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KTB U 43 - 5. Unternehmung Seite 2

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noch 10.09.1940
Handelt es sich um Minen so spricht die größte Wahrscheinlichkeit für Geräuschzündung. Die Minen müssten tief stehen, bezw. als Grundminen liegen. Bei der hier vorhandenen Wassertiefe von 70 m ist das Legen von Grundminen nicht wahrscheinlich, immerhin können sie navigatorisch fehlerhaft von Flieger geworfen sein. Da die Minenannahme noch die wahrscheinlichere ist, wird entsprechende Funkmeldung an B.d.U. gemacht.
1600 - Qu. AN 3579 r.M. Wind 280°, 3, See 2-3, bedeckt, mäßige Sicht. Zickzackkurse gesteuert.
2000 - Qu. AN 3541 l.u.E. Wind 280°, 3, See 3, mäßige bis schlechte Sicht, wolkig.
11.09.1940
57° 54' N, 6° 5' O. Besteck aus Arktur, Altair.
0000 - Qu. AN 3432 r.u.E. Wind 290°, 5, See 4, wolkig, mäßige bis gute Sicht.
0400 - Qu. AN 3187 r.o.E. Wind 290°, 6, See 5, wolkig, mittl. Sicht.
0500 - Wegen Wetterverschlechterung auf Dieselelektr. 7 sm gegangen.
0630 - Wegen Wetterlage getaucht.
0800 - Qu. AN 3172 r.u.E. Unterwassermarsch.
1200 - Qu. AN 3175 l.u.E. Etmal: Über Wasser 120 sm, unter Wasser 12,6 sm = 132,6 sm.
Während des Unterwassermarsches Tieftauchversuch. Hierbei festgestellt, dass Dieselzuluftmast und Abluftmast Leckagen haben. Beide Masten machen stark Wasser. Steuerbordsternstopfbuchse wird warm und macht stark Wasser infolge schief aufgesetzter Brille, Rohr III bewässert bei geringer Tauchtiefe, Mündungsklappe läßt sich nicht öffnen. Ich erbitte daher beim B.d.U. Erlaubnis zur Instandsetzung in Bergen.
1355 - Aufgetaucht, wegen Wetterlage wieder getaucht.
1600 - Qu. AN 3144 M.
2000 - Qu. AN 3141 l.M. Wind 320°, 4, gute Sicht, wolkig, Seegang 3-4.

Anmerkungen

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