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U 907

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 907
Typ: VII C
Bauauftrag: 06.08.1942
Bauwerft: H.C. Stülcken & Sohn, Hamburg
Baunummer: 804
Serie: U 905- U 908
Kiellegung: 06.08.1943
Stapellauf: 01.03.1944
Indienststellung: 18.05.1944
Kommandant: Servais Cabolet
Feldpostnummer: M - 01 308
Kommandanten
18.05.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See - Servais Cabolet
Flottillen
18.05.1944 - 30.11.1944 Ausbildungsboot - 31. U-Flottille, Hamburg
01.12.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
18.12.1944 - 22.12.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 907, unter Oberleutnant zur See Servais Cabolet, lief am 18.12.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 22.12.1944 lief U 907 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch.
1. Unternehmung
28.12.1944 - 29.12.1944 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
31.12.1944 - 01.01.1945 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
01.01.1945 - 02.01.1945 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Stavanger
02.01.1945 - 03.01.1945 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
04.01.1945 - 15.03.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Kristiansand
U 907, unter Oberleutnant zur See Servais Cabolet, lief am 28.12.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, Einlaufen wegen Luftgefahr in Egersund und Stavanger, sowie Restausrüstung in Bergen, operierte das Boot, als Wetterboot, im Nordatlantik, bei Island und vor Reykjavik. Nach 77 Tagen, lief U 907 am 15.03.1945 in Kristiansand ein.
U 907 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlegungsfahrt
16.03.1945 - 18.03.1945 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
U 907, unter Oberleutnant zur See Servais Cabolet, lief am 16.03.1945 von Kristiansand aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Bergen. Am 18.03.1945 lief U 907 in Bergen ein. U 907 sollte eigentlich zu Reparaturarbeiten in eine Heimatwerft gehen, dies konnte jedoch durch die ständige Luftgefahr nicht durchgeführt werden.
2. Unternehmung
29.04.1945 - 05.05.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
U 907, unter Oberleutnant zur See Servais Cabolet, lief am 29.04.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Die Unternehmung mußte, wegen Maschinenschaden, vorzeitig abgebrochen werden. Nach 6 Tagen, lief U 907 wieder in Bergen ein.
U 907 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
Überführungsfahrt
02.06.1945 - 04.06.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Scapa Flow
06.06.1945 - 08.06.1945 Ausgelaufen von Scapa Flow - Eingelaufen in Loch Ryan
U 907 lief am 02.06.1945 von Bergen aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow nach Loch Ryan. Am 08.06.1945 lief U 907 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.
Operation Deadlight
07.12.1945 - 07.12.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan - Versenkung
U 907, lief am 07.12.1945 von Loch Ryan aus. Nach dem Auslaufen sank das Boot, auf dem Weg zur Operation Deadlight.
Verlustursache
Datum: 07.12.1945
Letzter Kommandant: Servais Cabolet
Ort: Nordatlantik
Position: 54° 59' Nord - 05° 03' West
Planquadrat: AM 6437
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 907 ist am 07.12.1945, im Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur Operation Deadlight, im Schlepp des britischen Marineschleppers HMS Prosperous (W.96) gesunken.
U 907 war ursprünglich ein Bauauftrag, vom 10.04.1941, der Vulcan Stettiner Maschinenbau AG mit der Baunummer 020. Er wurde an die H.C. Stülcken & Sohn, Hamburg übertragen.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 43. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 153, 188, 254, 260. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 379. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 88. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 59 - 60. → Amazon
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