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Raule

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Raule
Nationalität: Deutsches Reich
Schiffstyp: Minensuchboot/Räumbootbegleitschiff
Klasse: Typ 1916
Bauwerft: Frerichs &. Company, Einswarden
Kiellegung: -
Stapellauf: 00.00.1919
Indienststellung: 15.12.1919
Schiffsmaße
Tonnage: 508 t (Standard) - 550 t (Maximal)
Länge: 59,30 m
Breite: 7,30 m
Tiefgang: 2,15 m
Besatzungsstärke: 51 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 x Marine-Dampfkessel - 2 x 3-Zylinder-Verbundmaschinen
Leistung: 1.600 PS
Höchstgeschwindigkeit: 15,0 kn (28 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 1 x 10,5 cm L/45 - 2 x 2 cm Flak
Torpedobewaffnung: /
U-Boot-Abwehr: /
Ortung: /
Einsatzgeschichte:
Während seiner Einsatzzeit trug das Boot mehrere Bezeichnungen. Gebaut wurde es als M 133. 1929 erfolgte eine Umbenennung in Wacht, 1933 erhielt das Boot wieder die Nummer M 133. Mit dem Umbau in ein Begleitschiff wurde es 1939 in Raule umbenannt und erhielt zudem die Nummer M 533.
Von seiner Indienststellung im Dezember 1919 bis 1922 diente M 133 zum Minenräumen und zum Fischereischutz. Ab dem 01.10.1922 wurde das Boot als Tender beim Befehlshaber der Seestreitkräfte Nordsee verwandt, ab 13.10.1923 beim Befehlshaber der leichten Seestreitkräfte der Ostsee und ab dem 01.10.1924 bei der 1. Torpedobootsflottille. Am 11.03.1929 wurde das Boot in Wacht umbenannt, dann aber am 28.03.1930 außer Dienst gestellt.
Das Boot wurde unter seiner alten Bezeichnung M 133 am 02.10.1933 reaktiviert und diente bis zum 04.05.1939 erneut als Minensuchboot, dabei ab dem 30.09.1935 als Führungsboot der 2. Minensuchflottille. Am 01.10.1935 wechselte das Boot zur 1. Geleitflottille, bei der es am 25.05.1936 außer Dienst gestellt wurde. Vom 01.10.1936 bis zum 04.05.1939 wurde das Boot nochmals als Minensuchboot bei der 2. Minensuchflottille eingesetzt. Anschließend wurde das Schiff zum Räumbootbegleitschiff umgebaut, wobei eine Verlängerung um gut zwei Meter und eine Tonnagevergrößerung von gut 200 t erfolgten. Am 24.08.1939 wurde M 133 in Raule umbenannt und erhielt Anfang November 1940 die Bezeichnung M 533.
Die Raule diente als Räumbootbegleitschiff der 4. Räumbootsflottille in der Nordsee, im niederländisch-belgischen Küstenbereich und schließlich im Ärmelkanal. Dabei wurde das Boot am 24.08.1940 in der Westerschelde durch Minentreffer beschädigt.
Die Raule – unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Otto Nordt – sank am 09.05.1942 nordwestlich von Boulogne-sur-Mer während der Vorbereitungen für den Kanaldurchbruch des Hilfskreuzers Stier nach einer Kollision mit dem Räumboot R 45, das dabei ebenfalls verloren ging.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland → | Raule
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