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Laplace

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: A. McMillan &. Son Limited, Dumbarton
Reederei: Lamport &. Holt Limited, Liverpool
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Alexander MacKellan

SCHIFFSMAßE


Länge: 136,24 m
Breite: 17,17 m
Tiefgang: 8,71 m
Tonnage: 7.327 BRT
Tragfähigkeit: 10.510 t
Geschwindigkeit: 11,5 kn
Bewaffnung: 1 x 10,2 cm, 6 x MG

ROUTE UND FRACHT


Route: Port Said (Ägypten) - Lourenco Marques (Mosambik) - Buenos Aires (Argentinien)
Fracht: 6.988 t Kohle
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 159
Kommandant: Helmut Witte
Datum: 29.10.1942
Ort: Südatlantik südöstlich Kapstadt (Südafrika)
Position: 40°35' Süd - 21°35' Ost
Planquadrat: JJ 2795
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 0
Überlebende (Schiff): 61

U 159 sichtete am 29.10.1942 um 09:25 Uhr zwei Dampfer und lief zum Angriff an. Nach der Verfolgung und Versenkung der ROSS, um 13:06 Uhr, kam um 16:45 Uhr der zweite Dampfer wieder in Sicht. Um 21:18 Uhr schoß Witte einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die LAPLACE an Backbord. Der Dampfer funkte, sackte vorn etwas tiefer, sank aber nicht. Der erste Fangschuß, um 21:55 Uhr, ging fehl. Der zweite Fangschuß, um 22:07 Uhr traf erneut das Schiff. Der Dampfer sank nun innerhalb von drei Minuten über der Vorsteven. Es gab keine Verluste. Der Kapitän, 55 Besatzungsmitglieder und 5 Artilleristen wurden gerettet. 20 Überlebende wurden vom amerikanischen Dampfer GEORGE GALE gerettet und in Aden (Jemen) an Land gesetzt. Wahrscheinlich 30 Überlebende wurden von einem südafrikanischen Flugboot gerettet und in Port Elizabeth an Land gesetzt. Der Kapitän und 10 Überlebende wurden vom brasilianischen Dampfer PORTO ALEGRE gerettet. Dieses Schiff wurde wiederum am 03.11.1942 von U 504 versenkt. Die Überlebenden erreichten, mit der restlichen brasilianischen Besatzung, auf Flößen, Port Elizabeth (Südafrika).

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der LAPLACE ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 123.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 143.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 155, 502.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 126 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 265.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 264.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 195.

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