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2. Minensuchflottille

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Die 2. Minensuchflottille wurde 01.10.1936 aufgestellt und im August 1944 aufgelöst. Im Januar 1945 wieder aktiviert, dienten die Boote nach dem Krieg den alliierten, bei der Räumung der Minensperren in der Nordsee und im Skagerrak. Die Flottille wurde am 25.08.1944 endgültig aufgelöst. Am 01.02.1945 wurde die 2. Minensuchflottille mit den ehemaligen Booten der zum gleichen Datum aufgelösten 11. Minensuchflottille neu aufgestellt und im Rahmen der 9. Sicherungsdivision in der Ostsee eingesetzt. Nach Kriegsende wurde die Flottille zum Minenräumdienst in der Nordsee und im Skagerrak eingesetzt. Sie wurde im November 1947 endgültig aufgelöst.
Im September 1939 wurde die Minensuchboote in der Ostsee/Danziger Bucht zu Minensuch- und Sicherungsaufgaben eingesetzt. Von 1939 bis 1940 erfüllten sie Geleit- und Minensuchaufgaben in der Nordsee. Im April 1940 nahmen sie, verteilt auf verschiedene Kampfgruppen, am Unternehmen Weserübung teil. Von 1940 bis 1944 nahmen die Boote Geleit- und Minensuchaufgaben vor den Küsten der Niederlande, dem Ärmelkanal und an der westfranzösischen Küste, hauptsächlich vor dem Hafen von Brest, wahr. 1945 fuhren sie Sicherung in der Ostsee.
Operationen
00.09.1939: Minensuch- und Sicherungsaufgaben sowie U-Bootsjagd in der Danziger Bucht
1939 - 1940: Geleit- und Minensuchdienst in der Nordsee
00.04.1940: Für Operation “Weserübung" bei verschiedenen Kriegsschiffsgruppen eingesetzt
1940 - 1944: Geleit- und Minensuchdienst vor den Niederlanden, im Kanalgebiet und vor Westfrankreich (meist im Raum Brest)
1945: Sicherungsdienst in der Ostsee – 9. Sicherungsdivision –
Aus Lexikon der Wehrmacht | → 2. Minensuchflottille