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Z 7 Hermann Schoemann

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Z 7 HERMANN SCHOEMANN war ein Zerstörer der Klasse 1934 A der deutschen Kriegsmarine.
Der Kiel des Zerstörers wurde am 07.09.1935 bei der Deschimag AG Weser in Bremen gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 16.07.1936 und die Indienststellung am 15.09.1937.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 3.415 ts. Es war 119,30 m lang, 11,30 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,23 m. 6 Dampfkessel Bauart Wagner-Deschimag und 2 Satz Dampfturbinen Wagner-Deschimag erzeugten eine Leistung von 70.000 PS (51.485 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 36 kn (67 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 325 Mann.
Bewaffnet war die Hermann Schoemann mit: 5 × 127 mm C/34 Kanonen (600 Schuss), 4 × 37 mm C/30 Kanonen (8.000 Schuss), 6 × 20 mm-Flak C/30 (12.000 Schuss), 8 × 533 mm Torpedorohre (16 Schuss), bis zu 60 Seeminen, Wasserbomben. Außerdem besaß das Schiff: 1 × Gruppenhorchgerät, 1 × Atlas-Echolot, 1 × Sonar (160° schwenkbar)
Einsatzgeschichte
Seinen ersten Kriegseinsatz hatte das Boot im September 1939 beim Auslegen der >>Westwall<<-Minensperren in der Nordsee im Verband der 2. Zerstörerflottille. Es folgten weitere Einsätze im Handelskrieg, in der Nordsee zum Vorposten- und Sicherungsdienst und offensiven Minenunternehmen. Die Hermann Schoemann war im Juni 1940 am Unternehmen Juno beteiligt, um die deutschen Truppen in Narvik zu entlasten. Es folgte ein Ausbildungsabschnitt in der Ostsee und die Reparatur eines Turbinenschadens, nach der Hermann Schoemann im Juni 1941 wieder nach Norwegen beordert wurde. Dort wurden hauptsächlich Geleit-, Sicherungs- und Aufklärungsaufgaben erfüllt.
Im Februar 1942 war die Hermann Schoemann an dem Unternehmen Cerberus beteiligt. Anschließend verlegte sie wieder nach Norwegen. Im März 1942 führte sie zusammen mit dem Schlachtschiff Tirpitz und den Zerstörern Friedrich Ihn, Paul Jacobi und Z 25 ein Vorstoß ins Nordmeer aus. Dabei verfehlten die Schiffe die Nordmeergeleitzüge PQ 12 und QP 8 knapp. Lediglich den Nachzügler IZORA (2.815 BRT) konnte Friedrich Ihn versenken. Am 02.05.1942 traf Hermann Schoemann, nach wiederholten Angriffsversuchen auf den Nordmeergeleitzug QP 11, auf den angeschlagenen britischen Kreuzer HMS Edinburgh (16). Aufgrund von Vereisungen löste sich nur ein einziger Torpedo eines Torpedofächers, woraufhin die Edinburgh ihrerseits das Feuer eröffnete und dabei die Hauptdampfleitung der Hermann Schoemann zerstörte. Die Besatzung musste den nun bewegungsunfähigen Zerstörer verlassen und versenkte ihn gegen 08:30 Uhr mit zwei Wasserbomben selbst. Die Teile der Mannschaft, welche zuvor nicht schon von Z 24 übernommen werden konnten, wurden später von U 88 auf Kuttern und Flößen treibend gerettet. Insgesamt fanden acht Mann den Tod.
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