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U 457

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 457
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.01.1940
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 451 - U 458
Baunummer: 288
Kiellegung: 26.10.1940
Stapellauf: 04.10.1941
Indienststellung: 05.11.1941
Kommandant: Karl Brandenburg
Feldpostnummer: M - 36 700
Kommandanten
05.11.1941 - 16.09.1942 Korvettenkapitän - Karl Brandenburg
Flottillen
05.11.1941 - 30.06.1942 Ausbildungsboot - 6. U-Flottille, Danzig
01.07.1942 - 16.09.1942 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
1. Unternehmung
30.05.1942 - 31.05.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
01.06.1942 - 03.06.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Drontheim
18.06.1942 - 22.06.1942 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Drontheim
28.06.1942 - 16.07.1942 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Narvik
U 457, unter Korvettenkapitän Karl Brandenburg, lief am 30.05.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand und zweimal Reparatur der Dieselmaschine in Drontheim, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Eisteufel. Nach 47 Tagen und zurückgelegten 6.710 sm über und 228 sm unter Wasser, lief U 457 am 16.07.1942 in Narvik ein.
U 457 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 15.578 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
18.07.1942 - 20.07.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Drontheim
U 457, unter Korvettenkapitän Karl Brandenburg, lief am 18.07.1942 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Drontheim. Am 20.07.1942 lief U 457 in Drontheim ein. Dort wurden Überholungsarbeiten durchgeführt.
2. Unternehmung
08.08.1942 - 07.09.1942 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Harstad
07.09.1942 - 07.09.1942 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Lödingen
07.09.1942 - 07.09.1942 Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Narvik
U 457, unter Korvettenkapitän Karl Brandenburg, lief am 08.08.1942 von Harstad aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 30 Tagen und zurückgelegten zirka 5.299 sm über und 65 sm unter Wasser, lief U 457 am 07.09.1942 in Narvik ein.
U 457 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
10.09.1942 - 16.09.1942 Ausgelaufen von Narvik - Verlust des Bootes
U 457, unter Korvettenkapitän Karl Brandenburg, lief am 10.09.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Trägertod. Nach 6 Tagen wurde U 457 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 457 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 8.992 BRT beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 16.09.1942
Letzter Kommandant: Karl Brandenburg
Ort: Barentssee
Position: 75° 05' Nord - 43° 15' Ost
Planquadrat: AC 3837
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 45
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 457 wurde am 16.09.1942 in der Barentssee nördlich von Murmansk durch Wasserbomben des britischen Zerstörers HMS Impulsive (D.11) (Lt.Comdr. Edward-Greason Roper) versenkt.
U 457 konnte auf 3 Unternehmungen insgesamt 2 Schiffe mit 15.593 BRT versenken und 1 Schiffe mit 8.992 BRT beschädigen.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 16.09.42 im Eismeer-Barentssee nördlich Murmansk am Konvoi PQ.18 durch Asdic vom britischen Zerstörer IMPULSIVE geortet und mit Wasserbomben versenkt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 58.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 16. September hatte der Zerstörer Impulsive aus der engeren Eskorte einen guten Sonarkontakt in einer Entfernung von knapp 800 Metern. Vor ihm lag getaucht U 457 unter Karl Brandenburg. Die Impulsive griff sofort an und warf fünf Wasserbomben. Später entdeckte sie einen Ölfleck und verschiedene Wrackteile, Holzstücke, einige Papierstreifen und einen schwarzen Lederschuh. Die Versenkung wurde ebenfalls aus abgefangenen Funkmeldungen ersichtlich. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 52.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 52. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 36. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 60, 190. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 58. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 208. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 65, 277. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - S. 173 - 177. → Amazon
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