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Daghild

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Datenblatt: Daghild
Schiffsnamen: Daghild (1927)
Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1927
Bauwerft: Burmeister &. Wain´s Maskin &. Skibsbyggeri Aksjeselskap, Kopenhagen
Reederei: John P. Pedersen &. Sons, Oslo
Heimathafen: Oslo
Kapitän: Olaf K. Egidius
Schiffsmaße
Tonnage: 9.272 BRT
Tragfähigkeit: 14.495 t
Länge: 148.89 m
Breite: 19.55 m
Tiefgang: 7.69 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: Ja
Route &. Fracht
Route: New York (USA) - St. John´s (Kanada) - Clyde (Großbritannien)
Fracht: 13.000 t Dieselöl, Motorboote, britisches Tankladungsschiff LCT 2335 - 143 t
Geleitzug: SC-118 (Nachzügler)
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 608
Kommandant: Rolf Struckmeier
Datum: 08.02.1943
Ort: Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell (Grönland)
Position: 55°25' Nord - 26°12' West
Planquadrat: AL 5143
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 0
Überlebende: 39
Ursache im Detail
U 608 sichtete am 08.02.1943 um 02:25 Uhr einen großen gestoppt liegenden Schatten und lief zum Angriff an. Um 02:37 Uhr schoß Struckmeier einen Torpedo auf das Schiff, der ein Versager wurde. Der zweite Torpedo, um 02:37 Uhr, traf die Daghild. Das sinken konnte U 608 nicht mehr beobachten, dass es von einem Zerstörer unter Wasser gedrückt wurde. Als das U-Boot um 05:10 Uhr wieder an der Versenkungsstelle eintraf, sah U 608 nur noch einen großen Ölfleck mit Benzingeruch. Die 39 Überlebenden wurden von der französischen Korvette HMS Lobelia (K.05) gerettet und am 12.02.1943 in Greenock (Schottland) an Land gesetzt.
Vorherige Beschädigung
U 404 griff am 12.09.1942 den Geleitzug ON-127 an. Um 06:17 Uhr schoß von Bülow drei Torpedos auf zwei Dampfer. Er hörte zwei Treffer, mußte jedoch wegen der Helligkeit vorzeitig wegtauchen. Von Bülow nahm an zwei Schiffe versenkt zu haben. Einer dieser Torpedos traf die Daghild und beschädigte sie. Das in Ballast fahrende Schiff erreichte am 18.02.1942 den Hafen von St. Johns (Neufundland). Das Schiff wurde später in New York (USA) repariert in ging im Januar 1943 wieder in Dienst.
U 402 griff am 07.02.1943 den Geleitzug SC-118 an. Um 04:38 Uhr schoß von Forstner einen Torpedo auf einen Tanker, konnte aber die Wirkung, wegen anlaufendem Zerstörer, weder sehen noch hören. Um 04:56 Uhr tauchte U 402 auf und sah den gestoppt liegenden Tanker neben einen Zerstörer liegen. Der Fangschuß, um 05:12 Uhr, ging fehl und U 402 mußte ablaufen. Von Forstner notierte in sein Kriegstagebuch: In der Nähe des Tankers geblieben, der liegt jetzt bis zur Brücke im Wasser. Bin überzeugt, daß er auch ohne weiteren Torpedo sinken wird. Das geschah nicht. Erst U 608 versenkte das Schiff einen Tag später.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - S. 187. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 65. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1976 - S. 330, 559. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 375 – U 435" - Eigenverlag - S. 152, 186. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 600 – U 660" - Eigenverlag - S. 69. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 122. → Amazon
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