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U 290

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 290
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 055
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 12.10.1942
Stapellauf: 16.06.1943
Indienststellung: 24.07.1943
Kommandant: Hartmut Strenger
Feldpostnummer: M - 53 114
Kommandanten
24.07.1943 - 26.12.1943 Kapitänleutnant - Hartmut Strenger
27.12.1943 - 00.04.1945 Oberleutnant zur See - Helmut Herglotz
00.04.1945 - 05.05.1945 Oberleutnant zur See - Heinz Baum
Flottillen
24.07.1943 - 30.04.1944 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.05.1944 - 31.07.1944 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
01.08.1944 - 27.08.1944 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
28.08.1944 - 15.02.1945 Frontboot - 8. U-Flottille, Danzig
16.02.1945 - 05.05.1945 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
Verlegungsfahrt
18.05.1944 - 19.05.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
20.05.1944 - 20.05.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
U 290, unter Oberleutnant zur See Helmut Herglotz, lief am 18.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Befehlsempfang), nach Bergen. Am 20.05.1944 lief U 290 in Bergen ein
1. Unternehmung
01.06.1944 - 16.06.1944 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Bergen
U 290, unter Oberleutnant zur See Helmut Herglotz, war 15 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und südöstlich von Island. Die Fahrt mußte, wegen Fliegerschäden mit Mannschaftsverlusten (8 Verletzte), abgebrochen werden. Nach 15 Tagen, lief U 290 am 16.06.1944 in Bergen ein.
U 290 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
15.07.1944 - 16.07.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Stavanger
16.07.1944 - 17.07.1944 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Marviken
U 290, unter Oberleutnant zur See Helmut Herglotz, lief am 15.07.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Stavanger (Geleitwechsel), nach Marviken. Am 17.07.1944 lief U 290 in Marviken ein. Dort lag das Boot in Bereitschaft.
Verlegungsfahrt
12.08.1944 - 13.08.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Kiel
15.08.1944 - 17.08.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Gotenhafen
U 290, unter Oberleutnant zur See Helmut Herglotz, lief am 12.08.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Kiel (Abgabe der Torpedos und Neuausrüstung für den Einsatz in der Ostsee), nach Gotenhafen. Am 17.08.1944 lief U 290 in Gotenhafen ein. Dort erfolgte, vom 18.08.1944 - 02.09.1944, der Einbau einer 8,8-cm-Kanone und der Einbau eines Hohentwiel-Gerätes.
2. Unternehmung
07.09.1944 - 07.09.1944 Ausgelaufen von Gotenhafen - Eingelaufen in Pillau
09.09.1944 - 10.09.1944 Ausgelaufen von Pillau - Eingelaufen in Reval
11.09.1944 - 11.09.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Kopli-Süd
12.09.1944 - 13.09.1944 Ausgelaufen von Kopli-Süd - Eingelaufen in Reval
13.09.1944 - 03.11.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Libau
04.11.1944 - 05.11.1944 Ausgelaufen von Libau - Eingelaufen in Hela
05.11.1944 - 05.11.1944 Ausgelaufen von Hela - Eingelaufen in Danzig
U 290, unter Oberleutnant zur See Helmut Herglotz, lief am 07.09.1944 von Gotenhafen aus. Nach Echolot Reparatur in Pillau, Geleitwechsel in Reval, warten auf Befehle in Kopli-Süd und einer Einsatzbesprechung in Reval, operierte das Boot in der Ostsee, dem Finnischen Meerbusen und dem Bottenbusen. Der Rückmarsch führte über Libau (Einsteigen der U-Einsatzleitung), und Hela (Absetzen eines Kapitänleutnant Dietscher), nach Danzig. Nach insgesamt 59 Tagen und zurückgelegten 3.758 sm über und 1.134 sm unter Wasser, lief U 290 am 05.11.1944 in Danzig ein
U 290 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
30.12.1944 - 31.12.1944 Ausgelaufen von Danzig - Eingelaufen in Libau
01.01.1945 - 29.01.1945 Ausgelaufen von Libau - Eingelaufen in Kiel
U 290, unter Oberleutnant zur See Helmut Herglotz, lief am 30.12.1944 von Danzig aus. Nach Befehlsempfang in Libau, operierte das Boot in der Ostsee, und vor Baltisch Port. Nach 30 Tagen, lief U 290 am 29.01.1945 in Kiel ein.
U 290 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 05.05.1945
Letzter Kommandant: Heinz Baum
Ort: Kupfermühlen Bucht
Position: 54° 50' Nord - 09° 29' Ost
Planquadrat: AN 9493
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 290 wurde am 05.05.1945 in der Kupfermühlen Bucht bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde 1948 gehoben und bis 1953 abgewrackt und verschrottet.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 23, 98, 237. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 120, 220. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 358, 367. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 52. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 337 - 340. → Amazon
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