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Wilhelmshaven, den 18. September 1939.
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An das Kommando der Unterseebootflottille "Hundius", Wilhelmshaven
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M.
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Zu dem Vorfall vom 21.8.39 melde ich gehorsamst:
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Kurz nachdem dem Kommandanten ein U-Boot "Backbord voraus" gemeldet war, kam ich auf die Brücke und sah ein Boot, dessen Typ ich den "Wegener-Booten" zurechnete, auf Gegenkurs.
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Es wurde getaucht und der Kommandant befahl mir, als er das U-Boot im Sehrohr erfaßt hatte, das vordere Sehrohr auszufahren. Während ich das vordere Sehrohr ausfuhr, nahm der Kommandant Rundblick. Als ich das Ziel nicht sah, sagte der Kommandant, in 330° habe er das Ziel zuletzt gesehen, sehe es jetzt aber nicht mehr.
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Daraufhin stieg ich zum Horchraum runter, wo der Posten, Matr.Ob.Gefr. Possener, ein breites Geräuschband an Backbord meldete; dazwischen höre er Arbeiten und Klopfen. Kurz danach meldete er ein neues Geräusch aus Richtung 330°, das er bald als Torpedogeräusch ausmachte. Ich nahm einen Kopfhörer um und hörte jetzt ebenfalls das für eine sehr schnell laufende Maschine typische Geräusch, dessen Peilung in 330° stand. Der Kommandant, dem laufend durch das Sprachrohr alles zum Turm gemeldet wurde, drehte nach Backbord ab. Das sich sehr schnell nähernde Geräusch wanderte dadurch über Voraus nach Steuerbord aus und kam danach schnell außer Horchweite. Der Querabstand betrug nach meiner Schätzung 100 - 200 m.
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Im übrigen bestätige ich die Aussagen des Matr.Ob.Gfr. Possner.
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gez. Sander
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Leutnant zur See.
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