U 383
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 383" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
07.06.1942 - 25.06.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
26.06.1942 - 27.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
28.06.1942 - 05.07.1942 | Danzig | Erprobungen bei der UAK. | |
06.07.1942 - 12.07.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
13.07.1942 - 03.08.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
04.08.1942 - 10.08.1942 | Danzig | Reparatur der Maschine in der Holmwerft. | |
12.08.1942 - 20.08.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
21.08.1942 - 30.08.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
02.09.1942 - 03.10.1942 | Kiel | Restarbeitung in der Kriegsmarinewerft. | |
06.10.1942 - 08.10.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
10.10.1942 - 16.10.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
17.10.1942 - 07:15 Uhr aus Kiel | → → → → | 19.10.1942 - 02:53 Uhr in Kristiansand | |
19.10.1942 - 07:32 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 09.12.1942 - 14:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 383, unter Oberleutnant zur See Horst Kremser, war 53 Tage, 2 Stunden und 16 Minuten auf See und legte dabei 7.718,2 sm über und 505,2 sm unter Wasser zurück. Am 19.10.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und westlich Irland. Es wurde am 30.11.1942 von U 460 mit 37 m³ Brennstoff und 5 Tage Proviant versorgt. U 383 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Puma, Natter und Kreuzotter. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 423 BRT versenken. Versenkt wurde: 24.10.1942 - is - Jon Olafsson - 423 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des neuen Bootes und Kommandant. Brav und ehrlich bemüht ! Geringe Erfahrung, ungeschicktes Verhalten und unüberlegter Torpedoeinsatz brachten am Geleitzug leider keinen Erfolg. | |||
2. Unternehmung: | |||
06.01.1943 - 16:00 Uhr aus Brest | → → → → | 10.03.1943 - 12:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 383, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Horst Kremser,war 62 Tage und 20 Stunden auf See und legte dabei 7.574,5 sm über und 734 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland und nordöstlich Neufundland. Es wurde am 23.02.1943 von U 460 mit 25 m³ Brennstoff und 5 Tagen Proviant, sowie am 01.03.1943 von U 462 mit 22 m³ Brennstoff und 5 Tagen Proviant versorgt. U 383 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Habicht, Haudegen und Sturmbock. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
3. Unternehmung: | |||
17.04.1943 - 17:30 Uhr aus Brest | → → → → | 25.05.1943 - 20:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 383, unter Kapitänleutnant Horst Kremser, war 38 Tage, 2 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 5.361 sm über und 546 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 15.05.1943 von U 119 mit 18 m³ Brennstoff versorgt. U 383 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 2, Elbe und Elbe 2. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
4. Unternehmung: | |||
18.07.1943 - 09:00 Uhr aus Brest | → → → → | 19.07.1943 - //:// Uhr in Brest | |
21.07.1943 - 08:00 Uhr aus Brest | → → → → | 21.07.1943 - //:// Uhr in Brest | |
29.07.1943 - 08:00 Uhr aus Brest | → → → → | 01.08.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 01.08.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Horst Kremser | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 47°24' N - 12°10' W | ||||
Planquadrat: | BE 6388 | ||||
Versenkt durch: | Sunderland V der RAF Squadron 228 | ||||
Tote: | 52 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 383 wurde am 01.08.1943 in Nordatlantik westlich von Brest durch Wasserbomben der Sunderland V der britischen RAF Squadron 228 versenkt. Beim ersten Angriff wurde U 383 durch Wasserbomben schwer beschädigt. Auch das Flugzeug wurde durch Flaktreffer erheblich in Mitleidenschaft gezogen, konnte aber noch einen zweiten Angriff fliegen und dabei sieben Wasserbomben auf U 383 werfen. Nach den zusammensinken der Wassersäulen sah der Pilot, wie U 383 mit Schlagseite im Wasser lag und aus dem Turmluk Überlebende kletterten, die in das Wasser sprangen. Das Boot konnte vor dem sinken noch einen Funkspruch absetzen. Der von Führer der U-Boote West aufgefangen wurde. Er setzte daraufhin die Boote U 218, U 454 und U 706 sowie Torpedoboote an. Die aber keine Überlebende mehr retten konnten. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |