U 315
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 315" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
10.07.1943 - 28.02.1944 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
17.02.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 18.02.1944 - 18:05 Uhr in Kristiansand | |
19.02.1944 - 16:15 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 20.02.1944 - 09:40 Uhr in Bergen | |
21.02.1944 - 15:25 Uhr aus Bergen | → → → → | 09.03.1944 - 09:40 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 19 Tage, 21 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 4.187 sm über und 126 sm unter Wasser zurück. Am 18.02.1944 wurde in Kristiansand das Geleit gewechaselt und am 20.02.1944 in Bergen Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Hartmut und Boreas. U 315 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
2. Unternehmung: | |||
23.03.1944 - 16:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 10.04.1944 - 11:50 Uhr in Harstad | |
10.04.1944 - //:// Uhr aus Harstad | → → → → | 10.04.1944 - 17:40 Uhr in Ramsund | |
10.04.1944 - 19:45 Uhr aus Ramsund | → → → → | 10.04.1944 - 19:30 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 18 Tage auf See und legte dabei 4.942 sm über und 200 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Blitz und Donner. Auf dem Rückmarsch wurde am 10.04.1944 in Harstad ein Lotse an Bord genommen und in Ramsund die T-V-Torpedos abgegeben. U 315 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Führer der U-Boote Norwegen zur 2. Unternehmung: Boot operierte zu weit südlich und kam durch starke Sicherung nicht ans Geleit heran. | |||
3. Unternehmung: | |||
19.04.1944 - 11:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 14.05.1944 - 04:50 Uhr in Harstad | |
14.05.1944 - //:// Uhr aus Harstad | → → → → | 14.05.1944 - 09:32 Uhr in Ramsund | |
14.05.1944 - //:// Uhr aus Ramsund | → → → → | 14.05.1944 - 10:30 Uhr in Bogenbucht | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 25 Tage auf See und legte dabei 3.529 sm über und 235 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Keil, Donner und Keil und Trutz. Auf dem Rückmarsch wurde am 14.05.1944 in Harstad ein Lotse an Bord genommen und in Ramsund die T-V Torpedos abgegeben. U 315 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
25.05.1944 - 14:00 Uhr aus Bogenbucht | → → → → | 25.05.1944 - 17:50 Uhr in Harstad3h50m | |
26.05.1944 - 01:00 Uhr aus Harstad | → → → → | 26.05.1944 - 19:00 Uhr in Hammerfest18h | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 21 Stunden und 50 Minuten auf See. Das Boot verlegte aus der Bogenbucht und über Harstad (Acethylen übernahme) nach Hammerfest. | |||
4. Unternehmung: | |||
30.05.1944 - 06:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 07.07.1944 - 07:00 Uhr in Trondheim | |
07.07.1944 - 10:50 Uhr aus Trondheim | → → → → | 07.07.1944 - 21:15 Uhr in Kristiansund | |
08.07.1944 - 12:30 Uhr aus Kristiansund | → → → → | 08.07.1944 - 20:00 Uhr in Alesund | |
09.07.1944 - 07:00 Uhr aus Alesund | → → → → | 10.07.1944 - 08:30 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 39 Tage, 19 Stunden und 25 Minuten auf See und legte dabei 6.972 sm über und 116,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Grimm und Trutz. Auf dem Rückmarsch wurde am 07.07.1944 in Trondheim Brennstoff ergänzt und in Kristiansund wegen Nebel eingelaufen. Am 08.07.1944 wurde in Alesund übernachtet und anschließend nach Bergen marschiert. U 315 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Unternehmung erfolgte vom 11.07.1944 bis zum 14.08.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Bergen. Anschließend wurden vom 23.08.1944 bis zum 27.08.1944 Schnorcheleprobungen und Ausbildung durchgeführt. Der Kommandant zur 4. Unternehmung: Das Boot hatte außer einem Zerstörer und Flugzeugen, keine weiteren Sichtungen. | |||
28.08.1944 - 19:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 30.08.1944 - 03:35 Uhr in Trondheim | |
31.08.1944 - 09:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 04.09.1944 - 16:50 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war Tage, Stunden und Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bergen, über Trondheim (Torpedoübernahme) nach Narvik. | |||
5. Unternehmung: | |||
08.09.1944 - 08:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 11.09.1944 - 11:59 Uhr in Harstad | |
11.09.1944 - //:// Uhr aus Harstad | → → → → | 11.09.1944 - 17:05 Uhr in Narvik | |
12.09.1944 - 15:40 Uhr aus Narvik | → → → → | 13.09.1944 - //:// Uhr in Ramsund | |
13.09.1944 - 11:20 Uhr aus Ramsund | → → → → | 14.09.1944 - 09:45 Uhr in Hammerfest | |
14.09.1944 - 23:30 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 25.09.1944 - 08:00 Uhr in Hammerfest | |
25.09.1944 - 11:30 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 26.09.1944 - 12:50 Uhr in Bogenbucht | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 17 Tage auf See und legte dabei 1.042 sm über und 345 sm unter Wasser zurück. Am 11.09.1944 wurde in Harstad ein Lotse an Bord genommen und in Narvik einen neuen Einsatzbefehl übernommen. Am 13.09.1944 wurde in Ramsund die T-V Torpedos abgegeben, am 14.09.1944 in Hammerfest Geheimsachen und Soldbücher von Bord gegeben. Das Boot operierte anschließend im Nordmeer, dem Kolafjord und sollte in die Kolabucht und die Wajenga Bucht eindringen. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Führer der U-Boote Nordmeer zur 5. Unternehmung: Nach überlegtem, schneidigen Eindringen in die minenunsichere Einfahrt ließ sich der Kommandant durch das Hängenbleiben in der Netzsperre leider schon davon abhalten, mit entschlossenen Maßnahmen seinen Angriff auf das schon greifbare Ziel heranzutragen, dessen Wert noch den vollen Einsatz des Bootes rechtfertigte. | |||
6. Unternehmung: | |||
28.09.1944 - 08:30 Uhr aus Bogenbucht | → → → → | 28.09.1944 - //:// Uhr in Ramsund | |
28.09.1944 - 22:10 Uhr aus Ramsund | → → → → | 03.10.1944 - 16:00 Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 6 Tage auf See und legte dabei 621 sm über und 79,4 sm unter Wasser zurück. Am 28.04.1944 wurden in Ramsund die Torpedos getauscht. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Zorn und Grimm. U 315 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Führer der U-Boote Nordmeer zur 6. Unternehmung: Richtig operiert, jedoch wegen geringer Anhalte keine Fühlung am Geleit und keinen Erfolg. | |||
7. Unternehmung: | |||
12.10.1944 - 22:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 13.10.1944 - 21:00 Uhr in Vardö | |
14.10.1944 - 01:15 Uhr aus Vardö | → → → → | 15.10.1944 - 07:05 Uhr in Hammerfest | |
15.10.1944 - 12:00 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 10.11.1944 - 04:30 Uhr in Harstad | |
10.11.1944 - //:// Uhr aus Harstad | → → → → | 10.11.1944 - 06:50 Uhr in Kilbotn | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 28 Tage auf See und legte dabei 3.757 sm über und 705,7 sm unter Wasser zurück. Am 13.10.1944 wurden in Vardö FT-Geräte abgeholt und am 15.10.1944 in Hammerfest abgegeben. Das Boot operierte anschließend im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Panther. Auf dem Rückmarsch wurde am 10.11.1944 in Harstad ein Lotse an Bord genommen und nach Kilbotn marschiert. U 315 konnte auf dieswer Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Später verlegte das Boot in den Skjomenfjord, wo wahrscheinlich der Einbau einer Schnorchelanlage erfolgte. Anschließend führte es vom 19.11.1944 bis zum 21.11.1944 Schnorchelübungen im Ofotfjord durch. Der Kommandant zur 7. Unternehmung: Boot stand 17 Tage in AC 8820 an der Küste der Rybatschi-Halbinsel. Außer einem Bewacher hatte das Boot keine Sichtung. Da das Boot Befehl hatte, Hauptziele eines ein- oder auslaufenden Geleits anzugreifen, habe ich keine Angriffe gefahren. Der Führer der U-Boote Nordmeer zur 7. Unternehmung: Bei unsicheren Anhalten über Geleitzüge erfolglose Unternehmung, zumal Boot nur Hauptziele angreifen und sonst unbemerkt bleiben sollte. | |||
8. Feindfahrt: | |||
21.11.1944 - 23:45 Uhr aus Skjomenfjord | → → → → | 06.12.1944 - 06:50 Uhr in Kilbotn | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 14 Tage, 7 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 1.621,4 sm über und 277,3 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer und westlich der Bäreninsel. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Stier und Panther. U 315 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Führer der U-Boote Nordmeer zur 8. Unternehmung: Richtig operiert, jedoch keine Erfolgsmöglichkeit, zumal das Boot, kaum im Operationsgebiet angelangt, zum Sondereinsatz zurückgerufen wurde. | |||
09.12.1944 - //:// Uhr aus Harstad | → → → → | 12.12.1944 - //:// Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt : U 315, unter Oblt.z.S. Herbert Zoller, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von Harstad in die Werft nach Trondheim. Dort wurden die Diesel überholt und das Boot neu ausgerüstet. | |||
9. Unternehmung: | |||
25.12.1944 - //:// Uhr aus Trondheim | → → → → | 06.01.1945 - //:// Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 12 Tage auf See. Das Boot sollte mit einer Gruppe von anderen U-Boten den Pentland Firth überwachen, mußte die Unternehmung aber wegen Ausfall des Backborddiesels abbrechen. U 315 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
10. Unternehmung: | |||
15.02.1945 - //:// Uhr aus Trondheim | → → → → | 23.04.1945 - //:// Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt : U 315, unter Oberleutnant zur See Herbert Zoller, war 67 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich Irland, dem Ärmelkanal, vor Landsend und Bull Point. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Handelsschiff mit 6.996 BRT versenken und 1 Kriegsschiff mit 1.370 ts so schwer beschädigen das es als Totalverlust galt. Das Boot Kapitulierte am 09.05.1945 mit 10 weiteren U-Booten in Trondheim. Es wurde 1947 in Norwegen abgebrochen. Versenkt wurde : 22.03.1945 - br - Empire Kingsley - 6.996 BRT. Beschädigt wurde : 29.03.1945 - ka - HMCS Teme (K.458) - 1.370 ts. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 01.05.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Herbert Zoller | |||
Ort: | Trondheim | ||||
Position: | 63°26' N - 10°24' O | ||||
Planquadrat: | - | ||||
Versenkt durch: | Außer Dienst gestellt | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 315 wurde am 01.05.1945 in Trondheim außer Dienst gestellt. Nach Kriegsende wurde das Boot britische Beute, danach Norwegen zugesprochen. Da es aber zu verbraucht war, wurde es nicht mehr eingesetzt und im März 1947 ausgeschlachtet und verschrottet. | |||||
DIE BESATZUNG: Vom 10.07.1943 - 01.05.1945: (20) ② Bauer, Heinrich ● Dambeck, Hans ● Günter, Heinz ● Hintertür, Helmut ● Klessen, Arthur ● Kniest, Hermann ● Körner, Wilhelm ● Menke, Wilhelm ● Mitzlaff, Eberhard ● Müller-Ihlbrook, Karl-Heinz ● Müsing, Hermann ● Petermann, Johannes ● Priester, Ernst ● Reschinski, Herbert ● Rudolph, Hans ● Stephan, Ewald ● Watermann, Wilhelm ● Wolf, Helmut ● Zimmermann, Detlef ● Zoller, Herbert Einzelverluste: (1) |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Außerdienstellung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |