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Loch Lomond

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1934
Bauwerft: D. &. W. Henderson &. Company Limited, Glasgow
Reederei: Maclay &. McIntyre Limited (Glasgow Navigation Company Limited), Glasgow
Heimathafen: Glasgow
Kapitän: William James Park

SCHIFFSMAßE


Länge: 126,24 m
Breite: 17,11 m
Tiefgang: 7,62 m
Tonnage: 5.452 BRT
Tragfähigkeit: 9.135 t
Geschwindigkeit: 10,5 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT


Route: Montreal (Kanada) - Halifax (Kanada) - Immingham (Großbritannien)
Fracht: 6.000 t Holz und 1.858 t Stahl
Geleitzug: HX-79 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 100
Kommandant: Joachim Schepke
Datum: 20.10.1940
Ort: Nordatlantik nordwestlich Londonderry (Nordirland)
Position: 56°00' Nord - 14°30' West
Planquadrat: AM 4149
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 1
Überlebende (Schiff): 111

U 100 sichtete am 19.10.1940 um 23:27 Uhr den von U 47 gemeldeten Geleitzug HX-79 und lief zum Angriff an. Am 20.10.1940 um 07:20 Uhr schoß Schepke einen Torpedo auf einen, hinter dem Geleitzug zurückgeblieben Frachter (Das Schiff hatte Überlebende der von U 38 versenkten MATERNA aufgenommen). Dieser Torpedo beschädigte die LOCH LOMOND. Das Schiff rief einen Zerstörer herbei und Schepke mußte erst einmal ablaufen, gab das Schiff jedoch nicht auf. Um 09:37 Uhr steht der Bewacher immer noch am Schiff. Erst um 13:15 Uhr erwischt Schepke das Schiff ohne Bewacher. Er beschloss es mit der Artillerie zu versenken. Nach dem Beschuß sinkt das Schiff noch etwas tiefer verschwindet aber nicht von der Wasseroberfläche. Um 16:30 Uhr lief das U-Boot ab. Die LOCH LOMOND sank später durch die beigebrachten Schäden. 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben. Der Kapitän, 38 Besatzungsmitglieder und 72 Überlebende der MATERNA wurden vom britischen Minensucher JASON (J.99) gerettet und in Methil (Großbritannien) an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der LOCH LOMOND ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 88.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 147.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 159, 502.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 12.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 34.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 205.

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