ein. Dort wurde das Boot für den Einsatz im Nordatlantik ausgerüstet.

Chronik 10.12.1942 – 13.12.1942:

10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942

6. UNTERNEHMUNG
26.01.1943 - Bergen → → → → → → → → → 28.01.1943 - Bergen
30.01.1943 - Bergen → → → → → → → → → 13.03.1943 - La Pallice

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 26.01.1943 von Bergen aus. Am 28.01.1943 wurde nochmals Bergen angelaufen um Reparaturarbeiten am Turmluk und den Turmumbau vorzunehmen. Nach der Reparatur und dem abermaligen Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich von Island. U 376 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Neptun. Die Fahrt wurde wegen diverser Ausfälle frühzeitig abgebrochen (Ju-Verdichter, Sehrohr usw.). Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 46 Tagen und zurückgelegten 5.302 sm über und 517,7 sm unter Wasser, lief U 376 am 13.03.1943 in La Pallice ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Das Operieren auf das "Friedrich-" und "Hopmann-Geleit" war vergeblich, die Angriffschance auf den Tanker am 01.03. und auf das Geleit in derselben Nacht wurden vom Kommandanten nicht voll ausgenutzt.

Chronik 26.01.1943 – 13.03.1943:

26.01.1943 - 27.01.1943 - 28.01.1943 - 29.01.1943 - 30.01.1943 - 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943 - 08.02.1943 - 09.02.1943 - 10.02.1943 - 11.02.1943 - 12.02.1943 - 13.02.1943 - 14.02.1943 - 15.02.1943 - 16.02.1943 - 17.02.1943 - 18.02.1943 - 19.02.1943 - 20.02.1943 - 21.02.1943 - 22.02.1943 - 23.02.1943 - 24.02.1943 - 25.02.1943 - 26.02.1943 - 27.02.1943 - 28.02.1943 - 01.03.1943 - 02.03.1943 - 03.03.1943 - 04.03.1943 - 05.03.1943 - 06.03.1943 - 07.03.1943 - 08.03.1943 - 09.03.1943 - 10.03.1943 - 11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943

7. UNTERNEHMUNG
06.04.1943 - La Pallice → → → → → → → → → 07.04.1943 - Boot verschollen

U 376, unter Kapitänleutnant Friedrich-Karl Marks, lief am 06.04.1943 von La Pallice aus. Das Boot befand sich auf dem Ausmarsch in der Biscaya, westlich Nantes. Es sollte den deutschen Blockadebrecher IRENE sichern und nach Frankreich begleiten. Dazu kam es nicht mehr. Das Boot verschwand, nach 2 Tagen, spurlos in der Biscaya.

Chronik 06.04.1943 – 07.04.1943:

06.04.1943 - 07.04.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 376
Datum: 07.04.1943
Letzter Kommandant: Friedrich-Karl Marks
Ort: Biscaya
Position: (45°00' Nord - 08°30' West)
Planquadrat: BF 73
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 47
Überlebende: 0

U 376 ist seit dem 07.04.1943 in der Biscaya aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot war auf dem Marsch zur Prinz Edward Insel an der kanadischen Ostküste. Es war für das Unternehmen Elster eingeteilt, es sollte geflohene deutsche Kriegsgefangene von der Prinz Eduard Insel abholen. Am 09.04.1943 bekam es den Befehl als Seitensicherung für eigenen Heimkehrer das Planquadrat BE 9134 zu besetzen und Geleit für den Blockadebrecher IRENE zu leisten. Da sich das Boot nach dem Auslaufen nicht mehr meldete, wurde es am 13.04.1943 für vermisst erklärt. Über das Ende des Bootes ist nichts weiter bekannt. (nach Neubewertung durch Dr. Axel Niestlé 00.11.1996)

Das U 376 am 10.04.1943 durch die Vickers Wellington XII/C der britischen RAF Squadron 172, geflogen von G.H. Whitely, der 19. Group vom Stützpunkt Chivenor (Devon) versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Der Angriff der "Wellington" galt U 465, das nur leicht beschädigt wurde.

BEIM VERLUST DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (47)

Bathke, Otto Beissmann, Johann Broszeit, Johann
Dewald, Günther Fischer, Gerhard Fischerworring, Ludwig-Wilhelm
Frank, Eduard Fröhlich, Walter Fromme, Wilhelm
Gabriel, Karl-Heinz Gross, Rolf-Heinrich Grotevendt, Fritz
Hebel, Hermann Heims, Siegfried Hintze, Walter
Höhne, Hilmar Hübner, Willi Klegraefe, Heinrich
Kloninger, Otto Kloss, Ernst-Otto Kohl, Alfred
Kugel, Karl Kutzner, Albert Lehmann, Berthold
Lehmann, Rudolf Leissner, Gerhard Lubitz, Hans
Machemehl, Heinz Marks, Friedrich-Karl Münch, Hermann
Nagler, Gerhard Neja, Franz Podwalski, Hans
Reelfs, Rudolf Richter, Heinz-Karl Riemen, Willi
Rosenberger, Alfred Sack, Kurt Scherer, Erwin
Schröter, Kurt Schröter, Max Schwarzmeier, Nikolaus
Seifert, Johann Stey, Hermann Streichan, Horst
Vollmering, Hans-Werner Weiler, Hans

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (5 - unvollständig)

Bihn, Herbert Gehring, Alois-Georg Geissler, Heinz
Glied, Erich-Fritz Jensen, Kurt

EINZELVERLUSTE (1)

Richter, Heinz

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 641, 742, 746, 747.
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 244, 279, 284, 295.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 155.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 52, 233.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 84.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 182.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 14 – 26.

ANMERKUNGEN

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