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Nachrichtenschule

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Nachrichtenschule
Die Marine-Nachrichtenschulen (MNS) waren Militärschulen der Reichsmarine und der Kriegsmarine, die Gasten im Fernmeldewesen (Funk) und Ortung ausbildeten.
Bereits von 1920 bis 1925 bestand in Mürwik eine Marinenachrichtenschule, welche von 1925 bis 1934 als Torpedo- und Nachrichtenschule (TNS) weitergeführt wurde.
Bei der Aufrüstung der Wehrmacht wurden mehrere Nachrichtenschulen mit Lehr- und Versuchseinheiten aufgestellt. Im März 1934 hatte die Marinestation der Ostsee die Trennung der Torpedo- und Nachrichtenschule in Mürwik befohlen. Beide Schulen erhielten neue Gebäude. Es folgten weitere Gründungen von Marinenachrichtenschulen, u. a. war ab 1939 auch eine Marine-Nachrichtenschule in der Nähe von Berlin geplant, aber nicht realisiert.
Die Schulen wurden der Marinenachrichteninspektion (N.J.) unterstellt, welche bis Mitte Juni 1941 existierte. Anschließend waren die Schulen dem Höheren Kommandeur der Marinenachrichtenschulen (H.K.N.) unterstellt.
Als 1938 die Ausbildungskapazitäten der Schule erreicht wurden, wurde die Marine-Nachrichtenschule Aurich, Warren-Müritz (1941) und Rantum/Sylt (1943) eingerichtet.
Der Gebäudekomplex lag in den letzten Kriegstagen im Sonderbereich Mürwik. Die Kommunikationsanlagen der Nachrichtenschule dienten der letzten Reichsregierung unter Karl Dönitz als Befehlsübermittlungsstand.
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