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U 658

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 658
Typ: VII C
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 807
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 15.11.1940
Stapellauf: 11.09.1941
Indienststellung: 05.11.1941
Kommandant: Hans Senkel
Feldpostnummer: M - 43 405
Kommandanten
05.11.1941 - 30.10.1942 Kapitänleutnant - Hans Senkel
Flottillen
05.11.1941 - 31.07.1942 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Königsberg - Danzig
01.08.1942 - 30.10.1942 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
07.07.1942 - 08.07.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
09.07.1942 - 12.09.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in St. Nazaire
U 658, unter Kapitänleutnant Hans Senkel, lief am 07.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, in der Karibik, bei den Großen Antillen, in der Windward Passage, südlich Kuba. Es wurde am 04.08.1942 von U 463 mit 65 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 12.477,2 sm über und 433,8 sm unter Wasser, lief U 658 am 12.09.1942 in St. Nazaire ein.
U 658 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 12.146 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.466 BRT beschädigen.
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2. Unternehmung
06.10.1942 - 30.10.1942 Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
U 658, unter Kapitänleutnant Hans Senkel, lief am 06.10.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Panther und Veilchen. Nach 24 Tagen wurde U 658 von einem kanadischen Flugzeug versenkt.
U 658 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 30.10.1942
Letzter Kommandant: Hans Senkel
Ort: Nordatlantik
Position: 50° 32' Nord - 46° 32' West
Planquadrat: BC 2156
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 48
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 658
Verlustursache im Detail
U 658 wurde am 30.10.1942 im Nordatlantik nordöstlich von Neufundland durch Wasserbomben der Lockheed Hudson Y (Edward-LaPage Robinson) der kanadischen RCAF Squadron 145 versenkt.
U 658 konnte auf 2 Unternehmungen 3 Schiffe mit 12.146 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.466 BRT beschädigen.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 30. Oktober suchte E.L. Robinson, der Pilot einer der beiden Hudsons aus Squadron 145, die den Konvoi SC 107 unterstützten, den Raum vor dem Konvoi ab und sichteten in dreieinhalb Kilometern Entfernung ein U-Boot an der Oberfläche. Es handelte sich um U 658 vom Typ VII aus der Gruppe Veilchen. Der Kommandant Hans Senkel machte seine zweite Feindfahrt. Robinson griff an und warf vier 120-Kilogramm-Wasserbomben vom Typ Mark VII, die auf 7,50 Meter Tiefe eingestellt waren. Diese detonierten links und rechts von U 658 und sprengten das Boot in tausend Stücke. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 79.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 79. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 227. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 60, 235. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 64. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 281. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 77, 277. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 328 - 330. → Amazon
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