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Capulet

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1932
Bauwerft: Swan, Hunter &. Wigham Richardson Limited, Sunderland
Reederei: C.T. Bowring &. Company Limited, London
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Edward Henry Richardson

SCHIFFSMAßE


Länge: 140 m
Breite: 18,1 m
Tiefgang: 8,6 m
Tonnage: 8.190 BRT
Tragfähigkeit: 12.470 t
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: Curacao - Scapa Flow (Großbritannien)
Fracht: 11.200 t Treiböl sowie 3 Passagiere
Geleitzug: HX-121 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 201
Kommandant: Adalbert Schnee
Datum: 02.05.1941
Ort: Nordatlantik südwestlich Reykjavik (Island)
Position: 60°--' Nord - 16°--' West
Planquadrat: AL 3133
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote (Schiff): 9
Überlebende (Schiff): 35

U 201 sichtete am 02.05.1941 um 16:40 Uhr das Wrack eines Tankers und lief zum Angriff an. Um 21:14 Uhr schoß Schnee einen Torpedo auf das beschädigte Schiff. Dieser Torpedo traf die CAPULET in der Mitte, doch der Tanker sank immer noch nicht. Um 21:32 Uhr ließ Schnee auftauchen, und versenkte das Schiff mit 54 Schuß aus der 8,8-cm Bordkanone.

U 552 sichtete am 28.04.1941 um 12:53 Uhr den Geleitzug HX-121 und tauchte, um 14:59 Uhr, zum Angriff ab. Um 16:15 Uhr schoß Topp einen Torpedo auf das Schiff. Dieser traf die CAPULET und setzte sie in Brand. Daraufhin verließ die Besatzung das Schiff und ging in die Rettungsboote. Doch die CAPULET sank noch nicht. Erst U 201 versenkte das treibende Wrack, am 02.05.1941. 8 Besatzungsmitglieder und 1 Artillerist kamen ums Leben. Der Kapitän, 31 Besatzungsmitglieder und 3 Artilleristen wurden vom britischen Zerstörer DOUGLAS (D.90) (18 Mann) und dem britischen Rettungsschiff ZAAFARAN (17 Mann) gerettet. Die 18 Überlebenden wurden in Londonderry (Nordirland) an Land gesetzt und die 17 Überlebenden in Greenock (Großbritannien).

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der CAPULET ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 142.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 48, 541.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 97, 491.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 193.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 286.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 50.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 33.

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