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U 514

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 514
Typ: IX C
Bauauftrag: 14.02.1940
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 310
Serie: U 501 - U 524
Kiellegung: 29.04.1941
Stapellauf: 18.11.1941
Indienststellung: 24.01.1942
Kommandant: Hans-Jürgen Auffermann
Feldpostnummer: M - 27 254
Kommandanten
24.01.1942 - 08.07.1943 Kapitänleutnant - Hans-Jürgen Auffermann
Flottillen
24.01.1942 - 31.08.1942 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.09.1942 - 08.07.1943 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
1. Unternehmung
12.08.1942 - 13.08.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
15.08.1942 - 09.11.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Lorient
U 514, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Auffermann, lief am 12.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und südöstlich von Trinidad. Nach 89 Tagen und zurückgelegten 13.390 sm, lief U 514 am 09.11.1942 in Lorient ein.
U 514 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 9.152 BRT versenken und 3 Schiff mit 13.660 BRT beschädigen.
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2. Unternehmung
09.12.1942 - 12.02.1943 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Lorient
U 514, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Auffermann, lief am 09.12.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, östlich Trinidad und bei den Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Delphin. Nach 65 Tagen und zurückgelegten 9.227 sm über und 487 sm unter Wasser, lief U 514 am 12.02.1943 wieder in Lorient ein.
U 514 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.177 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.093 BRT beschädigen.
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3. Unternehmung
15.04.1943 - 22.05.1943 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Lorient
U 514, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Auffermann, lief am 15.04.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Specht, Fink, Elbe und Elbe 1. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 5.778 sm über und 379,5 sm unter Wasser, lief U 514 am 22.05.1943 wieder in Lorient ein.
U 514 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
01.07.1943 - 02.07.1943 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Lorient
03.07.1943 - 08.07.1943 Ausgelaufen von Lorient - Verlust des Bootes
U 514, unter Kapitänleutnant Hans-Jürgen Auffermann, lief am 01.07.1943 von Lorient aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen diverser Defekte, wieder nach Lorient zurück. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, wurde es, nach 6 Tagen, auf dem Ausmarsch befindlich, in der Biskaya, nordöstlich Kap Finisterre, von einem britischen Flugzeug versenkt. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun.
U 514 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 08.07.1943
Letzter Kommandant: Hans-Jürgen Auffermann
Ort: Nordatlantik
Position: 43° 37' Nord - 08° 59 ' West
Planquadrat: BF 7914
Verlust durch: Raketen
Tote: 54
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 514 wurde am 08.07.1943 im Nordatlantik nordöstlich von Kap Finisterre durch Raketen der Consolidated B-24 Liberator R (Terence-Malcolm Bulloch) der britischen RAF Squadron 224 versenkt.
U 514 konnte auf 4 Unternehmungen 4 Schiffe mit 16.329 BRT versenken und 4 Schiffe 27.753 BRT beschädigen.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 08.07.43 im Nordatlantik nordöstlich Kap Finisterre durch die Liberator R der britischen 224. Squadron mit acht Raketenbomben, von denen sechs ihr Ziel vernichtend trafen, versenkt. U 514 fuhr während des Angriffs zwischen spanischen Fischkuttern, die die Versenkung beobachteten. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 112.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Alle IX-Boote der Gruppe Monsun stachen in der ersten Juliwoche von Frankreich aus in See. Alle waren mit der neuen schweren Flak-Bewaffnung ausgestattet, und alle blieben in Gruppen an der Oberfläche. Drei der neun Boote gingen kurz nach dem Auslaufen verloren:
Das IX-C-Boot U 514 unter Hans-Jürgen Auffermann, 28 Jahre alt, das am 3. Juli von Lorient auslief. Am sechsten Tag auf See. dem 8. Juli, sichtete eine von dem bekannten U-Boot-Killer Terence Bulloch geflogene B-24, der vorübergehend zu der britischen Squadron 244 abkommandiert war, U 514 mitten in einer Flotte spanischer Fischerboote in der Nähe des Kap Finisterre an der Oberfläche. Bulloch feuerte drei Salven Raketen ab. Entgegen der taktischen Richtlinie tauchte Auffermann, woraufhin Bulloch einen zielsuchenden Fido-Torpedo abwarf, der scheinbar fehlging. Bulloch sah das aufgewühlte Wasser und meinte, das U-Boot tauche möglicherweise wieder auf. Er warf ein Paar auf geringe Tiefe eingestellte Torpex-Wasserbomben. Diese trafen möglicherweise den fehlgegangenen Fido oder das U-Boot oder auch beide. Jedenfalls wurde von U 514 nie wieder etwas gehört. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 475.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 475. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 18. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 67, 230. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 112. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 220 - 221. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 121, 267. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 109 - 116. → Amazon
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