U 392
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 392" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
02.12.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 04.12.1943 - 00:30 Uhr in Kristiansand | |
04.12.1943 - 06:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 20.01.1944 - 09:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 392, unter Oberleutnant zur See Henning Schümann,war 48 Tage und 20 Stunden auf See und legte dabei 4.317,6 sm über und 1.387,4 sm unter Wasser zurück. Am 04.12.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff- und Wasser aufgenommen. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel 1, Amrum, Rügen 4, Rügen 3 und Rügen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Dier erste, sehr überraschende Feindberührung des Bootes auf der ersten Unternehmung konnte der Kommandant unerschrocken angehen und gestallten. | |||
2. Unternehmung: | |||
29.02.1944 - 17:00 Uhr aus Brest | → → → → | 16.03.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 392, unter Oberleutnant zur See Henning Schümann,war 16 Tage auf See. Das Boot operierte westlich von Gibraltar und sollte anschließend, nach dem Gibraltar-Durchbruch, im Mittelmeer operieren. Dies gelang nicht, das Boot wurde beim Durchbruchsversuch, von britischen Flugzeugen und Kriegsschiffen versenkt. Schiffe konnte U 392 nicht mehr versenken oder beschädigen. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 16.03.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Henning Schümann | |||
Ort: | Straße von Gibraltar | ||||
Position: | 35°54' N - 05°41' W | ||||
Planquadrat: | CG 9595 | ||||
Versenkt durch: | HMS Affleck (K.462) | ||||
Tote: | 52 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 392 wurde am 16.03.1944 in der Straße von Gibraltar durch Hedgehog der britischen Fregatte HMS Affleck (K.462) versenkt. Das Boot wurde vor der Versenkung in der Straße von Gibraltar durch die Catalinas P-8, P-1 und P-7 der US-Navy Squadron VP-63 mit MAD-Suchgeräten geortet und mit 47 Retrobomben angegriffen. Auch der britische Zerstörer HMS Vanoc (H.33) leitete die Suche ein, konnte jedoch mit seinen Wasserbomben keine Ergebnisse erzielen. Nach einiger Zeit ging die Fühlung zum U-Boot verloren. Die inzwischen eigetroffene Fregatte HMS Affleck (K.462) der 1. Support Group, suchte das Gebiet mit dem Asdic-Gerät ab und fand sofort das Gesuchte Boot. Nach einem Angriff mit einer Hedgehog-Salve gab es eine starke Unterwasserexplosion. Die Fregatte hörte das auseinanderbrechen des U-Bootes. Nach einiger Zeit trieben Öl und Wrackteile an die Wasseroberfläche die die Versenkung des U-Bootes bestätigten. |
DIE BESATZUNG: Am 16.03.1944 kamen ums Leben: (52) Acher, Josef ● Ahrens, Alfred ● Angersbach, Wilhelm ● Bach, Friedrich ● Bertulat, Kurt ● Börchers, Wilhelm ● Borschinski, Herbert ● Braun, Otto ● Brüggemann, Kurt ● Bünz, Friedrich ● Bunze, Arnold ● Christ, Erich ● Dannat, Kurt ● Eggert, Herbert ● Finger, Rudolf ● Freitag, Heinrich ● Geinitz, Günther ● Gohl, Hans-Joachim ● Hafke, Alfred-Franz ● Hampel, Franz ● Harms, Horst ● Hartmann, Alfred ● Held, Werner ● Herrmann, Gerhard ● Jostes, Horst ● Kante, Hans ● Kemmesies, Fritz ● Kohl, Emil ● Körner, Max-Valentin ● Luckhardt, Hugo ● Marth, Walter ● Matecki, Hans ● Meyer, August ● Meyer, Otto ● Möller, Rudolf ● Monz, Josef ● Müller, Erwin ● Pott, Konrad ● Praschl, Hermann ● Rasmussen, Jens ● Recker, Fritz ● Riedl, Heinrich ● Roka, Johann ● Rothermund, Werner ● Rutz, Herbert ● Schenk, Heinz ● Schnabel, Alfred ● Schümann, Henning ● Sehlinger, Franz ● Siegert, Egon ● Sorg, Hans ● Weber, Friedel Vor dem 29.02.1944: ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |