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| Datenblatt:
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HMS Denbigh Castle (K.696)
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| Nationalität: |
Großbritannien
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| Schiffstyp: |
Korvette
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| Klasse: |
Castle-Klasse
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| Bauwerft: |
John Lewis &. Sons, Aberdeen
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| Kiellegung: |
30.09.1943
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| Stapellauf: |
05.08.1944
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| Indienststellung: |
30.12.1944
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| Schiffsmaße
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| Tonnage: |
1.010 ts (Standard) - 1.510 ts (Maximal)
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| Länge: |
76,80 m
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| Breite: |
10,10 m
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| Tiefgang: |
4,30 m
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| Besatzungsstärke: |
99 Mann
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| Maschinenanlage
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| Maschine: |
2 x Admiralty 3-Trommel-Kessel - 1 × 4-Zylinder-Dreifachexpansionsdampfmaschin
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| Leistung: |
2.880 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: |
16,5 kn (30,6 km/h)
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| Bewaffnung
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| Artillerie: |
1 × 102 mm - 2 × 2 und 2 × 1 20-mm-Flak
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| Torpedobewaffnung: |
/
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| U-Boot-Abwehr: |
2 Wabowerfer - 1 x Waboablaufgestell - 15 Wasserbomben - 1 x Squid
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| Ortung: |
Radar Typ 277 - Asdic Typ 145 und Typ 147 - Huff-Duff
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| Einsatzgeschichte:
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| Am 12.01.1945 kam die Denbigh Castle in Tobermory, Mull, Schottland an, um ihre Ausbildung an der U-Boot-Abwehrschule der Royal Navy, HMS Western Isles, zu beginnen. Nach Abschluss der Ausbildung kam die Denbigh Castle am 29.01.1945 in Scapa Flow an, um sich der 7. Eskortgruppe anzuschließen.
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| Unter dem Kommando von Lieutenant Commander Graham Butcher eskortierte das Schiff Anfang Februar 1945 den Konvoi JW 64 nach Murmansk. Am 07.02.1945 hatte die die Denbigh Castle, wahrscheinlich einen deutschen Torpedobomber abgeschossen. Fast eine Woche später wurde das Schiff von U 992 torpediert, als der Konvoi am 13.02.1945 um 00:13 Uhr in die Kola-Bucht einfuhr. Das Radar der Korvette hatte das U-Boot in einer Entfernung von 2.300 m erfasst, es jedoch aufgrund der wirren Radarechos und der Dunkelheit nicht identifiziert. Der Torpedo traf das Schiff am Bug. Die Besatzung dachte, das Schiff sei auf eine Mine gelaufen. Die Explosion tötete 11 Besatzungsmitglieder und schleuderte das Vier-Zoll-Geschütz auf die dahinter liegende Squid-Plattform. Die verbleibende Bugstruktur sackte ab, doch die Denbigh Castle sank nicht. Der Zerstörer Serapis setzte seinen Sanitätsoffizier ab und die Korvette Bluebell kam gegen 00:45 Uhr längsseits, um die Verletzten aufzunehmen. Butcher befahl, so viele Mannschaften an Bord zu nehmen, wie er entbehren konnte. Die Bluebell begann um 02:05 Uhr, die Denbigh Castle mit 2 kn Geschwindigkeit abzuschleppen, wobei die Serapis die Schiffe während des Schleppens abschirmte.
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| Das sowjetische Bergungsschiff Buresvestnik legte um 04:30 Uhr längsseits an, um eine 100-Tonnen- Bergungspumpe zu übergeben, da die Korvette immer noch Wasser aufnahm. Um 05:01 Uhr befahl Butcher, die gesamte verbliebene Mannschaft an Bord des sowjetischen Schiffs zu bringen, da die Denbigh Castle langsam mit dem Bug sank und nur die Offiziere an Bord blieben. Der Kapitän der Buresvestnik, der nicht wollte, dass die Korvette im Kanal unterging, übernahm um 06:15 Uhr das Schleppen, als das Heck der Korvette bereits aus dem Wasser ragte. Die Denbigh Castle wurde um 07:30 Uhr in der Bucht Bolshaya Volokovaya in der Nähe von Vaenga auf den Strand gesetzt. Mit der Ebbe bekam das Schiff langsam Schlagseite, und die Offiziere verließen das Schiff um 09;05 Uhr; fünf Minuten später kenterte es und glitt in tieferes Wasser. Die extreme Kälte machte spätere Versuche, noch an Bord befindliche Geheimdokumente und -ausrüstung zu bergen oder zu zerstören, äußerst schwierig, aber dem Tauchteam des Leichten Kreuzers Bellona gelang es, den Funkraum zu zerstören.
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| Quellenangabe
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| Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMS Denbigh Castle (K.696)
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| Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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