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Das Deutsche Kreuz ist ein achtstrahliger Stern aus Silber. Auf ihm befindet sich ein stilisierter Lorbeerkranz aus Gold (oder Silber), auf dem die Jahreszahl der Stiftung eingraviert ist. Der Lorbeerkranz umfasst ein schwarzes Hakenkreuz. Die Stiftung des Deutschen Kreuzes ist darauf zurückzuführen, dass im Verlauf des Zweiten Weltkrieges immer mehr Soldaten als Auszeichnung die beiden Stufen des Eisernen Kreuzes verliehen bekommen hatten, aber nicht die Voraussetzungen für das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erfüllten.
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Um diese Soldaten auch weiterhin auszeichnen zu können, wurde das Deutsche Kreuz in zwei Abteilungen eingeführt. Obwohl das Deutsche Kreuz offiziell keine Stufe des Eisernen Kreuzes war, setzte es die Verleihung des Eisernen Kreuzes beider Klassen voraus und wurde nur für "vielfach bewiesene außergewöhnliche Tapferkeitsleistungen oder vielfach hervorragende Verdienste in der Truppenführung" verliehen. Insofern kann er als Ersatz für das Ritterkreuz des Hausordens von Hohenzollern angesehen werden, das im Ersten Weltkrieg zwischen dem Eisernen Kreuz I. Klasse und dem Pour le Mérite rangierte.
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Verleihungsdaten
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Für Angehörige des Heeres und der Waffen-SS:
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Deutsche Kreuz in Gold: ca. 17.000
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Deutsche Kreuz in Silber: ca. 900
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Für Angehörige des Heeres und der Waffen-SS (29.09.1941 bis 11.05.1945):
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Deutsche Kreuz in Gold: ca. 16.876
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Für Angehörige der Kriegsmarine (bis einschließlich 30.09.1944):
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Deutsche Kreuz in Gold: ca. 1.000
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Für Angehörige der Kriegsmarine (05.03.1943 bis 09.11.1944):
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Deutsche Kreuz in Silber: 26
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Das Deutsche Kreuz in Gold wurde erstmals am 18.10.1941 an 38 Angehörige des Heeres verliehen.
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Deutsche Kreuz in Gold mit Brillianten
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Nachdem am 28.09.1941 bereits das Deutsche Kreuz in Silber und Gold gestiftet worden waren, erschien es aufgrund der zunehmenden Härte des Krieges logisch, eine weitere höherwertige Stufe des Deutschen Kreuzes zu schaffen. Im Sommer 1942 wurde die Ordenskanzlei der Präsidialkanzlei beauftragt, 20 Deutsche Kreuze in Gold mit Brillanten zu beschaffen, die auch im Oktober 1942 geliefert worden sind. Aufgrund der sich rapide verschlechternden Kriegslage Deutschlands, gab es jedoch keine offizielle Stiftung oder Verleihung mehr, so dass sich alle 20 Exemplare bis zum Kriegsende im Schloss Kelheim, den letzten Sitz der Präsidialkanzlei, befanden. Im Zuge der Besetzung des Schlosses durch amerikanische Truppen im April 1945, wurden auch die dortigen Ordensbestände geplündert. Von den ursprünglich zwanzig Kreuzen befinden sich heute drei im West Point Museum der United States Military Acadamy in West Point. Sie werden dort aufbewahrt, sind aber nicht öffentlich zu besichtigen.
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Nach 1945
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Orden mit nationalsozialistischen Emblemen dürfen in Deutschland nicht getragen werden. Sie dürfen weder hergestellt noch angeboten, feilgehalten, verkauft oder sonst in Verkehr gebracht werden (OrdensG § 6 Abs. 2). Siehe Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen von 1957.
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Also darf auch das Deutsche Kreuz nur ohne nationalsozialistische Zeichen getragen werden. Während man sich beim Eisernen Kreuz dabei einfach auf die vorher existierenden Formen rückbesinnen konnte (Eichenlaub statt Hakenkreuz), war dieses Problem hier schwieriger zu lösen. Wegen der Rangfolge der Orden und der Verleihungsbestimmungen entschied man sich, das Hakenkreuz auf dem Deutschen Kreuz in Silber durch das Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern zu ersetzen. Im Deutschen Kreuz in Gold dagegen wurde das Hakenkreuz auf dem Orden durch ein Eisernes Kreuz ersetzt, wodurch aber nun leicht der falsche Eindruck entstehen kann, als handele es sich bei einem derart entnazifizierten Deutschen Kreuz um eine besondere Verleihungsstufe des Eisernen Kreuzes, vor allem wegen seiner nun gegebenen oberflächlichen Ähnlichkeit mit dem sogenannten "Blücherstern".
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