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U 370

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 370"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Serie: U 351 - U 370
Baunummer: 493
Kiellegung: 21.11.1942
Stapellauf: 24.09.1943
Indienststellung: 19.11.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See d.R. Karl Nielsen
Feldpostnummer: M - 06 266

Kommandanten

19.11.1943 - 05.05.1945 Oberleutnant zur See d.R. Karl Nielsen

Flottillen

19.11.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
01.08.1944 - 15.02.1945 Frontboot 8. U-Flottille, Danzig
16.02.1945 - 05.05.1945 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

19.11.1943 - 16.07.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

09.06.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 10.06.1944 - 23:45 Uhr in Marviken

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war 1 Tage, 15 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte zusammen mit U 319, U 479, U 432 und U 299 von Kiel nach Marviken. Dort wurde es Bereitschaftsboot der Gruppe Mitte.

Verlegungsfahrt:

29.06.1944 - 03:50 Uhr aus Marviken → → → → 01.07.1944 - 03:02 Uhr in Kiel

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war 1 Tage, 23 Stunden und 12 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Marviken nach Kiel. Dort erfolgte die Torpedoabgabe, das Umbalasten und anschließend eine Werftüberholung mit Einbau einer 8,8-cm-Kanone für den Einsatz in der Ostsee.

Verlegungsfahrt:

09.07.1944 - 21:03 Uhr aus Kiel → → → → 12.07.1944 - 09:16 Uhr in Reval
13.07.1944 - 07:50 Uhr aus Reval → → → → 13.07.1944 - 14:25 Uhr in Helsinki
14.07.1944 - 15:00 Uhr aus Helsinki → → → → 14.07.1944 - 23:15 Uhr in Kalasika

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war insgesamt 3 Tage, 3 Stunden und 3 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Reval (Befehlshempfang) und Helsinki nach Kalasika (Grand Hotel).

1. Unternehmung:

17.07.1944 - 20:50 Uhr aus Kalasika → → → → 19.07.1944 - 01:20 Uhr in Kalasika
19.07.1944 - 20:57 Uhr aus Kalasika → → → → 21.07.1944 - 02:30 Uhr in Kalasika
22.07.1944 - 20:20 Uhr aus Kalasika → → → → 24.07.1944 - 00:44 Uhr in Kalasika
26.07.1944 - 03:35 Uhr aus Kalasika → → → → 29.07.1944 - 20:18 Uhr in Kalasika
29.07.1944 - 21:50 Uhr aus Kalasika → → → → 02.08.1944 - 02:06 Uhr in Kalasika
03.08.1944 - 14:25 Uhr aus Kalasika → → → → 03.08.1944 - 20:05 Uhr in Helsinki

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war insgesamt 10 Tage, 17 Stunden und 6 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Ostsee (Überwachung im finnischen Meerbusen). Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff mit 56 ts versenken.

Versenkt wurde: 31.07.1944 - sj - MO-101 - 56 ts.

2. Unternehmung:

09.08.1944 - 11:11 Uhr aus Helsinki → → → → 09.08.1944 - 17:46 Uhr in Kalasika
09.08.1944 - 20:02 Uhr aus Kalasika → → → → 12.08.1944 - 04:20 Uhr in Kalasika
20.08.1944 - 17:20 Uhr aus Kalasika → → → → 30.08.1944 - 05:32 Uhr in Kalasika
03.09.1944 - 07:32 Uhr aus Kalasika → → → → 03.09.1944 - 21:02 Uhr in Libau

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war insgesamt 11 Tage, 16 Stunden und 35 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Ostsee (Überwachung im finnischen Meerbusen). Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Verlegungsfahrt:

03.09.1944 - //:// Uhr aus Libau → → → → 04.09.1944 - //:// Uhr in Reval
06.09.1944 - 17:05 Uhr aus Reval → → → → 06.09.1944 - 18:20 Uhr in Kopli-Süd
12.09.1944 - 14:00 Uhr aus Kopli-Süd → → → → 12.09.1944 - 16:45 in die Laheparebucht

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von Libau über Reval und Kopli-Süd in die Laheparebucht.

3. Unternehmung:

13.09.1944 - 14:07 Uhr aus der Leheparebucht → → → → 20.09.1944 - 07:55 Uhr in Kopli
20.09.1944 - 20:45 aus Kopli → → → → 28.09.1944 - 09:30 Uhr in Memel

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war 14 Tage, 6 Stunden und 33 Minuten auf See und legte dabei 1.111 sm über und 230 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischer Meerbusen. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. In Memel wurde Brennstoff ergänzt sowie der Peilempfänger und der Ju-Verdichter repariert. Anschließend ging das Boot zu Reparaturen des Hauptrudes ins Dock nach Lindau.

4. Unternehmung:

02.10.1944 - 11:08 Uhr aus Memel → → → → 23.10.1944 - 16:40 Uhr in Libau
23.10.1944 - 17:15 Uhr aus Libau → → → → 25.10.1944 - 09:13 Uhr in Danzig

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war 22 Tage, 21 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 943 sm über und 580 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischer Meerbusen (Überwachung des Verkehrs). Auf dem Rückmarsch wurden am 23.10.1944 in Libau, neue Befehle empfangen. U 370 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

5. Unternehmung:

05.01.1945 - //:// Uhr aus Danzig → → → → 07.01.1945 - 05:00 Uhr in Windau
07.01.1945 - //:// Uhr aus Windau → → → → 03.02.1945 - //:// Uhr in Memel
06.02.1945 - //:// Uhr aus Memel → → → → 05.03.1945 - 09:13 Uhr in Danzig

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war 55 Tage auf See. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischer Meerbusen. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Verlegungsfahrt:

07.03.1945 - //:// Uhr aus Danzig → → → → 10.03.1945 - //:// Uhr in Kiel

Die Fahrt : U 370, unter Oberleutnant zur See Karl Nielsen, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von Danzig nach Kiel. Dort wurde es bei Kriegsende selbst versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 05.05.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See d.R. Karl Nielsen
Ort: Geltinger Bucht
Position: 54°47' N-09'50' O
Planquadrat: AO 7476
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal

U 370 wurde am 05.05.1945 in der Geltinger Bucht bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde 1948 gehoben und verschrottet.


DIE BESATZUNG:

Vom 19.11.1943 - 05.05.1945: (10)

Dabelstein, HerbertEberlein, RichardGrossmann, BernhardKlinkert, HelmutKöppen, Marquardt, RobertNielsen, KarlStrasser, GustavWeiss, PaulZierk, Gerhard

Einzelverluste: (1)

Stiegler, Erwin


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 7 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 301 - U 375" Seite 297 - 303.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 369U 370U 371

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