U 923
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 923" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
09.01.1945 - //:// Uhr aus Gotenhafen | → → → → | 09.01.1945 - //:// Uhr in Hela | |
Die Fahrt: U 923, unter Oberleutnant zur See Heinz Frömmer, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte zusammen mit U 397, U 903 und U 429 von Gotenhafen nach Hela und später nach Danzig. | |||
28.01.1945 - //:// Uhr aus Danzig | → → → → | 31.01.1945 - //:// Uhr in Travemünde | |
09.02.1945 - //:// Uhr aus Travemünde | → → → → | 09.02.1945 - //:// Uhr in Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 923, unter Oberleutnant zur See Heinz Frömmer, war 3 Tage auf See. Das Boot sollte, bei der Räumung des U-Stützpunktes, von Danzig nach Kiel verlegen. In Travemünde gingen schon Besatzungsmitglieder von Bord. Nach dem Weitermarsch wurde U 923, kurz vor Kiel von einem britischen Flugzeug versenkt. An Bord befand sich auch die Ehefrau des Kommandanten die dieser erst am 27.01.1945 in Danzig geheiratet hatte. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 09.02.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Heinz Frömmer | |||
Ort: | Ostsee | ||||
Position: | 54°31,10' N - 10°18,18' O | ||||
Planquadrat: | AO 7722 | ||||
Versenkt durch: | Britisches Flugzeug | ||||
Tote: | 48 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 923 wurde am 09.02.1945 in der Ostsee in der Kieler Bucht etwa 1,5 sm nordöstlich des Leuchtturmes Kiel durch ein britisches Flugzeug versenkt. Das U 923 am 09.02.1945 in der Ostsee auf eine Mine des britischen Luft-Minenfeldes "Forgetmenot" gelaufen sein soll wird heute angezweifelt. Ende November/Anfang Dezember 1952 wurde das Boot durch die Bergungsfirma Beckedorf gehoben und im Januar 1953 zum Abwracken zu deren Schrottplatz im Kieler Ölhafen verbracht. Laut Auskunft des Kampfmittelräumdienstes wurde außer den deutschen Torpedos und Munition auch eine britische SAP 60 LB 8,6-cm-Panzerbombe gefunden. Diese Panzerbombe wurde von britischen Jagdflugzeugen zu je 4 Stück unter den Tragflächen hängend mitgeführt und im Tiefangriff abgeschossen. Die maximale Reichweite betrug etwa 1000 Meter. Durch die Auffindung dieses Blindgängers, und der Tatsache, dass U 923 mit dem Bug Kiel laufend aufgefunden wurde und keine äußeren Beschädigungen aufwies, kann auch davon ausgegangen werden, dass U 923 nicht durch eine Mine verlorenging, sondern von britischen Flugzeugen versenkt wurde. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |